Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. 4503 vom 1.—–15./5. 1923 zu 1000 % blus Steuer angeb. Gemäss G.-V. v. 4./10. 1924 erfolgte die Umstell. des A.-K. von M. 704 Mill. auf RM. 66 008 536 derart, dass die Abstempel. des Nenn- betrages der St.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 100 zu geschehen hat. Did 44 000 Vorz.- Aktien zu M. 1000 sind zu 1 Aktie über RM. 8536 Zzus. gelegt. Lt. G.-V. v. 13./4. 1928 erhöht um EM. 22 991 464 auf RM. 89 000 000 durch Ausgabe von 10 000 Nam.-Vorz.-Akt. u. 220 000 St.-Akt. zu RM. 100. Auf das erhöhte Grundkapital ist die vorhandene Vorz.-Akt. von RM. 8536 zum Kurse von 125 % eingebracht worden. Die neuen St.-Akt. sind unter Aus- schluss des gesetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre von einem Konsortium unter Führung der Commerz- u. Privat-Bank A.-G., Hamburg, übernommen worden mit der Verpflicht., dieselben den alten Aktionären zum Kurse von 125 % zuzüglich Börsenumsatzsteuer dergestalt anzubieten, dass auf je nom. RM. 3000 alte Aktien je nom. RM. 1000 junge Aktien bzw. auf je nom. RM. 300 alte Aktien je nom. RM. 100 junge Aktien v. 28./4.–12./5. 1928 bezogen werden konnten. Die Vorz.-Akt. wurden vom Hamburger Staat übernommen. Anteilscheine: Die Anteilscheine rühren von der Auflös. des R.-F. II her, der in der Goldmarkbilanz mit GM. 4 391 464 erscheint u. auf Grund der G.B.V. nur zu Gunsten des St.-A.-K. zu verwenden war. Die Auflös. geschah in der Weise, dass auf jede St.-Akt. von RM. 100 ein Anteilschein über RM. 7.13 entfiel. Gegen je 14 dieser Anteilscheine wurde 1 St.-Akt. zu RM. 100 gewährt. Die hierfür erforderl. rd. RM. 4 400 000 St.-Akt. sind dem Konsortialbestand entnommen worden. Durch diese Transaktion in Verbindung mit dem Verkauf derrestl. Konsortialaktien wurde der gesetzl. R.-F. auf RM. 7 500 000 gebracht u. ausserdem ein Spez.-R.-F. mit RM. 4 261 500 belegt, so dass die hierdurch bilanzmässig aus- gewiesenen offenen Res. insges. etwa 18 % des A.-K. ausmachen. Anleihen: Die früh. Anleihen der Ges., die 4½ % von 1920 1. Ausgabe, 4½ % von 1920 II. Ausg. u. 4½ % von 1921 sind zum 1./7. 1926 gekündigt worden. Rückzahl.-Beträge – Zs. bzw. RM. 8.35, RM. 7.25 u. RM. 3.05 für je nom. M. 1000. Für die im Umtausch gegen Anl.-Stücke von 1905 gegebenen Stücke der Anl. von 1920 betrug der Rückzahl.-Betrag RM. 135.95 für nom. M. 1000. 3 I. 7 % 10jähr. amort. Gold-Anleihe v. 1./11. 1925: Doll. 4 000 000; Stücke zu Doll. 500 u, 1000 s .. Tilg.: Vom 1./11. 1926 ab halbjährl. mit Doll. 100 000 durch Rückkauf nicht über 100 % oder durch Ausles. zu 100 % mit lauf. Zs. bis spät. 1./11. 1935; vom 1./11. 1930 ab Gesamtkündig. (keine teilweise Kündig.) zu 103 % an jedem Zinstermin mit 60tägiger Frist zulässig. – Sicherheit: Die Anleihe ist nicht hypothek. sichergestellt. Die Ges. haftet indessen mit ihrem gesamten Vermögen für Kap. u. Zs. u. verpflichtet sich, vor gänzl. Tilg. der Anleihe keine Anleihe aufzunehmen, der, was Sicherstell. des Kap. u. Zs. anbelangt, ein Vorrecht vor dieser Anleihe eingeräumt wird. — Treuhänder: The New York Trust Company, New York. —– Zahlst.: New York: The International Acceptance Bank. Zahl. von Kap. u. Zs. frei von allen gegenwärtigen u. zukünftigen Steuern u. Abgaben des Deutschen Reichs u. der Freien Stadt Hamburg. – Die Anleihe wurde in Amerika von Marshall Field, Glore, Ward and Co. u. Blyth, Witter & Co. am 4./11. 1925 zu 95.50 % aufgelegt. – Kurs in New York ult. 1925–1927: 95, 101.50, 100 %. II. 7 % Anleihe v. 1./7. 1926; RM. 25 000 000 (davon am 1./7. 1927 RM. 3 500 000 un- begeben); Stücke zu RM. 500, 1000, 2000, 5000. – 2./1. u. 1./7. – Tilg.: Vom 2./1. 1929 ab durch Verlos. in den ersten 5 Tagen des Okt. (zuerst Okt. 1928) zum 2./1. des folg. Jahres nach einem Tilg.-Plan bis spät. 2./1. 1952; verstärkte Tilg. frühestens zum 2./1. 1932 gestattet aber immer nur auf den 2./1. eines Jahres u. zwar nach Auslos., die bis 5./10. des vorhergehenden Jahres stattzufinden hat. Die Tilg. erfolgt nur im Wege der Auslos., nicht mittels Ankauf. – Sicherheit wie bei 7 % Anl. v. 1./11. 1925. – Zahlstelfen: Hamburg: Commerz- u. Privatbk. u. Fil., M. M. Warburg & Co., Vereinsbk. Hamburg; München: Bayer. Vereinsbk.; Amsterdam: N. V. Kaufmann & Co.'s Bank. Zahlung der Zs. unter Abzug der deutschen Kap.-Ertragssteuer u. des Kap. in Holland in holländ. Gulden zum Kurse von Reichsmark auf Goldbasis, wobei RM. 1 = dem Preise von 790 kg Feingold gleichgestellt wird. Dieser Preis wird errechnet nach dem am 7. Werktage vor der Fälligkeit im Dcutschen Reichs- anzeiger amtl. bekanntgegebenen Londoner Goldpreis (oder falls an diesem Tage kein amtl. Goldpreis veröffentlicht wird, nach dem zuletzt vorher veröffentlichten Goldpreis) u. dem Mittelkurs der an diesem Tage an der Berliner Börse erfolgten amtl. Notier. für Auszahl. London. Die Anleihe wurde gleichzeitig mit dem deutschen Anteil in Holland v. 6./10. bis 11./10. 1926 zu 93.50 % aufgelegt. – Kurs: Die Anleihe ist Dez. 1926 in Hamburg u. April 1927 in Berlin zugelassen worden. Ende 1927 in Hamburg: 94.25 %; in Berlin: 94 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 40 St. Beschlüsse über die Ausgabe von Oblig., die Feststellung, Abänderung oder die Ergänz. des Ges.-Vertrages einschl. der Erhöh. oder Herabsetzung des A.-K., sowie die Veräusserung oder Verpfändung des Vermögens oder Auflös. der Ges. unterliegen der Genehmig. der Finanz-Deputation der Freien u. Hansestadt Hamburg. Gewinn-Verteilung: Der jährl. erzielte Überschuss der Einnahmen über die Ausgaben soll zur Vornahme der gesetzl. Abschreib. u. Rückl. sowie zur Ausschüttung der vertragsm. Gewinn-Anteile an A.-R. u. Vorst. u. etwaige Sondervergüt. an Angest. u. Arb. verwandt, u. der verbleib. Rest zu gleichm. Div. auf sämtl. Aktien sowie zu Reingewinnabg. an den Hamburg. Staat in der Weise benutzt werden, dass der Staat zweimal u. Zwar nach Erreich. von % u. der zur Ausschüttung gelangenden Gesamtdiv. jeweils die Hälfte des verbleib.