Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. 4195 in Rauxel, welche die Claude-Patente ausnutzen u. nach diesem Verfahren Ammoniak in flüssiger Form herstellen, das zum grössten Teil an Kalisalze gebunden werden soll. Die Studien u. Arbeiten der Kali-Industrie A.-G. auf dem Gebiete der Mischdünger-Industrie werden fortgesetzt. Kapital: RM. 200 000 000 in 500 000 St.-Akt. zu RM. 400. Urspr. M. 150 000 000 in 100 000 St.-Akt. u. 50 000 6 % Vorz.-Akt., übernommen von den Gründern zu 100 %. Sodann erhöht lt. G.-V. vom 29./12. 1922 um M. 900 000 000 in St.-Akt. Die Kapital- Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 19./12. 1924 unter Einziehung von M. 200 000 000 St.-Akt. u. M. 50 000 000 Vorz.-Akt., mithin von M. 800 000 000 auf RM. 320 000 000 durch Abstempel. des Nennwertes der Aktien von bisber M. 1000 auf RM. 400. Die G.-V. v. 28./6. 1926 beschloss Herabsetz. des Kapitals auf RM. 120 000 000 durch Einzieh. von RM. 200 000 000 Vorrats-Akt., die sich im Besitz der Kali-Bank A.-G. befinden. Die G.-V. v. 30./6. 1928 be- schloss Erhöh. des A.-K. um RM. 80 000 000 auf RM. 200 000 000 durch Ausgabe von 200 000 St.-Akt. zu RM. 400 mit Div. für 1928. Den Aktion. wurden die neuen Aktien im Verh. 2:1 zu 107 % angeboten; für die verbleib. 50 000 Aktien wird das Bezugsrecht der Aktion. ausgeschlossen. Anleihe: Urspr. Schw. Fr. 22 320 000 in 4½ % Obl., Tilg. bis Ende 1948, aufgenommen 1924 wegen Abdeck. der 1927/28 fälligen Valuta- Verbindlichkeiten der Gew. Wintershall, Alexandershall u. Sachsen-Weimar. Das Tauschverhält. war nom. GM. 10 000 Valuta-Ver- bindlichk. gegen schw. Fr. 6000 Oblig. Die Frankenanleihe ist zum grössten Teil in die 7 % Pfund-Anleihe des Kalisyndikats konvertiert u. ein weiterer erheblicher Teil durch Rückkauf aus dem Markt genommen worden. Im Umlauf befinden sich nur noch nom. sfr. 1 753 000. – In Zürich notiert. Kurs Ende 1927: 150 %. Kalisyndikat-Anleihe: Dez. 1925 Abschluss einer Auslands-Anleihe in Höhe von £ 15 Mill., zu 7 % verzinsl. u. tilgbar in 25 Jahren. Begeben wurde zuerst Ser. A im Gesamt- werte von £ 8 Mill. Hiervon hat der Wintershall-Konzern 45 % = nom. £ 3 600 000 erhalten, wovon ein Teil zum Umtausch der im Jahre 1924 zur Ablös. von sogenannten Valutaschuldscheinen der Gewerkschaften Wintershall, Alexandershall u. Sachsen-Weimar ausgegebenen nom. sfrs. 19 659 000, – 4½ % Obl. der Kali-Industrie Akt.-Ges. verwandt wurde. Umgetauscht wurden nom. sfrs. 16 447 000 Obl. der Kali-Industrie Akt.-Ges. in nom.7 £― 1 151 290 7 %ige Anleihe des Deutschen Kalisyndikats. Die Serie B, im Gesamtwerte von £, 4 Mill. ist Anfang Mai 1926 zur Ausgabe gelangt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 1. Zunächst werden dem gesetzl. R.-F. mindestens 5 % u. höchstens 10 %, solange bzw. sooft derselbe nicht den zehnten Teil des Grundkap. erreicht, zugeführt; 2. den Sonderrücklagen werden diejenigen Beträge zugeführt, welche auf Vorschlag des A.-R. von der G.-V. für erforderlich erachtet werden, u. ausserdem diejenigen Beträge, welche etwa darüber hinaus die G.-V. zu solchen Rücklagen bestimmen wird. Der hiernach verbleibende Überschuss wird als Gewinnanteil auf die St.-Akt. verteilt, soweit die G.-V. nicht dessen Verwendung für besondere Aufgaben oder dessen Vortrag auf neue Rechnung beschliesst. Die Mitglieder des A.-R. erhalten mit Ausnahme derjenigen des ersten A.-R.. über deren Entschädigung diejenige ordentl. G-V. zu beschliessen hat, mit deren Beendigung die Amtsdauer abläuft, Ersatz der bei der Ausübung ihrer Tätigkeit erwachsenen baren Auslagen, ferner eine jährlich von der G.-V. festzusetzende Vergütung. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Bergwerksgerechtsame 32 488 144, Grundbes. 4 580 389, Bergwerksanlagen: Schacht- u. Grubenbaue 32 160 782, Betriebsgeb. 8632014, Masch., Apparate u. Inv. 9676 839; Fabrikanlagen: Betriebsgeb. 14 541 835, Masch., Apparate u. Inv. 17786 704; Hilfsanlagen: Anschlussbahnen 5670919, Drahtseilbahnen 1115610, Be- u. Entwässerungsanl. 4140 064, Licht- u. Kraftanl. 14 198 651, Platz- u. Wegebau 845 565, sonst. Anlagen 4314 227; Wohnhäuser 7 972 489, Patente u. Lizenzen 1, Vorräte für Betrieb u. Anlagen 4 956 783, Rohsalz u. Fabrikate 10 329 886, Kassa 33 999, Beteilig. 23 038 715, Recht auf Übernahme von Aktien 261 727, Wertp. u. Schuldscheine 831 690, Stammeinlagen bei Verkaufsvereinig. 585 010, Bankguth. 32 597 519, hyp. sichergest. Darlehen 810 158, sonst. Schuldner 55 689 422, (Über- sicht der Forder. für geleistete Bürgsch.: Solidarbürgsch. für die 7 % Pfund-Anleihe des Deutschen Kalisyndikats G. m. b. H., Berlin £$ 6 335 600 = RM. 129 550 349, Solidarbürgsch. für Gew. Victor Rauxel hfl. 8 000 000 = RM. 13 547 200, Bürgsch. für die Bonusverpflicht. der Werke zur Schweizer Frankenanleihe sfr. 805 140 = RM. 651 439, Verschied. RM. 1 261 462, Bank für Industrie-Obl. RM. 5 600 000)0. – Passiva: A.-K. 120 000 000, R.-F. 17 109 451, aufgewert. Teilschuldverschr. 468 779, Hyp. 84 729, Schuldscheine aus 1918 6 605 000, 4½ % Schweiz. Frank.-Anleihe (sfr. 1 753 000) 1 431 850, Kapitalzahl. auf getauschte Schuldscheine 503 258, 7 % Pfund-Anleihe des Deutschen Kalisyndikats G. m. b. H., Berlin (£ 4 730 880.9.7) 96 509 961, Beamten-Pens.-F. Glückauf 134 572, Gläubiger 29 895 949, Gewinn 14 515 624, (Über- sicht der Schulden für geleistete Bürgsch:: £ 6 335 600 = RM. 129 550 349, hfl. 8 000 000 = RM. 13 547 200, sfr. 805 140 = RM. 651 439, RM. 1 261 462, veräusserl. Industrie-Obl. RMI. 5 600 000). Sa. RM. 287 259 176. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftskosten u. Abgaben 8 979 083, Stilleg.- Entschäd. 360 486. Anleihedienst u. Zs. 9 000 570, Wohlfahrtsaufwend. 271 376, Abschr. für Betriebswerke u. für nicht mehr betriebsfäh. Anlagen 18 151 945, Gewinn 14 515 624 (davon 263* *