Banken und andere Geld-Institute. 4023 Dividenden 1923–1927: 0 %. Direktion: Senator u. Sparkassendir. Heinr. Vorwerk. Aufsichtsrat: Bürgermstr. Hans Wieck, Bäckermeister Heinr. Riehl, Wilh. Rinck, Otto Wischmann, Heinr. Röhrs, Rotenburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bank Görtz & Koenig, Akt.-Ges. in Liqu., Saarbrücken. Die G.-V. vom 10./6. 1925 beschloss Liqu. der Ges. Liquidator: Bankier Dr. K. Koenig, Saarbrücken, Kochstr. 16. Lt. Bekanntm. v. 1./7. 1928 ist die Firma erloschen. Letzte ausführl. Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927. Kreisbauernbank Akt.-Ges. Segeberg in Segeberg. Gegründet: 14./5. 1923; eingetr. 29./8. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Zweck: Annahme u. Verzinsung von Geld u. Geldwerten, Spareinlage, laufender Rechn., Hergabe von Kredit an Landwirte u. an der Landwirtschaft nahestehenden Personen u. Vereinigungen, insbes. an die Kreis-Segeberger-Bauerngenossenschaft e. G. m. u. H., sämtl. bankmässigen Geschäfte. Kapital: RM. 100 000 in 450 Nam.-Akt. zu RM. 20 u. 910 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 300 Mill. in Akt. zu M. 10 000. Die G.-V. v. 25./6. 1924 beschloss Umstell. von M. 300 Mill. auf RM. 9000 in 450 Akt. zu RM. 20. Das A.-K. ist lt. G.-V. vom 22./6. 1926 um RM. 91 000 erhöht. Die Aktien sind zu 95 % u. 100 % ausgegeben. Das A.-K. beträgt nunmehr RM. 100 000 und besteht aus 450 auf den Namen lautenden Aktien zu je RM. 20, Serien A, B, C, D (RM. 9000 altes Kapital) und aus 910 auf den Namen lautenden Aktien zu je RM. 100, Serien E, F, G (RM. 91 000 neues Kapital). Die Aktien werden in folgenden Serien herausgegeben: Serie A Nr. 1–23, Serie B Nr. 24–45, Serie C Nr. 46–338, Serie D Nr. 339–450, Serie E Nr. 451–500, Serie F Nr. 501–550, Serie G Nr. 551–1360, Die Aktien der Serien A, B, E und F haben zehnfaches Stimmrecht. Die Aktien der Serien A, B, C, E. F und G dürfen nur mit Zustimmung des Vorstands und des Aufsichtsrats der Kreis- bauernbank weiterverkauft werden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht s. u. Kapital. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kassa 4123, do. bei Zahlst. 15 699, Schuldner in lauf. Rechn. 642 779, Guth. bei Banken 17 720, Wechsel 111 623, Material. 300, Inv. 1500, eigene Wertp. 3307. – Passiva: A.-K. 100 000, Gläubiger 658 986, Schulden bei Banken 11 015, a. o. R.-F. 11 009, R.-F. 1406, Gewinn 14 636. Sa. RM. 797 054. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 49 275, Gewinn 14 636. Sa. RM. 63 912. – Kredit: Gewinn a. Zs. u. Wechseln RM. 63 912. Dividenden 1923–1927: ?, 10, 15, 10, 8 %. Direktion: Heinrich Witte, Frl. E. Voigt. Aufsichtsrat: Vors. Gustav Dahm, Tarbek; Willy Rickers, Kükels; Amandus Kofahl, Bad Bramstedt; Julius Kabel, Götzberg; Heinrich Suhr, Krems II; Markus Schümann, Fuhlen- dorf: Ernst Stegelmann, Schmalensee; Ernst Kaack, Weddelbrook; Emil Poblmann, Heid- mühlen; Heinrich Rickert, Kükels; Aug. Saggau, Ellerau. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsch-Asiatische Bank, Shanghai mit Filialen in Berlin NW. 7, Mittelstr. 2–4, Hamburg, Alsterdamm 41, Canton, Hankau, Peking, Tientsin u. Kobe. Gegründet: 12./2. 1889; eingetr. 15./5. 1889. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften u. Förder. des Handelsverkehrs zwischen Deutschl. u. Asien. Die Ges. hat die Eigenschaft einer deutschen A.-G. u. unterwirft sich für alle ihre inneren Verhältnisse ausdrücklich dem H.-G.-B. u. dem in Berlin geltenden bürgerl. Recht. Näheres über die Banknotenkonzession u. die Hyp.-Pfandbrief-Abteil. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Die früheren Niederlass. in Kalkutta, Hongkong u. Singapore wurden bei Ausbruch des Krieges im Aug. 1914 zur Abwicklung ihrer Geschäfte gezwungen. Die Fil. Tsingtau wurde nach der japanischen Besetzung geschlossen u. konnte erst nach Kriegsbeendig. ihre Tätigkeit in beschränktem Umfang wieder aufnehmen. Die Fil. Vokohama u. Kobe mussten nach anfängl. Einschränkung die Geschäfte 1916 ganz einstellen, konnten sie aber nach Friedensschluss unbehindert wieder ausüben. Der Abt. Yokohama ist 1923 durch das Erdbeben ein Ende bereitet worden. Die chinesischen Filialen konnten zunächst in beschränktem Umfang weiterarbeiten, wurden aber 1917, nach Eintritt Chinas in den Krieg liquidiert. Von den Bankgebäuden in China erhielt die Ges. nur die in Hankau u. Peking zurück. Später erwarb die Ges. neue Häuser in Schanghai u. Berlin, so dass sie z. Zt. 4 eigene Bankgebäude besitzt. Nachdem durch das Dekret v. 15./9. 1919 u. den Staatsvertrag v. 20./5. 1921 die Mög- lichkeit einer Wiederbetätigung in China für die Ges. gegeben war, wurden die Geschäfte der