* 4254 Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. keit von 13.6 bzw. 12.6 bzw. 15.5 m, ist nahezu horizontal gelagert u. bietet weit über- wiegend die Möglichkeit zur Anwendung des Tagebaubetriebes. Es wird nach den heutigen Betriebsdispositionen lediglich auf Grube Fürst Bismarck abgebaut u. die Kohlenverteil. von hier auf die Brikettfabriken mittels Grossraumförder. durchgeführt. Auf allen drei Werksanlagen sind Brikettfabriken vorhanden, die zus. eine jährl. Leistungsfähigkeit von ca. 660 000 t besitzen. Die Lieferungsmöglichkeit für Robkohle ist praktisch unbegrenzt. Statistik: Die Produktionsziffern stellten sich wie folgt: Kohlen- Brikett- Ziegel- Jahr förderung erzeugung erzeugung t in 1000 Stück 1917/18. 593 482 371 761 2013.8 1918/19 . 201 641 326 783 1895.3 1919/20 4669 012 397 707 2050.9 1920/21 996 976 470 485 2348.8 1921/22. (665656 410 519 463 2813.5 1922//223 607 676 2703.5 1923/224 . 1 518 948 523 309 1432.0 1./7.–31./12. 1924 805 720 282 051 919.3 1925. I 60 366 604 468 2763.9 1928e% 0900 580 000 1462.2 1997 9489 370 645 573 2800.0 Beteiligungen: Die Ges. ist Betriebspächterin der Bergwerksanlagen der engbenachbarten Braunkohlen A.-G. Vereinsglück in Meuselwitz, deren gesamtes A.-K. die Gesellschaft im Besitz hat. Der Kohlenfelderbesitz von Vereinsglück umfasst einschl. 65 ha Eigentums- felder eine Fläche von 419 ha, von denen bislang 43 ha abgebaut sind. Das Gesamtfeld zerfällt in die Grubenfelder Vereinsglück I, II, III u. Sedan. Förderung in 1925: 819 685 t. Eine Dampfziegelei in Spora erzeugt jährlich bis zu 3 000 000 Mauersteine. Die Braun- kohlenwerke Leonhard A.-G. gehört für sich selbst u. als Betriebspächter für Vereinsglück dem Mitteld. Braunkohlen-Syndikat G. m. b. H. in Leipzig an. MHhre Beteil.-Ziffer ist fest- gesetzt auf 321 000 t Kohle, 725 000 t Briketts. Kapital: RM. 8 000 000 in 40 000 Akt. zu RM. 200. – Vorkriegskapital: M. 8 000 000. Urspr. M. 1 500 000. Erhöhung 1909 um M. 300 000, 1912 um M. 6 200 000, 1921 um M. 16 000 000 in 16 000 Akt. zu M. 1000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 21./12. 1922 um M. 16 000 000 in 16 000 Inh.-Akt. zu M. 1000, übern. zu 142.5 % von einem Konsort. (Mitteldeutsche Creditbank), davon angeb. den Aktion. M. 12 000 000 bis 30./12. 1922 zu 150 % (1:1). Umstell. des A.-K. lt. G.-V. v. 8./4. 1925 von M. 40 Mill. auf RM. 8 000 000 durch Herabsetz. des Akt.-Nennwerts von M. 1000 auf RM. 200. Hypoth.-Anleihen: I. M. 1 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1907, rückzahlbar zu 103 %: Stücke à M. 1000 u. 500 (Nr. 1–1500), lautend auf den Namen der Mitteldeutschen Creditbank oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Tilg. ab 1908 in längstens 35 Jahren also bis 1942 durch Auslos. im Jan. auf 1./7. Zs. 2./1. u. 1./7. Zahlst. wie Div. Sicherheit: I. Sicherungs-Hypoth. von M. 1 100 000 auf den gesamten Bergwerks- und Grundbesitz. In Umlauf Ende Dez. 1924 RM. 297 150 aufgewertet, mit Anleihe II und III zusammen. Kurs in Berlin Ende 1914–1927: 99*, –, 92, –, 96*, 94, 96.50, –, –, –, –, 12, 81, 90 %. Notiz in Dresden eingestellt. II. M. 2 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1912; Stücke zu M. 1000 u. 500 (Nr. 1501–4000), rückzahlbar ab 1917 zu 103 %. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1917 durch jährl. Auslos., im Januar auf 1./7.; ab 1917 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Sicherungshyp. auf gesamten Grund- u. Bergwerksbesitz der bis- herigen Grube Fürst Bismarck G. m. b. H. Zahlst. wie bei Div. Kurs wie bei Anl. I. – Notiz in Frankf. a. M. u. Dresden eingestellt. Beide vorsteh. Anleihen (von 1907 u. 1912) sind gekünd. zum 1./7. 1924. Die Ges. erbot sich bis Ende Februar zum Rückkauf zu G.-M. 29.40 pro M. 1000 Schuldverschr. Dieses An- gebot ist durch Inkrafttreten der 3. Steuernotverordnung erloschen. Nach der Steuernot- verordn. sind die Teilschuldverschr. auf 15 % des Goldmarkbetrages aufzuwerten, mithin auf RM. 150 bzw. RM. 75. Für die Genussrechte der Altbesitzer werden besondere Genuss- rechtsurkunden ausgegeben. Die ausgelosten Teilschuldverschr. haben mit dem aufgewert. Betrag am 1./1. 1932 zur Rückzahl. zu gelangen. Der Aufwertungsbetrag ist bis zum 31./12. 1924 unverzinslich u. vom 1./1. 1925 ab mit 2 % steigend um jährlich 1 % bis auf insgesamt 5 % zu verzinsen. III. M. 2 500 000 in 4½ % Oblig. lt. G.-V. v. 26./11. 1919; sämtliche noch in Umlauf befindlichen Stücke sind zur Rückzahl. zum 1./10. 1926 gekündigt. Ablös.-Betrag einschl. Zs. = RM. 6.54 für je M. 1000. Barablös. der Altbesitz-Genussrechte mit RM. 4.15. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr. ¼0 des A.-K.), event. Sonderrückl. nach G.-V.-B., bis 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant.; Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Ausser der Tant. erhält jedes Mitgl. des A.-R. eine feste Vergüt. von RM. 2000, der Vors. d. Dopp. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundst. u. Kohlenabbaugerechtigkeiten 1 869 600, Abraumanlagen 1 182 600, Gruben- do. 1 120 200, Brikettfabrik- do. 1 822 100, Neben- u. Hilfs-