4276 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundst. 699 401, Kassa 60 557. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 4500, Kapitalvermögen (Grundstück) 630 458, Kredit. 25 000. Sa. RM. 759 958. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 1000, Abnutz. 10 463, Haus-Unk. 55 081, Handl.-do. 3408, Steuern 8937, R.-F. 2000, Divid. 25 000, Vortrag 3106. – Kredit: Vortrag 208, Mieten 108 788. Sa. RM. 108 997. Dividenden 1923–1927: 0, 0, 0, 30, 25 %. Direktion: Emil Eichler, Berlin, Winterfeldtstr. 30a. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Georg Roselius, B.-Grunewald; Major a. D. Albert Kalff, B.-Wilmersdorf; Norbert Behm, Neukölln. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Automatic Aktiengesellschaft für automatische Druck- maschinen, Berlin O. 27, Krautstr. 52. Gegründet: 7./12. 1923; eingetr. 12./2. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Die Firma lautete bis zum 27./12. 1924: Printator-Maschinen Aktiengesellschaft. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Buchdruckereimasch. sowie der Handel mit solchen Maschinen und mit Bedarfsartikeln des Druckereigewerbes. Kapital: RM. 150 000 in 1 50 Akt zu RM. 1000. Urspr. M. 30 000 Bill. in 30 Aktien zu M. 1000 Bill., übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 27./12. 1924 wurde das A.-K. von M. 30 000 Bill. auf RM. 30 000 umgestellt und um RM. 20 000 auf RM. 50 000 erhöht, ein- geteilt in 50 Akt. zu RM. 1000. Die neuen 20 Akt. zu RM. 1000 wurden zu pari ausgegeben. Lt. G.-V. v. 11./5. 1926 Erhöh. um RM. 100 000 in 100 Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kassa, Postscheck, Wechsel 57 704, Debit. einschl. geleistete Anzahl. 130 222, nicht eingezahltes A.-K. 75 000, Fertigwaren 95 359, Halbfabrikate 12 614, Material 61 441, Fabrikationsanlage 12 188, Betriebsmasch. 12 219, Werkzeug u. Geräte 3631, Inv. 9184, Modelle u. Vorricht. 14 889, Patente 1, Verlust 34 281. – Passiva: A.-K. 150 000, Bankschulden 4720, Kredit. einschl. empfangener Anzahl. 352 370, nicht abrechnungs- fähige Verpflicht. 5147, Akzepte 6500. Sa. RM. 518 737. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 174 102, Steuern 6468, Abschreib. 9420, Verlust- vortrag 34 869, Gewinn 587. – Kredit: Betriebsüberschuss 190 578, Verlust 34 869. Sa. RM. 225 447. Dividenden 1923–1927: 0 %. Direktion: Bruno Mattlatzki. Prokuristen: Ernst Türcke, Hans S. Berger, Kurt Kaufmann. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Willy Hinniger, B.-Lichterfelde; Stellv. Dir. Hans Sternheim, Berlin; Dir. Michael Klimroth, B.-Mariendorf; General a. D. Hermann Müller, B.-Tempelhof. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Baer & Stein Metallwaren-Fabrik Aktiengesellschaft in Berlin SW 68, Alexandrinenstr. 24. Gegründet: 18./4. bezw. 18./5. 1896; eingetr. 26./5. 1896. Übernahme der Fabrik von Baer & Stein in Berlin, Firma bis 20./2. 1924; Metallwaarenfabrik Baer & Stein A.-G., dann bis 22./5. 1925: Metallon Vereinigte Nickelwaren-Fabriken Baer & Stein, Bing, Dannhorn- Aktiengesellschaft. Zweck: Herstell. von Metallwaren, Massenartikeln, Haushaltungsartikeln. Die Ges. fabriziert hauptsächl. vernickelte Tafelgeräte, ferner Alfenidewaren, kunstgewerbl. Artikel aus Messing u. Kupfer. Die Fabrikation erstreckt sich hauptsächl. auf vernickelte Tafelgeräte, Bestecke, Alfenidewaren, Hotelartikel, kunstgewerbl. Gegenstände aus Messing, Kupfer u. Weissblechwaren. Besitztum: Grundbesitz der Ges. in Berlin: Alexandrinenstr. 23–25 insges. 4380 qm u. in Reinickendorfinsgesamt 22 636 dqm. Alexandrinenstr. 23, 24, 25, von denen 2665 qm bebaut sind und deren bebaute Nutzfläche etwa 16 000 qm ausmacht, dienten fast ausschl. geschäftl. Zwecken, nur ein kleiner Teil der Vorderhäuser ist vermietet. In Reinickendorf befindet sich eine Besteckfabrik. Die maschin. Einrichtungen der Fabrik in Berlin (Exzenterpressen, Ziehpressen, hydraulische Pressen, Balanciers, Stosswerke, Damaszierwalzen, Schleifbänke, Drückbänke. Hobelbänke, Dampfsägen, Dampfscheeren) werden durch einen Dieselmotor u. eine ca. 1000-PS. Umformer- station betrieben. Das Werk in Reinickendorf besteht aus Giesserei, Blech- u. Bänder- Walzwerk, Drahtprofil- u. Rohrzieherei, hydraul. Presserei u. Gesenkschmiede. Das Werk hat Bahnanschluss. Zum Betriebe des gesamten Werkes sind vorhanden: 3 Transformatoren-? stationen für eine Kapazität von zus. 2150 KVA., 1 Hochspannungsmotor für 6000 Volt (640 Ps), 1 Dampfmasch. 1000 PS. Angest. u. Arb.: 60 u. 408. Entwicklung: 1922 Erwerb des Messingwerkes Reinickendorf von der Hirsch Kupfer u. Messingwerke A.-G. 1923 gab die Ges. das Messingwerk Reinickendorf an die Vorbesitzerin zurück u. erweiterte sich anderseits durch Hereinnahme des Betriebes der Bing-Werke