*― = 3988 Banken und andere Geld-Institute. Zehlendorfer Bank K.-G. a. A. in Berlin-Zehlendorf-Mitte, Spandauer Strasse 3. Gegründet: 11./10. 1922; eingetr. 11./11. 1922. Hervorgegangen aus der 1898 gegründeten Zehlendorfer Bank e. G. m. b. H. u. dem ehemaligen Bankgeschäft Max Oske. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Die Firma lautete bis zum 6./4. 1927: Max Oske Bank K.-G. a. A. Zweck: Betrieb eines Bankgeschäfts u. Vornahme aller damit in Verbind. stehenden Handels- u. Rechtsgeschäfte. 3 Kapital: RM. 100 000 in 286 Inh.-Akt. zu RM. 100, 1855 Nam.-Akt. zu RM. 20 u. 1715 Inh.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 5 000 000 in 2400 Inh.-Akt. u. 2600 Nam.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 % bzw. 115 %.. Lt. G.-V. v. 27./11. 1924 wurde das A.-K. von M. 5 000 000 auf RM. 71 400 in 3570 Aktien zu RM. 20 umgestellt. Lt. G.-V. v. 12./6. 1928 Erhöhung um RM. 28 600 auf RM. 100 000 durch Ausgabe von 286 Akt. zu RM. 100 zum Kurse von 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kassa 22 462, Wechsel 14 264, Debit. 420 322, Guth. bei Banken 30 806, Eff. 137 227, Grundst. 20 000, Beteil. 3750, Mobil. 1900. – Passiva: A.-K. 71 400, R.-F. 10 000, Kredit. 283 059, Schulden bei Banken 251 062, Delkr. 5000, Div. 32, Gewinn 30 177. Sa. RM. 650 732. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 39 397, Steuern 5625, Saldo 30 177. – Kredit: Vortrag aus 1926 4082, Rückzahl. an Steuern 614. Rückvergüt. aus früheren Abschr. 1261, Gewinn aus Grundstück Waltraud 1206, do. aus Hyp.-Verkauf 5090, Pacht aus Seddin 2372, Gewinn aus Sorten-K. 80, do. aus Zins.-K. 27 555, do. aus Eff.-K. 32 937. Sa. RM. 75 200. Dividenden 1922–1927: 60, 0, 6, 6, 6, 6 %. Persönlich haftende Gesellschafter: Fritz Schaeffer, Kurt Fiedler. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. u. Notar Georg Kirsch, Dir. Max Klegin, Rentier Franz Müller, Baumeister Enders, Rosinberg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Zuckerkreditbank-Aktiengesellschaft zu Berlin W. 9, Linkstrasse 25. Gegründet. 22./8. 1923; eingetr. 6./10. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Filialen in Halle a. S., Köthen u. Bernburg (Anhalt). Zweck. Betrieb von Bankgeschäften aller Art im Interesse der Förderung der rübenbau. Landwirtschaft u. der deutschen Zuckerindustrie, insbes. die Gewähr. wertbest. Kredite durch Ausg. von wertbest. Anleihen, auch wertbest. Wechsel- u. Diskontogeschäfte sowie der Kontokorrentverkehr. Betrieb von Devisengeschäften, Depot- u. Depositen- geschäften nur sobald u. soweit die gesetzl. Vorschriften den Betrieb derart. Geschäfte gestatten. (Ermächtigung zum Betrieb von Devisengeschäften erteilt am 20./8. 1924, Zulassung zum geschäftsmässigen Betrieb von Depot- u. Depositengeschäften am 1./12. 1925.) 1926 Abschluss einer Interessengemeinschaft mit der Ersten ländlichen Spar- u. Darlehns-Kasse Cöthen e. G. m. b. H. in Köthen. „.. Kapital. RM. 4 000 000 in 4000 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 100 Mill. in 100 Inh.- Akt. zu M. 1 Mill., die zuzügl. eines Agios von 522 400 % von den in der Vereinig. mittel- deutscher Rohzuckerfabriken vereinigten Raffinerien u. Rohzuckerfabriken u. diesen nahe- stehende Persönlichkeiten übern. worden sind. Dann erhöht lt. G.-V. v. 19./12. 1923 um M. 400 Mill. in 1600 Inh.-Akt. zu M. 250 000 mit Div.-Ber. für 1923/24. Die Umstell. des A.-K. erfolgte lt. G.-V. v. 12./9. 1924 von M. 500 Mill. auf RM. 2 000 000 derart, dass an Stelle der Aktien zu M. 1 Mill. 4 neue Aktien zu RM. 1000 u. zu M. 250 000 1 neue Aktie zu RM. 1000 gegeben wurden. Sodann erhöht lt. G.-V. vom 10./8. 1925 um RM. 2 000 000 in 2000 Akt. zu RM. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1926, übern. von einem Konsort. (Darmstädter u. Nationalbank) zu 105 %, worauf zunächst 35 % einzuzahlen waren; weitere Einzahl. mit je 10 % waren am 1./1., 1./2., 1./3. u. je 20 % am 1./4. u. 1./5. 1926 zu leisten, den Aktionären zu. 110 % im Verh. 1:1 angeboten. 6 % Gold-Anleihe. GM. 12 000 000 von 1923 ausgegeben durch A.-R.-B. v. 22./8. 1923 = 2 857 142 % U. S. Dollar, rückzahlbar zu 100 %. Von dieser Anl. wurden zunächst nom. GM. 3 024 000 Ser. I gleich 720 000 U. S. Dollar begeben. Serie I Stücke zu GM. 42 = 10 $, GM. 105 = 25 $, GM. 210 = 50 $, GM. 420 = 100 $ mit den Nr. 1–26 200. Die Zahlung der Zs. u. die Zurückzahlung des Kap. erfolgt nach Fälligkeit in der jeweils am Erfüllungsort gült. Währ. zum Geldkurs der letzten dem Auszahlungstage vorhergeh. amtl. Berliner Notiz für Auszahl. New York (1 Dollar = RM. 4.20). Zs. 1./4. u. 1./10., erstmalig am 1./4. 1924, fällig. Dem einzelnen Gläubiger steht das Recht zu, die Zahl. der Zs. anstatt in Gold auch in Zucker zu fordern, falls dies alsdann gesetzl. statthaft ist, u. zwar zu den von der Verkaufsorganisation der Zuckerraffinerien Halle, Rositz u. Holland G. m. b. H. auf Grund der letzten Magdeburger Notiz vor der Einlös. mit einem Aufschlage von höchstens 30 % festgesetzten Kleinverkaufspreisen. Die Rückzahl. erfolgt zum Kurse von 100 % in der jeweils am Erfüllungsort gült. Währ. zum Geldkurs der letzten dem Auszahlungstage vorhergeh. amtl. Berliner Notiz für Auszahl. New York (1 Dollar = RM. 4.20) im Laufe von 20 Jahren,