―=― 4 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 4297 N. V. Maatschappij voor Spoorwegmaterial Walter Hoene, Den Haag u. der Fa. W. Hoettger & Co., Komm.-Ges., Charlottenburg. Im Juni 1926 hat die Ges. die Saugling G. m. b. H. in Berlin gegründet, um den Vertrieb des Borsigschen Staubsaugers „Saugling' für das In- u. Ausland zu übernehmen. Zweigniederlass. in Hamburg u. Köln. Kapital: RM. 880 000 in 600 Akt. zu RM. 20 u. 8680 zu RM. 100. Urspr. M. 20 Mill. in 20 000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 110 %. Erhöht lt. G.-V. v. 16./11. 1922 um M. 20 Mill. in 20 000 Akt. zu M. 1000, davon M. 16 Mill. angeb. zu 300 % im Verh. 5:4. Lt. G.-V. vom Dez. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 40 Mill. auf GM. 320 000 (125: 1), gleich- zeitig wurde beschlossen, das A.-K. um RM. 560 000 auf RM. 880 000 zu erhöhen. Die jungen Aktien, v. 1./1. 1925 ab div.-ber., werden von einem Kons. zu 110 % übern. u. sollen den Aktion. im Verh. 7: 4 angeboten werden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Vierteljahr. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinnverteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest Superdiv. oder nach G.-V.-Beschluss. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Werk Stendal 60 000, Eff. u. Beteilig. 686 324, Inv. 2, Kassa 2414, Debit. 779 300, Wechsel 5000, Waren 150 329. – Passiva: A.-K. 880 000, R.-F. 2500, Kredit. 356 131, Akzepte 437 417, unerhob Div. 68, Gewinn 7252. Sa. RM. 1 683 370. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. einschl. Abschr. 245 070, Gewinn 7252. – Kredit: Vortrag 1018. Waren-Gewinn 251 305. Sa. RM. 252 323. Dividenden 1921–1927: 6, 100, 0, 5, 0, 0, 0 %. Direktion: Gen.-Dir. Walter Hoene. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Ludwig Neuhaus, Tegel; Geh.-Rat Hans Riese, Berlin; Bank-Dir. Friedrich Neuerbourg, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse, Deutsche Bank, Darmstädter u. Nationalbank, Commerz- u. Privatbank. Kammerich-Werke Akt.-Ges. in Berlin W 9, Bellevuestr. 14. Gegründet: 10./6. 1896; eingetr. 20./7. 1896. Firma bis 10./1. 1911: Verein. Kammerich'sche Werke, A.-G., dann bis 21./6. 1919 Vereinigte Kammerich' und Belter & Schneevogl'sche Werke Akt.-Ges. Zweigniederlass. in Bielefeld u. Brackwede-Süd. Zweck: Betrieb von Feinblechwalzwerken für Stahl- u. Eisenbleche, Herstell. von Stahl- u. Eisenwellblechen u. von Eisen- u. Wellblechkonstruktionen aller Art, Ver- zinkerei u. Feilenfabrikation, Herstell. von Röhren aller Art, insbes. kaltgezogenen Stahl- rohren mit u. ohne Naht u. deren Weiterverarbeit., ferner Herstell. von blanken Profileisen, gedrehten komprimierten Wellen, Betrieb von Press-, Stanz- u. Ziehwerken für Bedarfs- artikel des Waggon-, Automobil- u. Maschinenbaues u. ähnl. Industrien, endlich die Durch- führung von Ein- u. Ausfuhrgeschäften in eig. u. fremden Erzeugnissen. Besitztum: Das alte Kammerich'sche Fabrikgrundst. in Berlin, Fennstr. 27, ist nach Verleg. der verschied. Fabrikat.-Zweige ab 1./1. 1918 bis 31./12. 1924 im ganzen vermietet (Gr. 2385 qm). Das Fabrikanwesen in Wittenau wurde 1919 verkauft. Ende 1916 ist schon für dieses Werk in Brackwede-Süd ein 324 000 qm grosses Grundstück erworben worden, auf welchem 1917 Fabrikanl. mit direkt. Bahnanschluss errichtet worden sind. Die UÜberführ. des Wittenauer Presswerkes in dieses neue Werk ist im März 1918 erfolgt. Die bebaute Fläche beträgt rd. 25 000 qm. Das seit 1899 im Besitz der Firma befindliche, mitten in Bielefeld gelegene Rohrwerk ist 13 500 qm gross, davon 8150 qm bebaut. Auf dem umfangreichen Grundst. in Brackwede-Süd hat auch die Erweiterung des Rohrwerkes Platz gefunden, die auf dem alten Bielefelder Fabrikgrundstück nicht mehr mäglich ist. Die Ges. gehört dem Verbande Deutscher Fahrradteile-Fabrikanten u. dem Verbande für nahtlose Stahlrohre u. dem Röhrensyndikat an. Kapital: RM. 2 500 000 in 8000 St.-Akt. zu RM 200 u. 4500 Vorz.-Akt. zu RM. 200. – Vorkriegskapital: M. 2 500 000. Urspr. M. 1 100 000, wurde das Kapital, nachdem es bis auf M. 1 900 000 erhöht worden war, in den J. 1902 u. 1903 auf M. 1 066 000 zus. gelegt u. 1911 um M. 1 434 000 erhöht. Weitere Erhöh. des Grundkap. erfolgten 1919 um M. 1 500 000. Nochmals erhöht 1921 um M. 8 000 000 in 4000 St.-Akt. u. 4000 Vorz.-Akt. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. vom 30./12. 1924 unter Einziehung der M 4 000 000 Vorz.-Akt. u. Rückstell. des dazu erforder- lichen Betrages von M. 8 Mill. auf RM. 4 Mill. in der Weise, dass der Nennwert der St.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 500 umgewertet wurde Zur Beseitigung der Unterbilanz u. Abschr. auf Beteil. u. Tochterges. beschloss die G.-V. v. 10./8. 1926 Zus. leg. des A.-K. im Verh. 5: 2 auf RM. 1 600 000 durch Abstemp. der Akt. von RM. 500 auf RM. 200 u. Wieder- erhöh. um RM. 900 000 in 4500 Vorz.-Akt. zu RM. 200 Die Vorz.-Akt., div.-ber. ab 1./7. 1926, erhalten 8 % kum. Vorz.-Div., Liqu.-Vorrecht zu 112 % u. wurden von der Fa. Albert Hahn, Röhrenwalzwerk, übernommen. Diese brachte dagegen ihre Darlehnsforderung an die Ges. von RM. 540 000 zum Werte von 60 % des Aktiennennbetrages ein. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 8 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Aktien, vom Übrigen vertragsm. Tant. an Vorst. u. Angestellte, 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem