4250 Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. bestände 15 825, Aufwert.-Ausgleich 11 600, (Bürgschaft 30 000, Verlust 52 817. – Passiva: A.-K. 300 000, Hyp. 13 100, Kredit. 99 972, Delkr. 4300, (Bürgschaft 30 000). Sa. RM. 417 373. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 62 940, allg. Unk. 28 592, Delkr. 4300, Abschr. auf Betriebsanlagen 17 826. – Kredit: Bruttogewinn 60 842, Verlust (Vortrag 62 940, abzügl. Gewinn 1927 10 123) 52 817. Sa. RM. 113 659. Dividenden 1923–1927: 0 %. Direktion: Bergwerks-Dir. P. Fasshauer, E. F. Ringel. Aufsichtsrat: Fabrikbes. Friedr. Rich. Vollmann, Wachwitz; Rechtsanwalt Dr. James Breit, Dresden; Dir. Eugen Naumann, Sebnitz. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Schwarzburger Saline Oberilm, Akt.-Ges., Stadtilm. Gegründet: 15./9. 1923; eingetr. 1./10. 1923. Gründer s. Handb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Zweck: Eigener Bergbau auf Grund bergrechtlicher Titel, namentlich die Ausbeutung des unter dem Namen ,Salzilm“ vom Bergamt Könitz zu Saalfeld auf Steinsalz nebst den mit demselben auf der nämlichen Lagerstätte vorkommenden Salzen u. Solquellen u. des unter dem Namen „Minister von der Recke“' auf Steinsalz verliehenen Bergwerkseigen- tums, Beteilig. an fremden Bergwerksunternehmungen, die auf bergrechtlichen Titeln beruhen sowie Erwerbung solcher Bergwerksgerechtsame, Vornahme von Schürfungen u. Bohrungen zwecks Aufsuchung von verleihbaren Mineralien, insbes. von Salzen u. Solen, Verarbeitung u. Verwert. ihrer Erzeugnisse sowie Herstell. aller dazu erforderlichen Ein- richtungen u. Betriebe sowie der Bedarfsartikel der Gesellschaft. Kapital: RM. 366 000 in 18 000 St.-Akt. zu RM. 20 u. 2000 Vorz.-Akt. zu RM. 3. Urspr. M. 10 Mill. in 10 000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. V. 6./11. 1923 um M. 10 Mill., davon M. 2 Mill. 6 % Vorz.-Akt. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 6./12. 1924 von M. 20 Mill. auf RM. 366 000 (St.-Akt. 50: 1, Vorz.-Akt. 1000: 3) in 18 000 St.-Akt. zu RM. 20, 2000 Vorz.-Akt. zu RM. 3, die voll einzuzahlen sind. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. 1 St., 1 Vorz.-Akt. 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), 6 % Vorz.-Div., vertragsmäss. Vergüt. an A.-R., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest Superdiv. an St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Gerechtsame 1, Grundst. 26 000, Geb. u. Betriebs- einricht. 596 296, Kassa 4596, Salzvorräte 1455, Brennstoffe, Verpackungsmaterial. u. sonst. Vorräte 37 247, Schuldner 275 533. – Passiva: A.-K. 366 000, R.-F. 36 400, Spez.-Res.-F. 38 018, Gläubiger 96 707, Abschr. 320 396, Gewinn 83 606. Sa. RM. 941 129. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Erzeug.- u. Gen.-Unk. 356 830, Steuern, Abgaben u. soz. Lasten 59 146, Abschr. auf Geb., Betriebseinricht. u. Grundst. 88 652, Gewinn 41 673. Sa. RM. 546 302. – Kredit: Roheinnahme RM. 546 302. Dividenden 1923–1927: 0, 0, 0, 0, 10 %. Direktion: Bergassessor a. D. Karl Holtmann. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Herm. Brauns, Weimar; Dir. Albert Bolte, Leipzig; Domänenrat Dr. h. c. Eduard Meyer, Schwöbber b. Hameln a. W.; Bank-Dir. Carl Cron, Erfurt. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Erfurt: Deutsche Bank. Hedwigshütte Anthracit- Kohlen- und Kokeswerke James Stevenson Act.-Ges. in Stettin, Königstor 2. Gegründet: 23./5. 1898 mit Wirkung ab 1./7. 1897; eingetr. 10./6. 1898. Zweignieder- lassung in Berlin. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1920/21. Zweck: Betrieb von Handelsgeschäften mit Kohlen u. anderen Brennmaterialien, Herstellung von Presskohlen, Aufbereitung von Anthracit- u. anderen Kohlen in der „Hedwigshütte“ bezeichneten Kohlenaufbereitungs-Anstalt, Erwerb u. Betrieb eigener Gruben, Erwerb u. Betrieb von Schiffen, Beteiligung an Geschäften gleicher Art, ferner Abschluss aller in den Rahmen dieser Zwecke fallenden Geschäfte, insbesondere auch der Erwerb von Grundstücken. Besitztum: Die Ges. besitzt das Grundst. der Presskohlenfabrik in Gotzlow b. Stettin; nach Verkäufen u. Neuerwerb. jetzt 31 ha 22 a 72 qm gross. Die Fabrik hat Anschluss an Stettin-Jasenitzer Bahn. Das Grundst. hat eine Oderfront von ca. 640 m u. ist mit Stich- kanal u. Entlöschungsbühne versehen. Die Ges. besitzt ein als Kohlenlagerplatz eingerichtetes 13 056 qm grosses Grundst. (Unterhof in Grabow) u. Grundst. in Berlin u. Magdeburg. 1908 Erwerb des Hausgrundst. Königstor 2 in Stettin, dessen Räumlichkeiten zum Teil für das Central-Verwaltungskontor verwandt werden. In Swinemünde wurden auf gepachtetem Gebiet Anlagen errichtet. Die Ges. besitzt z. Z. einen 3300 t grossen Kohlendampfer, 5 Schleppdampfer, 7 Kähne u. Prähme, 2 Motorboote, ferner 14 Kraftwagen, 80 Pferde u. 200 Wagen. Beteiligungen: Sämtl. Anteile der Anthracitwerke Gust. Schulze G. m. b. H. in Berlin sind im Besitz der Ges.; ausserdem sämtl. St.-Anteile der Anglo-Cont. Kohlen-Vereinig. G. m. b. H. in Hamburg. Die Harzer Kalk- u. Mergelwerke G. m. b. H., an der die Ges. beteiligt ist, wurde 1926 liquidiert.