Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. 4187 Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Sonderrückl., vertragsm. Tant., 4 % Div., vom Übrigen Tant. an A.-R. (ausser einer Vergüt), Rest weitere Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundst. 86 034, Bergwerksanl. 588 300, Fabrikanl. 456 900, Hilfswerkeanl. 568 400, Beteil. 8325, Wertp. u. Kaut. 1350, Kassa 40, (Genussrechte 138 800, Bürgsch. 130 000), verschied. Schuldner einschl. Bankguth. 680 486. – Passiva: A.-K. 2 375 000, F.-R. 1525, nicht erhob. Teilschuldverschreib.-Zs. 328, (Genussrechte 138 800, Bürgschaften 130 000), Verpflicht. 12 145, Gewinn 837. Sa. RM. 2 389 836. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 2321, Abschr. 104 700, Gewinn 837. Sa. RM. 107 858. – Kredit: Einnahmen in 1927 RM. 107 858. Kurs Ende 1925–1927: 55, –, 20 %. Freiverkehr Düsseldorf-Essen. Dividenden 1913–1927: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 12, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Gen.-Dir. Th. Feise. Prokuristen: Bruno Hiltmann, Christian Ritz. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Dr. H. Schmidt I, Hannover; Stellv. Bank-Dir. Curt Sobernheim, Berlin; Bergwerks-Dir. P. Angenent, Stassfurt; Bank-Dir. W. Grünhage, Bremen. Gen.-Dir. Dr. H. Haberland, Bitterfeld; Bank-Dir. Mailaender, Gen.-Dir. R. Sauerbrey, Ritter- gutsbesitzer G. Sauerbrey, Berlin; Bankier Julius Ullrich, Gladbeck i. W. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Düsseldorf: B. Simons & Co.; Essen u. Hamburg: Simon Hirschland; Berlin: Deutsche Bank. Braunkohlen-Industrie „Vogelsfreude“ Akt.-Ges. in Berlin SW. 68, Schützenstr. 6. Gegründet: 24./10., 16./12. 1922; eingetr. 15./5. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Zweck: Erwerb u. Betrieb von Bergwerken, Ziegeleien, Glasfabriken jeglicher Art, insbes. Erwerb u. Ausnutzung der früher von der Braunkohlen-Bergwerk Vogelsfreude G. m. b. H. zu Berlin betrieb. Braunkohlengruben bei Rothstein, Kreis Liebenwerda. Der Betrieb ruht seit 1924. Wiederaufnahme ist wegen augenblicklicher Unrentabilität nicht mehr beabsichtigt. Kapital: RM. 40 000 in 2000 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 35 Mill., übern. von den Gründern M. 20 350 000 zu 100 %, M. 14 650 000 zu 175 %. Erhöht lt. G.-V. v. 11./12. 1923 um M. 25 Mill., zu pari begeben, den Aktionären im Verh. M. 5000: M. 1000 zum Kurse von RM. 1 für je M. 1000 angeboten. Die G.-V. v. 27./9. 1924 beschloss Umstell. von M. 60 Mill. auf RM. 40 000 (1500: 1) in 2000 Aktien zu RM. 20. Grossaktionäre: Das A.-K. der Ges. ist je zur Hälfte im Besitz der „Eintracht“ Braun- kohlenwerke u. Brikettfabriken A.-G. in Welzow u. der Beutersitzer Kohlenwerke G. m. b. H. in Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: M. 1000 = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kontokorrent 769, Grundst. 9446, Masch. u. Utensil. 12 148, Werkswohn. 100, Gerechtsame 16 000, Eff. 1, Verlust 2915. – Passiva: A.-K. 40 000, Kontokorrent 1051, Agio-R.-F. 328, Rentenverpflicht. 1. Sa. RM. 41 381. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 2011, Handl.-Unk. 903. Sa. RM. 2915. – Kredit: Verlust RM. 2915. Dividenden 1924–1927: Je 0 %. Direktion: Julius Hoffmann. Aufsichtsrat: Dir. Wilh. Mattig, Handl.-Bevollm. Franz Eichner, Welzow; Dir. Dr. Albert Wolf, Dir. Dr. Ernst Voigt, Neuwelzow N.-L. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Continentale Erzförderungs-Aktiengesellschaft in Berlin-Charlottenburg, Hardenbergstr. 1. Gegründet: 24./9. 1912; eingetr. 19./10. 1912. Firma lautete bis 1923: Deutsch-Oster- reichische Kaolinwerke Akt.-Ges. u. bis April 1927: „Vabag“ Vergaser- und Apparatebau Akt.-Ges. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1913/14. Zweck: Förder. von Erzen aller Art sowie sonst. Bodenschätze, ihre Verarbeit., Verwert. sowie der Handel hiermit, die Erzeug., Verwert. u. der Handel mit Metallen sowie der Betrieb von zu allen diesen Zwecken dienenden Anlagen. Kapital: RM. 50 000 in 100 Aktien zu RM. 500. – Vorkriegskabpital: M. 1 250 000. Urspr. M. 500 000, übernommen von den Gründern zu pari. Erhöht 1913 um M. 250 000 u. M. 500 000, also auf M. 1 250 000. 1919 Herabsetzung des A.-K. durch Zus. legung der Aktien 10:1, also auf M. 125 000. Abermals erhöht lt. G.-V. v. 25./4. 1923 um M. 24 875 000 in Aktien zu M. 1000, ausgegeben zu 100 %. Die G.-V. v. 24./3. 1925 beschloss Umstell. von M. 25 Mill. auf RM. 5000 in 50 Akt. zu RM. 100. Lt. G.-V.-B. v. 30./3. 1927 ist das A.-K. um RM. 45 000 auf RM. 50 000 erhöht. Auf die Erhöh. werden ausgegeben mit Gewinnberecht. vom 1./1. 1927 ab 90 Akt. über je RM. 500 zum Kurse von RM. 600 pro Stück. Das gesamte A.-K. zerfällt jetzt in 100 Akt. zu RM. 500. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. (Bis 1926: 1./9.–31./8.) Gen.-Vers.: Spät. Ende Febr. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.