Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 4283 Deutsche Fiat-Automobil-Verkaufs-Akt.-Ges. Berlin-Tempelhof, Industriestr. 35/37. Gegründet: 5./5. 1922; eingetr. 4./7. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Der Sitz der Ges. war bis zum 21./5. 1926 München. Niederlassung in Köln. Zweck: Herstell. u. Handel mit motorisch betriebenen Fahrzeugen, sowohl für Luxus als auch für geschäftl. Zwecke, mit landwirtschaftl. Traktoren, Motorpflügen, Stabil- u. Boots- motoren, ferner die Montage, Reparatur u. Instandsetzung der vorgenannten Masch., sowie Anfertig. von Karosserien, die Herstell. u. der Handel von Zubehörteilen der oben ange- führten Gegenstände u. von Ausrüstungsgegenständen. Kapital: RM. 300 000 in 1500 Akt. zu RM. 200. Urspr. M. 6 000 000 in 6000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 110 %. Lt. Reichsmark-Bilanz wurde das A.-K. von M. 6 Mill. auf RM. 120 000 umgestellt u. lt. G.-V. v. 29./9. 1925 erhöht um RM. 180 000, zu 110 % begeben. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kassa u. Schecks 16 497, Banken u. Postscheck 24 877, Debit. 250 536, Wechsel 13 999, Werkz. u. Masch. 2, Waren 1 037 137. – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 30 000, Agiokonto 5762, Gewinn 81 028. Sa. RM. 1 343 050. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 659 534, Abschr. 47 032, Gewinn 81 028. – Kredit: Gewinnvortrag 1926 13 710, Bruttowarengewinn 773 884. Sa. RM. 787 594. Dividenden 1922 –1927: 40, 0, 8, 10, ?, 12 %. Direktion: Piero Bonelli, Berlin. Prokuristen: Leo Koza, Guido Ponzio, Paul Rybicki. Aufsichtsrat: Vors. Prinz Konrad von Bayern, Dir. Herm. Bachrach, München; Gen.-Dir. Diego Soria, Prof. Vittorio Valletta, Turin; Verwaltungsrat Adolf Egger, Wien. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Garvin-Maschinen-Fabrik Akt.-Ges. in Liqu. in Berlin W. 35, Potsdamer Strasse 28. Die G.-V. v. 23./2. 1909 beschloss die Liquidation der Ges. Liquidator: Paul Kirschbaum, Solingen. Nach Beendigung der Liqu. isf die Firma erloschen. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927. * Deutsche Stossdämpfer Akt.-Ges., Berlin NW. 87, Kaiserin-Augusta-Allee 4 (bei Aéro, Motor- u. Auto-Zubehör A.-G.). Gegründet: 26./4. 1923; eingetragen 15./9. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925 III. Zweck: Die Herstellung u. der Handel mit Stossdämpfern, Zubehörteilen aller Art für Fahrzeuge. Kapital: RM. 5000 in 250 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 30 Mill. in Aktien zu M. 30 000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 27./11. 1925 Umstell. auf RM. 20 000 in 1000 Aktien zu RM. 20. Lt. G.-V. v. 19./5. 1927 Herabsetz. des A.-K. auf RM. 5000 durch Zus. leg. 4: 1 zur Beseitigung der Unterbilanz 1926. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Geldbestände 789, Debit. 21 473, Warenvorräte 20 300, Werkz., Modelle usw. 1500, Inv. 200, Patente 1. – Passiva: A.-K. 5000, Bank- kredit 3862, Kredit. 26 108, Akzepte 8220, Übergangsposten 939, Gewinn 133. Sa. RM. 44 263. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 14 862, Handl.-Unk. 46 658, Gewinn 133. – Kredit: A.-K.-Zus. leg. 15 000, Saldo des Waren-K. 46 654. Sa. RM. 61 654. Dividenden 1924–1927: 0 %. Direktion: Rudolf Fries. Aufsichtsrat: Vors. Dr.-Ing. Aug. Horch, Charlottenburg; Friedr. Wilh. Berger von Lengerke, B.-Schöneberg; Geh.-Rat Dr. Paul Werthauer, Berlin; Dir. Alex Frhr. v. Beaulieu- Marconnay, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutscher Metallhandel Akt.-Ges., Berlin-Oberschöneweide, Tabbertstr. Gegründet: 16./12. 1919; eingetr. 26./3. 1920. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Handel mit Metallen u. Metallerzeugnissen aller Art, Betrieb von Unternehm. aller Art, die auf die Erzeug., Lagerung, den Absatz u. die Beförder. von Metallen u. Metall- erzeugnissen gerichtet sind, sowie Beteilig. an solchen Unternehm. Beteiligungen: Die Ges. besitzt sämtl. Anteile der Zinkhüttenwerke Oberspree G. m. b. H. u. fast sämtl. Anteile der Zinkraffinerie Oberspree G. m. b. H. in Berlin-Oberschöneweide. Besitztum: In Berlin-Oberschöneweide, der Zinkraffinerie Oberspree gehörig, Fabrik- gebäude u. Grundst. von insges. 100 000 qm Grösse, davon 17 000 am bebaut. Die Werke haben 300 m Wasserfront mit umfangr. Kaianlagen und neuzeitlichen Hebevorrichtungen.