2 Banken und andere Geld-Institute. 4015 Dividenden 1920–1927: 5, 6, 10, 0, 6, 6, 8, 8 %. Direktion: Edmund Kappes, Dr. jur. Heinz Eyerich. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Dr. h. c. Benno Weil, Mannheim; Stellv. Dir. Heinr. Meltzer, Berlin; Dir. Otto Clemm, Mannheim; Rechtsanwalt Prof. Dr. Karl Geiler, Mannheim; Eduard Ladenburg, Mich. Rothschild, Mannheim; Komm.-Rat Dr. h. c. M. A. Straus, Dir. Richard Betz, Karlsruhe; Bank-Dir. Ludwig Fuld, Mannheim. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Marburger Privatbank, vorm. Justus Wilh. Berdux K. a. A. in Marburg. fegründet: 22./5. 1923; eingetr. 29./8. 1923. Gründer u. Einbring.-Werte s. Hdb. d. Dt. A.-G Jahrg. 1925. Die Ges. übernahm das Bankgeschäft Justus Wilh. Berdux. Zweck: Erledigung sämtl. in das Bankfach einschlagender Geschäfte. Kapital: RM. 100 000 in 1000 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 100 Mill. in Akt. zu M. 100 000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 18./7. 1925 beschloss Umstell. von M. 100 Mill. auf RM. 100 000 in 1000 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 30. Juni 1926: Aktiva: Kasse, Wechsel, Devisen 18 183, Eff. 36 104, Debit. 113 072, Haus- u. Grundst. 55 784, Mobil. 2158, Verlust 25 218. – Passlva: A.-K. 100 000, Kredit. 89 695, R.-F. 60 826. Sa. RM. 250 521. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Unkosten u. Steuern RM. 40 188. – Kredit: Erträge 14 970, Verlust 25 218. Sa. RM. 40 188. Bilanz am 30. Juni 1927: Aktiva: Kasse, Wechsel, Devisen 9642, Eff. 83 947, Debit. 139 900, Mobil. 2406, Verlust 19 643. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 60 826, Kredit. 94 713. Sa. RM. 255 539. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. u. Steuern einschl. Verlustvortrag RM. 35 916. – Kredit: Erträge 16 273, Verlust 19 643. Sa. RM. 35 916. Dividenden 1924/25–1926/27: 0 %. Direktion: Justus Wilh. Berdux; Stellv. Dr. Hans Disselnkötter. Aufsichtsrat: General a. D. Gustav v. Heinrich, Theodor Souchay, Rechtsanw. Dr. jur. Helmuth Müller-Eigner, Marburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bayerische Bank für Handel und Industrie Akt.-Ges. in München, Ottostr. 4. Gegründet: 7./11. 1923; eingetr. 19./1. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Kapital: RM. 5000 in 5 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 100 Mill. in 100 000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 11./3. 1925 beschloss Umstell. von M. 100 Mill. auf RM. 5000 in 5 Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Eff. 7000, Verlust 250. – Passiva: A.-K. 5000, Bankschuld 2250. Sa. RM. 7250. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zahl. für Unk. an die Darmstädter u. Nationalbank Fil. München RM. 250. – Kredit: Verlust RM. 250. Dividenden 1924–1927: 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Eugen Schmitt. Aufsichtsrat: Bank-Dir. Sigmund Reinemund, Gerichtsassessor u. Syndikus Otto Hall- wachs, Prokurist Wilhelm Wohlfahrth, München. Zaahlstelle: Ges.-Kasse. Bayerische Zuckerkreditbank Akt-Ges. München, Kaufinger Str. 23. Der G.-V. v. 28./6. 1928 wurde Mitteil. gemäss § 240 H.-G.-B. gemacht. Der Antrag des Vorstandes auf Auflös. der Ges. wurde vertagt u. zurückgestellt bis zur nächsten ordent- lichen G.-V. Gegründet: 28./9. 1923; eingetr. 14./11. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Zweck: Erleichterung der Geldbeschaff. u. des Aufkaufs, der Bewegung u. Erfassung von Zucker u. Zuckerrohstoffen im In- u. Auslande, insbes. auch die Übernahme von Treuhand- geschäften für den Zuckerhandel. Die Ges. ist zu allen Geschäften u. Massnahmen berechtigt, die der Erreichung ihres Gesellschaftszweckes dienlich sind, insbes. auch zu allen zulässigen Kredit- u. Bankgeschäften. Als Sonderaufgabe betreibt die Ges. die Finanzierung der Zuckerbezüge der Konsumvereine, Genossenschaften, des Stadt- u. Provinzgrosshandels. Kapital: RM. 205 000 in 10 000 St.-Akt. zu RM. 20 u. 200 Vorz.-Akt. zu RM. 25. Urspr. M. 2 040 000 000 in 100 000 St.-Akt. zu M. 10 000, 40 000 zu M. 20 000, 4000 zu M. 50 000, 400 Vorz.-Akt. zu M. 100 000. Die G.-V. v. 31./12, 1924 beschloss, nach Einzieh. von 1 Md. Vorratsaktien das verbleibende St.-K. von M. 1 Md. im Verh. von 5000: 1 auf RM. 200 000 in 10 000 Akt. zu RM. 20 umzustellen. Das Vorzugskapital wurde von M. 40 000 000 im Verh. 8000: 1 auf RM. 5000 in 200 Vorz.-Akt. zu RM. 25 umgestellt.