Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. 4253 12 700 000, Kredit. (einschl. Konzern) 107 418 990, Gewinn aus Vorjahren 7 094 834, do. aus 1927 9 359 597, (Avale u. Bürgschaften 127 883 153). Sa. Fr. 146 573 422. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 19 285 043, Abschr. 6 972 387, Rückl. u. Aufwert. 6 500 000, Reingewinn 16 454 431. – Kredit: Vortrag 7 094 834, Betriebsüberschüsse 42 117 029. Sa. Fr. 49 211 863. Dividenden 1921–1927: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Dr. jur. Hans Frhr. von Gemmingen-Hornberg, Ing. August Reimann, Dipl.-Ing. Wilh. Rodenhauser; Stellv. Otto Berger. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Dr. Hermann Röchling, Völklingen; Konsul Ernst Röchling, Duisburg; Geh. Komm.-Rat Rob. Röchling, München; Bankier Eduard Röchling, Saarbrücken; Dipl.-Ing. Albrecht Röchling, Berlin-Charlottenburg; Max Röchling, Hamburg; Komm.-Rat Otto Röchling, Basel; Geheimrat August Röchling, Komm.-Rat Heinrich Röchling, Dr. K. A. Pastor, Mannheim; Dr. Fritz Röchling, Ribbekardt i. Pommern. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Gräflich Eduard Carl Oppersdorffsche Bergwerks-Akt.-Ges. in Welzow N.-L. Gegründet: 14./12. 1922, 19./2. 1923; eingetr. 3./3. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Handelsgerichtl. Sitz in Berlin. Zweck: Betrieb u. Ausbeut. aller dem Reichsgrafen Eduard Carl Oppersdorff gehörigen Braunkohlenfelder bezüglich aller in denselben befindlichen Bodenschätze, ausweislich der Verleihungsurkunde des Oberbergamts Halle a. S. u. Oberbergamts Breslau, verliehen vom Oberbergamt Halle a. S. u. Oberbergamt Breslau, von 16 Maximalfeldern Graf Eduard Carl u. Graf Eduard Carl 1–8 u. Markgrafen Tafel Zeus, Vulkanus, Diana, Juno, Merkurius, Hertasblick. Die Felder sind sämtlich konsolidiert als Einheit durch die Oberbergämter u. befinden sich in den Landkreisen Zielenzig u. Meseritz. Auch Gewinnung u. Verarbeitung von Teer u. Nebenprodukten. Kapital: RM. 10 000 in 100 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 10 Mill. in Aktien zu M. 5000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 9./1. 1925 Umstell. von M. 10 Mill. auf RM. 10 000 in 100 Akt. zu RM. 100. Die Umstell. ist in der Weise erfolgt, dass die bisher. Aktie zu M. 5000 auf RM. 100 abgestempelt wurde u. dann je 20 dieser Aktien zu einer über RM. 100 zusammengelegt wurden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Abbaugerechtigkeiten 13 500, Debit. 5794, Verlust 1395. – Passiva: A.-K. 10 000, Kredit. 10 689. Sa. RM. 20 689. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 1396, Handl.-Unk. 133. – Kredit: Steuerrückzahl. 134, Verlust 1395. Sa. RM. 1529. Dividenden 1923–1927: 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Dipl.-Kaufm. Gerhard Benz, Welzow N.//L. Aufsichtsrat: Bergwerks-Dir. Dr. jur. Albert Wolf, Bergwerks-Dir. Dr. phil. Ernst Voigt, Dir. Wilhelm Mattig, Welzow N.-L. Zahlstelle: Ges.-Kasse. * Wiitener Bergban Akt.-Ges., Witten a. Ruhr. (In Konkurs.) Die Ges. beantragte am 18./7. 1924 die Geschäftsaufsicht, musste aber dann am 22./10. 1924 Eröffnung des Konkurses anmelden. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Schlichtherle, Witten. Lt. handelsgerichtl. Eintrag. v. 25./2. 1926 ist die Fa. erloschen. Nach einer amtl. Bekanntm. v. 23./6. 1928 wurde der Bankier Rudolf Trottmann in Düsseldorf, Breite Str. 15 an Stelle des verstorbenen Rechtsanw. Dr. Schlichtherle zum Konkursverwalter ernannt. Zur Rechnungsleg. der Erben des früh. Konkursverwalters wurde eine Gläubigerversamml. auf den 17./10. 1928 anberaumt. Letzte ausführl. Aufnahme s. Jahrg. 1925. Braunkohlenwerke Leonhard Akt.-Ges. in Zipsendorf, Kreis Zeitz. (Börsenname in Berlin: Leonhard Braunkohlen.) Gegründet: 11./2. 1907 mit Wirkung ab 1./7. 1906; eingetr. 14./6. 1907 in Zeitz. Sitz bis 3./10. 1912 in Wuitz. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1913/14. Zweck: Erwerb u. Betrieb von Braunkohlenbergwerken u. Brikettfabriken, insond. der Braun- kohlenwerke Leonhard I zu Wuitz, Leonhard II zu Spora u. Fürst Bismarck zu Zipsendorf. Besitztum: Der Bergwerksbesitz besteht aus den im Meuselwitzer Kohlenrevier beleg. Werksanl. Leonhard L bei Wuitz, Leonhard II bei Spora u. Fürst Bismarck bei Zipsendorf, sämtl. an die Staatsbahnlinie Altenburg–Zeitz u. die Nebenbahnlinie Gera– Wuitz an- geschlossen. Die drei Werke liegen räumlich mehrere Kilometer voneinander entfernt u. haben je in sich geschlossene Kohlenfelder zu eigen. Diese umfassen eine Fläche von zus. rund 662 ha, worunter rund 259 ha Eigentumsfelder, u. sind mit rund 141 ha seither zum Abbau gelangt. Das Flöz hat in den drei Grubenfeldern eine durchschnittl. Mächtig- — —