Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. 4217 Hörde, die einen Zuwachs an Beteil. im Syndikat von 500 000 t Kohle einschl. 150 000 t Koks brachte. Ein Bergwerksbetrieb findet dort nicht mehr statt, nur die Kokereien werden in Gang behalten u. ausgebaut, um die überschüssigen Feinkohlen der Abteilung Centrum-Morgensonne günstiger zu verwerten, da der Koks vorzüglich ist u. die Kokerei für gewisse Abnehmer frachtgünstig liegt. – Die Ges. ist ferner beteiligt an der Ver. Stahlwerke A.-G. in Düsseldorf (RM. 67 Mill. Aktien u. RM. 6 Mill. Genussscheine), an der I. G. Farbenindustrie A.-G. in Frankfurt a. M. (RM. 12 Mill, Aktien), an der Aktiengesell- schaft für Kohleverwertung, jetzt Ruhrgas-Aktiengesellschaft in Essen, an der Ges. für Teerverwertung m. b. H. in Duisburg-Meiderich, an der Ges. für Teerstrassenbau m. b. H. in Essen u. bei verschiedenen Zechenhandelsgesellschaften des Kohlen-Syndikats. Die Ges. gehört folgenden Verbänden an, welche die Preisbildung u. die Absatzregelung bezwecken: Kohlen-Syndikat, Essen, Rhein. Braunkohlen-Syndikat. Köln, Deutsche Amm. Verk.-Verein, Bochum, Benzol-Verband, Bochum, Verk.-Verein für Teererz, Essen, Cumaron- harz-Verband, Bochum. Kapital: RM. 150 000 000 in 7750 Aktien zu RM. 300, 7625 Doppelaktien zu RM. 600, 178 200 Akt. zu RM. 500, 9600 Akt. zu RM. 2500 u. 6000 Akt. zu RM. 5000. – Vorkriegs- kapital: M. 46 000 000. Urspr. A.-K. M. 3 000 000. Erhöht bis 1912 auf M. 46 000 000, dann erhöht von 1916 bis 1923 auf M. 360 000 000 in Akt. zu M. 600. 1000, 1200, 5000 u. 10 000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Die Kap.-Umstell. erfolgte lIt. G.-V. v. 4./3. 1925 unter Einzieh. von M. 40 Mill. mit 25 % eingez. Akt., mithin von M. 320 Mill. auf RM. 160 Mill. (2: 1) derart, dass der Nennwert der Akt. zu M. 600, M. 1200, M. 1000, M. 5000 u. M. 10 000 auf RM. 300 bzw. RM. 600 bzw. RM. 500 bzw. RM. 2500 bzw. RM. 5000 denominiert wurde. Zwecks Herabsetz. des Kap. auf RM. 150 Mill. beschloss die G.-V. v. 22./2. 1927 Einzieh. von RM. 10 Mill. Aktien von den noch im Besitz der Ges. befindl. RM. 35 Mill. Vorrats-Aktien. Rund RM. 16 Mill. der Vorrats-Aktien sind bei dem Bankenkonsortium der Ges. hinterlegt, um die Ansprüche der Obl.-Inh. aus der Wandelanleihe vom Jahre 1925 im Betrage von RM. 21 Mill. zu sichern u. die restl. RM. 9 Mill. sollen an die I. G. Farbenindustrie im Umtausch gegen RM. 7.5 Mill. junge Aktien dieser Ges. begeben werden. Grossaktionäre: I. G. Farbenindustrie A.-G., Frankfurt a. M. (ca. 35 % des Kap.). Hypothekar-Anleihe Centrum: M. 6 000 000 in 4 % Teilschuldverschr. von 1899, rück- zahlbar zu 103 %. Stücke zu M. 400 u. 1000. 4 % Hypothekar-Anleihe von 1899 der früheren Duisburger Eisen- u. Stahlwerke: M. 567 000. Stücke zu M. 1000. 4½ % Hypothekar-Anleihe von 1910 der früheren Ver. Walz- u. Röhrenwerke A.-G. Hohenlimburg: M. 850 000. Stücke zu M. 500, 1000, 2000. 4½ % Anleihe der ehem. Gew. Arenberg, Fortsetzung von 1912: Stücke zu M. 1000. 4½ % Anleihe der ehem. Gew. Brassert von 1911: Stücke zu M. 1000. 5 % Hypothekar-Anleihe der ehem. Gew. Admiral in Hörde von 1911: Aufwert.-Betrag RM. 50 für je M. 1000. 4½ % Anleihe von 1919: M. 15 000 000 in 15 000 Teilschuldverschr. zu je M. 1000, auf- gewertet auf RM. 34.35. Die Anleihe notierte bis 1927 in Berlin. 4½ % Anleihe der ehem. Gew. Fröhliche Morgensonne von 1920: Aufwert.-Betrag = RM. 7.30 für je M. 1000. 4½ % Anleihe der ehem. Gew. Brassert von 1922: M. 50 000 000. Stücke zu M. 1000, 5000, aufgewertet auf RM. 3.75 bzw. RM. 18.75. Zs. 2./1., 1./7. Tilg. von 1928 ab zu 102 %. Kurs notierte bis 1927 in Essen. Zwecks Barablösung wurden folgende Anleihen zur Rückzahl. am 1./5. 1927 gekündigt: 1. Hyp.-Anleihe Centrum von 1899, 2. Hyp.-Anleihe der ehem. Duisburger Eisen- u. Stahlwerke von 1899, 3. Anleihe der ehem. Ver. Walz- u. Röhrenwerke A.-G. von 1910, 4. Anleihe der ehem. Gew. Brassert von 1911, 5. Anleihe der ehem Gew. Arenberg Fortsetzung von 1912, 6. Anleihe der Rhein. Stahlwerke von 1919, 7. Hyp.-Anleihe der ehem. Gew. Fröhliche Morgensonne von 1920, 8. Hyp.-Anleihe der ehem. Gew. Brassert von 1922. Die Ablös.-Beträge für je M. 1000 sind wie folgt festgesetzt: Anleihe 1–5 RM. 138.96, Anleihe 6 RM. 31,82, Anleihe 7 RM. 6.76, Anleihe 8 RM. 3.47 einschl. Zs. vom 1./1.–1./5. 1927. Für die Anleihen 7 u. 8 werden die Zs. für 1925 u. 1926 bei der Barablös. mitgezahlt, das sind für 1925 bei Anleihe 7 RM. 0.146, bei Anleihe 8 RM. 0.075 u. für 1926 für die Anleihe 7 RM. 0.219, für die Anleihe 8 RM. 0.113, abzügl. 10 % Kap.-Ertragssteuer. Genussrechte: Über die Altbesitz-Genussrechte der ersten 6 Papiermark-Anleihen werden besondere Urkunden ausgegeben. Diese lauten entsprechend dem Nennwert der Obl. über RM. 100 u. GM. 40. Das Genussrecht für die 4½ % Anleihe vom Jahre 1919 beträgt RM. 22.90 für je M. 1000. Die Ges. hat April 1927 an Stelle der Genussrechte eine Barabfind. angeboten. Diese beträgt für die ersten 5 Anleihen RM. 65 für je nom. M. 1000 Obligation bzw. RM. 100 Genussrecht u. für die 4½ % Anleihe von 1919 RM. 14.88 abzügl. des bereits gezahlten Spitzenbetrages von RM. 2.90 = RM. 11.98 für je M. 1000. Über nom. RM. 20 des Genussrechts wird eine besondere Genussrechtsurkunde ausgegeben, der entsprechende Spitzenbetrag von RM. 2.90 wird durch Barzahlung abgelöst. Das Genuss- recht für die 4½ % Anleihe der Gew. Fröhliche Morgensonne von 1920 beträgt RM. 4.87 für je M. 1000 Nennwert. Die Ablös. dieses Genussrechts erfolgt durch Zahlung des Nennbetrags V