4270 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 120 339, Gewinn 1575. Sa. RM. 121 914. – Kredit: Warenkonto RM. 121 914. Dividende 1927: 0 %. Direktion: Franz Becker. Aufsichtsrat: Ernst Brune, Essen-Ruhr; Robert Becker, Weiden bei Köln; Dipl.-Ing. Dr. Josef Kortlang, Köln-Mülheim. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Flender-Akt.-Ges. für Eisen-, Brücken- u. Schiffbau in Benrath. Gegründet: 25./4. 1901 mit Wirkung ab 1./1. 1901; eingetr. 1./5. 1901. Fa. lautete bis 1924 Brückenbau Flender, Akt.-Ges. Zweck: Herstell. von Brücken, Hochbauten u. Eisenkonstruktionen aller Art, Bau u. Reparatur von Schiffen, Docks u. sonst. schwimmenden Eisenkonstruktionen, Handel mit Gegenständen der vorerwähnten Art sowie mit Artikeln, die bei der Herstell. solcher Gegen- stände Verwendung finden können. Arb. u. Angestellte 830. Beteiligungen: Die Zweigniederlassung in Siems b. Lübeck, deren Fabrikation sich in der Hauptsache auf die Herstell. von Schiffs- u. Dockbauten erstreckt, wurde am 30./9. 1926 in eine selbständige Aktien-Gesellschaft, die Lübecker Flenderwerke A.-G., umgewandelt mit einem Aktienkapital von RM. 1 000 000, welches vollständig von der Stammgesellschaft in Benrath übernommen wurde gegen Einbringung des gesamten Siemser Betriebes. Die Ges. ist ferner an der Lübeck-Linie u. an der Benrather A.-G. für gemeinnützige Bauten, Benrath, beteiligt. Kapital: RM. 2 000 000 in 5000 Aktien zu RM. 80, 10 800 Aktien zu RM. 100 u. 650 Aktien zu RM. 800. – Vorkriegskapital: M. 1 600 000. Urspr. A.-K. M. 1 350 000. 1909 Erhöh. auf M. 1 600 000, dann erhöht von 1916–1923 auf M. 135 000 000 in 7500 St.-Akt. zu M. 10 000, 50 000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 10 000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Die Umstell. des A.-K. erfolgte lt. G.-V. v. 28./11. 1924 von M. 135 000 000 unter Einziehung von M. 10 000 000 Vorrats-St.-Akt. auf RM. 9 205 000 (St.-Akt. 12½: 1, Vorz.-Akt. 200: 1) in 50 000 St.-Akt. zu RM. 80, 6500 St.-Akt. zu RM. 800 u. 1000 Vorz.-Akt. zu RM. 5. In der G. V. v. 17./12. 1926 wurde beschlossen, die M. 5000 Aktien Lit. B, welche seinerzeit als Schutzaktien gegen Überfremdung geschaffen worden waren u. die von den Inhabern ohne Gegenleistung zur Verf. der Ges. gestellt worden waren, einzuziehen. Die G.-V. v. 27./1. 1927 beschloss Herabsetz. des Kapitals zur Beseitigung der Unterbilanz von RM. 9 200 000 auf RM. 920 000 durch Zus. legung der Aktien im Verh. von 10: 1; sodann Erhöh. des Kapitals um RM. 1 080 000 auf RM. 2 000 000 in 10 800 Aktien zu je RM. 100, ab 1./1. 1927 div.-ber. Anleihe: M. 9 000 000 in 5 % Oblig. v. 1920, rückzahlbar zu 102 %. Ende 1926 noch in Umlauf RM. 114 857 in Stücken zu PM. 1000 aufgewertet auf RM. 15.50 u. bei Altbesitz auf RM. 23.50. Bei den Teilschuldverschr. im Nennwert von RM. 23.50 werden die Zinsen auf die lauf. Zs.-Coup. gezahlt, für die Teilschuldverschr. im Nennwert von RM. 15.50 werden die Zs. zuzügl. Zs.-Zs. erst bei Fälligkeit des Kapitals gezahlt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Über die Verwend. des Reingewinns verfügt die G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundst. u. Gleisanl. 334 450, Geb. 1 584 000, Masch. 500 000, Krane 377 000, Geräte 235 000, Beteil.: Gemeinnütz. Bauges. 1, Lübecker Flender- werke 1 000 000, Lübeck-Linie 50 000, Schuldner 783 085, Anzahl. 25 854, Bankguth. 121 872, Kassa 10 378, Wechsel 51 163, (Bürgschaften 143 242), Vorräte 617 197, in Arbeit befindl. Aufträge 1 276 705, Verlust 262 986. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Gläubiger: Lieferanten- verbindlichk. 1 492 702, Banken 2 957 346, Anzahl. 646 727, (Bürgschaften 143 242), Obl. 114 785, Lohnrückstell. 18 131. Sa. RM. 7 229 693. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 1 083 359, Abschr. 108 137, Vortrag 142 796. — Kredit: Betriebsüberschuss 1 071 307, Verlust 1926 142 796, do. 1927 120 189. Sa. RM. 1 334 293. Kurs: Ende 1922–1927: 5490, 6.25, 4.8, 10, 9, 0 %. – Eingef. an der Berliner Börse im Jahre 1922. Auch notiert in Düsseldorf, Essen u. Köln. Notiz in Berlin, Düsseldorf u. Köln 1927 eingestellt. Kurs Ende 1927 in Essen: – %. Dividenden 1914–1927: 8, 12, 16, 20, 8, 12, 15, 20, 200, 0, 0, 0, 0, 0 %. „. Jakob Feinmann; Abteil.-Direktoren: kaufm.: E. Pritz; techn.: W. Hitzemann, „Schulz. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Dr. Alfred Klein I, Düsseldorf; Stellv. Gen.-Kons. Martin Sternberg, Amsterdam; Konsul Joh. Christoph Fehling, Lübeck; Max Goitein, Bank-Dir. Herbert Gutmann, Berlin; Wirkl. Geh. Rat Th. Harms Exz., Gross-Flottbeck; Gen.-Dir. Dr. e. h. Jak. Kleynmans, Recklinghausen; General Willi von Livonius, Komm.-Rat Berthold Manasse, Berlin; Rechtsanwalt Dr. Oppenheimer, Düsseldorf; Bank-Dir. Kurt Sobernheim, Rechtsanwalt Dr. Curt Wittkowski, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Bochum, Köln, Düsseldorf, Lübeck: Commerz- und Privat-Bank A.-G.; Berlin u. Düsseldorf: Deutsche Bank; Berlin, Bochum, Lübeck: Direktion