3980 Banken und andere Geld-Institute. Märtag Märkische Treuhand- u. Verwaltungs-Akt.-Ges. in Berlin, Dorotheenstr. 80. Gegründet: 28./3. bezw. 12./5. 1919; eingetr. 27./5. 1919. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1920/21. Firma bis 20./12. 1922: Industriestätte Kommandantenstrasse. Zweck: Verwaltung fremden u. eigenen Vermögens, besonders Verwaltung eigener u. fremder Grundstücke. Kapital: KM. 250 000 in 100 Aktien zu RM. 2500. Urspr. M. 40 000 in 40 Aktien, übern. von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 20./12. 1922 um M. 960 000 in 960 Aktien. Die G.-V. v. 1./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 1 Mill. auf RM. 250 000 in 100 Aktien zu RM. 2500. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1Aktie = 18t. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Hausgrundst. 251 600, Debit. 606 369, Übergangs- bosten 10 213, Aufwert.-Ausgleichsposten 125 000, Verlust 39 418, (Avale 30 000). – Passiva: A.-K. 250 000, R.-F. 2767, Hyp. 650 000, Aufwert.-Hyp. 125 000, Übergangsposten 2403, Grunderwerbssteuerrückstellung 2430, (Avale 30 000). Sa. RM. 1 032 601. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 27 656, Haus-Unk. 1764, Zs. 5, Handl.- Unkosten 7391, Abschreib. 2600. Sa. RM. 39 418. – Kredit: Verlust RM. 39 418. Dividenden 1919–1927: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Th. Cassel, J. Jakoby. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Heinrich Levinsohn, Arnold Meyer, Max Strauss. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Maschinenbau-Treuhand-Akt.-Ges. in Berlin-Charlottenburg, Hardenbergstr. 3. Gegründet: 6./9. 1921; eingetr. 7./11. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Sammlung u. Verwaltung von zur Förderung des deutschen Maschinenbaus bestimmten Geldmitteln u. Vermögenswerten, weiter Vornahme von Revisionen des Ver- mögensstandes industrieller Unternehm. insbesondere des Maschinenbaus. Kapital: RM. 5000 in 100 Aktien zu RM. 50. Urspr. M. 100 000 in 100 Aktien, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 21./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 100 000 auf RM. 5000 in 100 Aktien zu RM. 50. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Debit. RM. 5000. – Passiva: A.-K. RM. 5000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. RM. 149. – Kredit: Unk.-Abgelt 110, Ent- nahme des ges. R.-F. 39. Sa. RM. 149. 3 Dividenden 1922–1927: Je 0 %. Direktion: Karl Lange, Dipl.-Ing. Jos. Free. Prokurist: Dr. jur. Hans Wunderlich. Aufsichtsrat: Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Wolfgang Reuter, Duisburg; Dir. Dr.-Ing. G. ter Meer. Hannover; Justizrat Dr. Walther Waldschmidt, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. 3 = = = = * „Motag“ Automobil-Finanzierungs- Aktiengesellschaft in Berlin W 62, Kalckreuthstr. 4. Gegründet: 27./7. 1928; eingetr. 1928. Gründer: „Motag“ Versich.-A.-G., Rudolf Bier, Wilhelm Beuershausen, Fräulein Christel Genz, Willy Sauer, Berlin. Zweck: Gewährung u. Vermittl. von Krediten, insbes. im Wechseldiskontwege zur Finanzier. von Automobilkäufen sowie Ausführ. sonstiger hiermit zus. häng. Geschäfte. Kapital: RM. 500 000 in 500 Nam.-Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 2 Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Vorstand: Adolf Grass. Aufsichtsrat: Syndikus Arthur Cohn, Moritz Heilbrun, Gen.-Dir. August Riebe, Gen.-Dir. Richard Wiener, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Neuland Aktiengesellschaft in Berlin W. 8, Kanonierstr. 17/20. Gegründet: 30./5. 1918; eingetr. 12./7. 1918. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: a) Beteiligung an Siedlungs- u. verwandten Unternehmungen, insbesondere in den Ostlandgebieten, einschliessl. Kredit- u. sonst. der Aufschliessung dieser Gebiete dienender Gesellschaften, b) Darlehns- und sonstige Geldgeschäfte mit Siedlungs- und ver- wandten Unternehmungen, c) Wahrnehmung solcher gemeinschaftl. Aufgaben der Siedlungsgesellschaften, die mit der Aussicht auf landesüblichen. Ertrag betrieben werden können. Durch Erlass des Zentralfinanzamts I, Berlin, ist die Ges. als bankähnliches Unternehmen im Sinne des § 3 Abs. 1, Nr. 3 Abs. 2 des Kapitalertragsteuerges. anerkannt. Die Tätigkeit der Gesellschaft soll gemeinnützig sein und auf der Grundlage des Zu- sammenschlusses der gemeinnützigen Siedlungsgesellschaften und verwandter Unternehm.