4314 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Werkzeugmaschinengesellschaft Alfred Schönheimer Akt.-Ges. in Berlin O. 27, Andreasstr. 7/9. Gegründet: 25./7. 1923; eingetr. 27./8. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925 1. Zweck: Herstellung sowie An- u. Verkauf von Werkzeugmasch. jeder Art. Laut Gen.-Vers.-Protokoll von 1928 beschränkt sich der Geschäftsbetrieb augenblicklich auf die Verwaltung des Grundbesitzes der Ges. Kapital: RM. 300 000 in 3000 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 40 Mill. in Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Erhöht 4./10. 1923 um M. 2.96 Md. in 296 000 Akt. zu M. 10 000. Lt. G.-V. v. 12./9. 1924 Umst. des A.-K. von M. 3 Md. auf RM. 300 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundst. 170 430, Kassa 152, Alice Schönheimer 46 296, Verlust 188 270. – Passiva: A.-K. 300 000, Hyp. 105 150. Sa. RM. 405 150. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 183 844, Hausunk. 4426. Sa. RM. 188 270. – Kredit: Verlust RM. 188 270. Dividenden 1924–1927: 0 %. Direktion: Frau A. Schönheimer. Aufsichtsrat: Handelsrichter Bankier Ferdinand Brann, Max Schönheimer, Frau J. Lewy, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Anmerkung: Nach Mitteil. der Ges. erklären sich die Bilanzziffern wesentlich aus den besonderen Verhältnissen der Aufwertungsgesetzgebung. 8 Württembergia Akt.-Ges. Fabrik landwirtschaftlicher Maschinen u. Kraftfahrzeuge in Berlin W. 35, Lutzowstr. 84. Gegründet: 19./12. 1921; eingetr. 28./1. 1922. Gründer: s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Die Fa, der Ges. lautete bis 25./6. 1927: Württembergia A.-G. Fabrik land- wirtschaftl. Masch. u. Pflugwerke. Zweck: Gewerbliche Herstell. von u. Handel mit landwirtschaftl. Masch., Kraftfahr- zeugen u. Fahrrädern. 1922 Übernahme der Fabrik der Württembergia G. m. b. H. in Mengen, sowie einer Fabrik in Loburg b. Magdeburg. Ende 1927 Erricht. einer Fabrik in Velten b. Berlin für die Herstell. von Motorrädern. Kapital: RM. 165 000 in 8000 St.- u. 250 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 4 000 000 in 4000 Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. a. o. G.-V. v. 24./5. 1922 um M. 4 320 000 in 4000 St.-Aktien u. 320 Vorz.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1/7. 1922. Von den St.-A. M. 1 000 000 übern. von einem Konsort., angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1: 4 bis 8./9. 1922 zu 135 % plus Stempel. Die Vorz.-Akt. sind mit 5 % (Max.) Vorz.- Div., Nachzahl.-Anspruch u. 10fachem Stimmrecht ausgestattet und zu 100 % begeb.; im Falle der Liquidation der Ges. vorab rückzahlbar mit 100 % Lt. G.-V. v. 28./11. 1924 Um.- stellung von M. 8 320 000 auf RM. 165 000 in 8000 St.- u. 250 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 10 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundst. u. Geb. 55 750, Masch. 7927, Werkzeuge 1, Einricht. 2, Fuhrwerk 1, Hyp. 14 000, Inv. 65 429, Kassa u. Bankguth. 10 129, Wechsel 86 895, Schuldner 52 182. – Passiva: A.-K. 165 000, R.-F. 18 230, Akzepte 69 454, Gläubiger 29 550, Gewinn 10 083. Sa. RM. 292 318. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 65 305, Abschr. 21 144, Reingewinn 10 083. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1926 1299, Generalwaren 84 252, Zinsen 10 982. Sa. RM. 96 534. Dividenden 1922–1927: St.-A. 60. 0, 0, 0, 0, 0 %; Vorz.-Akt. 2½, 0 5 5, % Direktion: Leopold Sichel. Prokuristen: H. Matthäus, F. H. Meyer. GAufsichtsrat: Prokurist Dr. Ludwig Kneller, Bankier Alfred Jarislowsky, H. Tumbowsky, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Jarislowsky & Co. Hecker & Sohn Akt.-Ges., Bernsbach in Sa. Gegründet: 23./3. 1908; eingetr. 21./5. 1908 in Schwarzenberg. Lt. Mitteil. der Ges. ist dieselbe 1922 an die Bingwerke A.-G. in Nürnberg übergegangen u. besitzt nicht mehr volle Selbständigkeit. Zweck: Erwerb und Fortführung der Metallwarenfabrik sowie der Emaillier- u. Stanz- werke der Firma Hecker & Sohn in Bernsbach, übernommen von der Akt.-Ges. für M. 500 000, wofür M. 300 000 in Aktien gewährt wurden; ferner hatten die Gründer bei der alten Firma ein Guthaben von M. 200 000, wofür ihnen gleichfalls Aktien u. Zwar 200 Stück gewährt wurden. Kapital: RM. 120 000 in 1200 Akt. zu RM. 100. A.-K. bis 1920 M. 500 000 (Vorkriegskapital). Die a. o. G.-V. v. 28./12. 1920 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 700 000 (also auf M. 1 200 000). 1924 Umstell. des A.-K. von M. 1 200 000 auf RM. 120 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.