* Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 4415 G.-V. v. 21./6. 1926 beschloss Erhöh. um RM. 135 000 in 260 Akt. zu RM. 500 u. 50 Akt. zu RM. 100, den alten Aktion. auf RM. 100 alte Akt. RM. 900 junge angeboten. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. Je RM. 20 A.-K. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927. Aktiva: Kassa u. Postscheck 102, Aussenstände 99 013, Warenbestand 75 012, Geb. 21 156, Masch. 13 449, Inv. 1, Verlust 60 898. – Passiva: A.-K. 15 000, Bankschulden 33 708, Kredit. 181 845, Dubiose 10 000, Hyp.-Aufwert. 10 000, Rück- stellung 17 403, Wechselverpflicht. 1677. Sa. RM. 269 634. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Verlustvortrag aus 1926 34 207, Handl.-Unk. 73 335, Abschreib. 3279, Rückstell. 26 155. – Kredit: Bruttowarengewinn 76 079, Verlust 60 898. Sa. RM. 136 977. Dividenden 1923–1927. Je 0 %. Direktion. Dr. Paul Buchholz, Oeflingen Aufsichtsrat. Staatsrat von Eyck, Dr. Hackelsberger, Dr. Froning, Hermann von Eyck. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Suddeutsche Fiat-Automobil-Verkaufs-Akt.-Ges., München, Berg am Laimstr. 31. Gegründet: 21./7. 1925; eingetr. 12./9. 1925. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Zweck: Herstell. u. Handel mit motorisch betrieb. Fahrzeugen sowohl für Luxus als auch für geschäftl. Zwecke mit landwirtschaftl. Traktoren, Motorpflügen, Stabil- u. Boots- motoren; ferner die Montage, Reparatur u. Instandsetzung der vorgenannten Masch. sowie Anfertig. von Karosserien, Herstell. u. Handel von Zubehörteilen der oben angeführten Gegenstände u. von Ausrüstungsgegenständen. Kapital: RM. 100 000 in 100 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu 110 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kassa, Postscheck, Wechsel 23 334, Waren 746 778, Masch. u. Werkz. 1, Inv. 32 721, Debit. 138 163. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 10 000, Kredit. 798 264, Gewinn 32 734. Sa. RM. 940 998. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 323 211, Abschr. 35 492, Gewinn 32 734. – Kredit: Bruttowarengewinn 388 328, Gewinnvortrag 3110. Sa. RM. 391 438. Dividenden 1926–1927: 0, 10 %. Direktion: Piero Bonelli, Turin. Prokuristen: Richard Weyl, Ernst Hönicke. Aufsichtsrat: Dir. Hermann Bachrach, München; Gen.-Dir. Diego Soria, Prof. Vittorio Valletta, Turin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Waggonfabrik Jos. Rathgeber Akt.-Ges. in München-Moosach. (Börsenname: Rathgeber Waggon.) Gegründet: 21./10. 1911 mit Wirkung ab 1./5. 1911; eingetr. 9./11. 1911 in München Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1916/17. Zweck: Übernahme, Fortführ. u. Ausgestalt. der unter der Firma Jos. Rathgeber be- triebenen Waggonfabrik; Herstell. u Verkauf aller zum Bau u. zur Ausrüst. von Eisen- bahnen u. anderen Transportmitteln erforderlichen Gegenstände, Reparaturen derartiger Fabrikate, Übernahme aller in diese u. ähnliche Fabrikationszweige einschlägigen Arbeiten sowie der Handel mit diesen Artikeln. Die Ges. stellt hauptsächlich Eisenbahnwagen für Personen- u. Güterverkehr, ausserdem Strassenbahnwagen, Chassis u. Wagenkasten für Lastautos u. Fensterhebevorrichtungen her. Besitztum: Das Fabrikgrundstück liegt am Bahnhof Moosach und hat eine Grösse von 170 228 qm; die Fabrik ist mit der Staatsbahn durch ein Anschlussgleis verbunden. Überbaut sind 29 040 qm, und zwar umfassen Verwaltungsgebäude, Betriebsbureau und Kantinengebäude 1015 qm, die Werkstätten 24 185 qm und die Schuppen 3840 qm. Die ganze Fabrikanlage umfasst 3 Doppelhallen und 14 Einzelgebäude. Von den drei Doppel- hallen nimmt eine die Montage auf sowie die mechanische Werkstätte u. Schlosserei, die zweite enthält die Aufschlagswerkstätte für Personen- u. Güterwagen, die dritte ist für die Lackiererei bestimmt. Eigene Hallen dienen der Schmiede, der Holzbearbeitung, Personen- wagenbau, der Schreinerei, der Poliererei u. der Sattlerei. Ferner ist ein zweigeschossiges Magazin u. eine Sägehalle sowie eigene Holztrocknerei vorhanden. Das Kesselhaus birgt drei Dampfkessel, die die Fernheizung der Werkstätten besorgen, ausserdem werden noch fünf Dampfhämmer der Schmiede in Tätigkeit gesetzt, 440 Maschinen werden durch Elektrizität getrieben. Die ganze Anlage wird von 9050 m befahrbarem Gleis durchzogen; es sind fünf Schiebebühnen vorhanden. Die Ges. gehört der Deutschen Wagenbau-Vereini- gung, Berlin, an u. beschäftigt 500 Beamte u. Arbeiter. Kapital: RM. 2 838 000 in 28 000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 380 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Die Vorz.-Akt. haben Anspruch auf eine Div. bis zu 6 % (Max.) mit Nachzahlungsrecht u. im Falle der Liquidation auf bevorrechtigte Einlös. zum Kurse von 110 % zuzügl. 6 % Stück-Zs.; sie können vom 30./4. 1927 ab zum Kurse von 110 % zuzügl. 6 % Stück-Zs. auf Grund eines Beschlusses der G.-V. von der Gesellsch. durch Rückkauf eingezogen werden. ―――――