Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 4463 Kapital: RM. 4 300 000 in 8000 St.-Akt. zu RM. 60, 31 000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 1200 St.-Akt. zu RM. 600, jede dieser letzt. Akt. laut. über 10 Nummern. – Vorkriegskapital: M. 2 100 000. Urspr. M. 700 000, erhöht bis 1910 auf M. 2 100 000, dann erhöht von 1918 bis 1922 auf M. 20 000 000 in 6000 St.-Akt. zu M. 1000, 1200 St.-Akt. zu M. 10 000 u. 2000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 (über Kap.-Beweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 20./12. 1924 von M. 20000 000 auf RM. 1 200 000 derart, dass der Nennwert der St.- u. Vorz.- Akt. zu bisher M. 1000 auf RM. 60 u. der der St.-Akt. zu bisher M. 10 000 auf RM. 600 ermässigt wurde. Dann lt. G.-V. v. 14./1. 1925 erhöht um RM. 400 000 in 4000 St.-Akt. zu RM. 100, angeb. den Aktionären beider Gatt. derart, dass auf RM. 300 bzw. M. 5000 alte St.- bzw. Vorz.-Akt. eine neue Aktie zu RM. 100 mit Div.-Ber, ab 1./1. 1925 zu 108 % bis 14./2. 1925 bezogen werden konnte. Die a. o. G.-V. v. 17./1. 1925 beschloss, das A.-K. von RM. 1 600 000 auf RM. 4 300 000 durch Ausgabe von RM. 2 700 000 auf den Inhaber lautenden, ab 1./4. 1925 div.-ber. St.-Akt. über je nom. RM. 100 zu erhöhen. Gleichzeitig sind die Vorrechte der Vorz.-Akt. wie folgt geändert: Die Vorz.-Akt. Lit. C erhalten die gleiche Div. wie die St.-Akt. (mindest. 8 % mit Nachzahl.-Pflicht). Im Falle der Liquid. werden die Vorz.-Akt. nach Bezahl. sämtl. Verbindlichkeiten mit 125 % zuzügl. etwa rückständ. Div., sowie 8 % Stück- zinsen seit Beginn des Geschäftsjahres, in dem die Liquid. beschlossen worden ist, vorweg ausgezahlt. Die Ges. hat das Recht, die Vorz.-Akt. Lit. C v. 1./4. 1930 ab jederzeit ganz oder teilweise nach dreimonat. Kündig. zu einem Vierteljahresersten mit 125 % ihres Nenn- betrages zuzügl. etwa rückständ. Div. sowie 8 % Zs. zurückzuzahlen. Von diesen neuen St.-Akt. fand ein Teilbetrag von nom. RM 1 255 000 zum Umtausch in die Akt. der fusionierten Herzogl. Eisen- u. Emaillierwerke A.-G. Verwendung, die restlichen nom. RM. 1 445 000 wurden von einem unter Führ. der Dresdner Bank stehenden Konsort. mit der Verpflicht. übern., davon nom. RM. 1 427 500 den bisher. St.- u. Vorz.-Aktion. der Warsteiner Gruben- u. Hütten- werke sowie den St.- u. Vorz.-Aktion. der Herzoglichen Eisen- u. Emaillierwerke A.-G., welche ihre Akt. gegen neue St.-Akt. der Warsteiner u Herzoglich Schleswig-Holsteinische Eisenwerke A.-G. umgetauscht hatten, in der Zeit bis zum 24./10. 1925 zum Preise von 120 % zum Bezuge anzubieten. Auf je nom. RM. 200 St.-oder Vorz-Akt. entfiel eine neue St.-Akt. zu nom. RM. 100. Die G.-V. v. 24./9. 1926 beschloss Umwandl. der RM. 120 000 Vorz.-Akt. in St.-Akt. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: April-Okt. Stimmrecht: Je RM. 20 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (ausser dem Ersatz ihrer Auslagen u. einer festen Entschädigung, deren Höhe in jedem Jahre der vom A.-R. gewählte Finanzausschuss festsetzt). Überrest Sup.-Div., soweit die G.-V. nicht anders beschliesst. Bilanz am 31. März 1928: Aktiva: Grubenbesitz 1, Grundbesitz u. Gerechtsame 279 753, Bauwerke 1 874 651, betriebstechn. Anlagen 1 405 308, Betriebsbestände 1 843 578, Debit. einschl. Bankguth 2 043 159, Kassa, Wechsel u. Devisen 47 475, Wertp. u. Beteil. 2710. –— Passiva: A.-K. 4 300 000, R.-F. 500 000, do. II 625 900, Kredit. 1 527 866, Gewinn 542 870. Sa. RM. 7 496 636. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 469 788, Gewinn 542870, (davon Div. 430 000, Vortrag 112 870). – Kredit: Vortrag aus 1926/27 109 414, Brutto-Überschuss 903 244. Sa. RM. 1 012 659. Kurs Ende 1913–1927: 123, 118.90*, –, 171, 220, 160*, 235, 460, 1000, 9750, 17.5, 6.10, 129, 157, 135.50 %. Notiert in Berlin. – Sept. 1927 Zulassung von RM. 3 220 000 Aktien (2000 zu RM. 60 u. 31 000 zu RM. 100) in Berlin. Dividenden: St.-Aktien: 1912/13–1922/23: 9, 6, 14, 12, 18, 25, 10, 30, 30, 50, 0 %; 1923/24: RM. 2 pro M. 1000 Kap. 1924/25 (9 Monate): 10 %. 1925 26–1926/27: 7, 8 . – Frühere Vo rz.-Akt. 1919/20 bis 1921/22: Je 6 %. 1922/23: 0 %; 1923/24: RM. 2 pro M. 1000 Kap. 1924/25 (9 Monate): 6 %. 1925/26–1927/28: 7, 8, 10 %. Vorstand: Gen.-Dir. W. Benteler, Dir. A. Gebert. Aufsichtsrat: (mind. 4) Vors. Bankier Ernst Wallach, Berlin; Stellv. Bank-Dir. Herbert M. Gutmann, Berlin; Fabrikbesitzer Georg Dassel, Allagen; Bankier J. F. Schröder, Bremen; Gen.-Dir. Ed. Benteler, Bielefeld; Dir. Hugo Eichel, Sangerhausen; Gen.-Dir. Wilhelm Henkel, Dresden; Justizrat Leo Katz, Berlin; Major a. D. Otto v. Müller, Oels; Oberst a. D. Georg- Dietrich Milchling v. Schönstedt, Berlin; Ludwig Bendix, New York; Major a. D. Curt von Frankenberg u. Ludwigsdorf, Baden-Baden; vom Betriebsrat: G. John, J. Völkel. Zaklstellen: Berlin: Dresdner Bank, von Goldschmidt-Rothschild & Co; Bremen: J. F. Schröder, Bank, K.-G. a. A. Eisenwerk Wertheim Akt.-Ges. vorm. Wilh. Kress in Wertheim a. M. Gegründet: 21./1., 3./3. 1922 mit Wirkung ab 1./1. 1922; eingetr. 4./3. 1922. Gründung S. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstellung von Herden u. Oefen, Eisenwaren u. Emaillewaren aller Art, insbes. Fortführ. der in Wertheim unter der früh. Firma Eisenwerk Wertheim vorm. Wilh. Kress, betrieb. Eisengiesserei, Emaillierwerk u. Herdfabrik. Kapital: RM. 250 000 in 3700 St.-Akt. zu RM. 40 u. 97 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 100 Vorz.-Akt. zu RM. 50. Urspr. M. 1 500 000 in 1500 Inh.-Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Dann erhöht lt. G.-V. v. 5./4. 1922 um M. 2 500 000 in 2200 St.-Akt. u. 300 Vorz.-Akt.