„ §§. Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 4459 M. 2 331 000, zus. M. 3 996 000. Die Einlage erfolgte frei von Hypotheken u. Lasten. Als Entgelt für diese Einlagen wurden den Röchling'schen Eisen- u. Stahlwerken G. m. b. H. Völklingen 3996 Aktien zum Nennwerte von M. 3 996 000 gewährt. Fa. in jetzige abgeänd. 1922. Zweck: Fabrikation von Eisen u. Stahl sowie Vornahme aller Geschäfte, welche sich in irgend einer Weise auf diese u. verwandte Fabrikate beziehen. Bis 31./12. 1921 wurde der Betrieb noch für Rechnung der Röchlingschen Eisen- u. Stahlwerke G. m. b. H. weitergeführt. Kapital: Fr. 2 000 000 in 4000 Aktien zu Fr. 500. Urspr. M. 4 Mill. in 4000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 1./8. 1923 ist das A.-K. in ein solehes von Fr. 914 077 umgestellt u. gleichzeitig erhöht um Fr. 1 085 923. Die Erhöhung ist durch Ausschüttung aus dem R.-F. erfolgt. Eine Aktie von M. 1000 wurde in eine solche von Fr. 228.519 umgestellt u. gleichzeitig durch Überstempelung auf einen Nennbetrag von Fr. 500 erhöht worden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundbesitz, Gebäude, Werksanlagen 14 799076, Rohstoffe u. Fabrikate 9 470 971, Beteil. 2 498 379, Barbestände u. Wechsel 800 377, Debit. 25 261 733, (Avale u. Bürgschaften 121 419). – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. u. Rücklagen 1 020 000, Kredit. (einschl. Konzern) 49 249 597, Gewinn aus Vorjahren 314 378, Gewinn 1927 246 561, (Avale u. Bürgschaften 121 419). Sa. RM. 52 830 537. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 4 963 297, Abschr. 804 286, Reingewinn 560 940. – Kredit: Vortrag 314 378, Betriebsüberschüsse 6 014 145. Sa. RM. 6 328 524. Dividenden 1922–1927: 0. 0, „ 0% Direktion: Gerichtsass. a. D. Dr. jur. Hans Lothar Frhr. v. Gemmingen-Hornberg, Kaufm. Karl Müller, Dipl.-Ing. Gottfried Reitböck. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Dr. Hermann Röchling, Völklingen; Staatssekr. a. D. Exz. Dr. Oscar Mügel, N icolassee; Geh. Justizrat Dr. Carl Röchling, Bankier Eduard Röchling, Saarbrücken; Komm.-Rat Otto Röchling, Basel; Generalmajor Curt von Rex, Berlin-Schöne- berg; Geh.-Rat August Röchling, Komm.-Rat Heinrich Röchling, Dipl.-Ing. Ernst Röchling, Mannheim; Dr. Fritz Röchling, Ribbekardt i. Pomm.; Carl August Loose, Köln-Lindenthal. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Carl Schmidt Sohn, Akt.-Ges. für Stahl- und Metallwaren, Wald b. Solingen. Gegründet: 1./3. 1923; eingetr. 29./5. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Zweck: Herstell., Ankauf sowie Vertrieb von Stahl-, Eisen- u. Metallwaren jegl. Art sowie alle Nebengeschäfte. Kapital: RM. 100 000 in 1000 Akt. zu RM. 100 Urspr. M. 5 Mill. in Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari; umgestellt lt. G.-V. v. 19./12. 1924 auf RM. 100 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kassa usw. 7908, Debit. 331 437, Waren 111 172, Einricht. 4342. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 45 221, Delkr. 27 827, Kredit. 187 087, Carl Schmidt Sohn 94 377, Gewinn 347. Sa. RM. 454 860. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 28 904, Handl.- u. Betriebs-Unk. 226 191, Gewinn 347. Sa. RM. 255 442. – Kredit: Bruttogewinn RM. 255 442. Dividenden 1923–1927: 0 %. Direktion: Hans Schmidt. Aufsichtsrat: Carl Gust. Schmidt, Ludw. Carl Birk, Frau C. G. Schmidt, Godesberg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Tückmantel-Werk, Akt.-Ges., Wald-solingen. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. ist am 27./3. 1926 das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursverwalter: Dr. jur. Ilgner, Solingen. Das Konkursverfahren wurde nach erfolgter Abhaltung des Schlusstermins am 30./6. 1927 aufgehoben. Mitte Juli 1927 wurde die Firma von Amts wegen gelöscht. Nach einer Bek. vom 14./6. 1928 ist die Eintragung der Löschung der Ges. von Amts wegen gelöscht. Liquidator ist der Fabrikant Walter Tückmantel in Wald- Lt. Bek. v. 26,/9. 1928 ist die Vertretungsbefugnis des Liquidators beendet u. die Firma erloschen. Letzte ausführl. Aufnahme s. Hdb- d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927. Carlshütte, Act.-Ges. für Eisengiesserei und Maschinenbau in Waldenburg-Altwasser i. Schl. Gegründet: 10./4. 1890 mit Sitz in Breslau, eingetr. 10./6. 1890; seit 1892 in Altwasser eingetr. 14./2. 1892. Übernahmepreis M. 340 000. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1901/02. Zweck: Fortbetrieb der früher unter der Firma „Eisengiesserei u. Maschinenbau-Anstalt Carlshütte in Altwasser in Schl. betrieb. Werke sowie überhaupt der Erwerb u. der Betrieb aller mit der Eisenindustrie zus. häng. Anlagen. Die Ges. ist berechtigt, für diesen Zweck Grundst. zu erwerben sowie Zweigniederlass., Kommanditen u. Agenturen zu errichten. Die Ges. gliederte sich 1923 das Werk Altwasser der Wilhelmshütte A.-G. an. Die Ges.