4528 Industrie der Steine und Erden. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 31 024, Betriebs- u. Handl.-Unk. 12 267, Gehälter u. Löhne 12 946, Versich. 2548, Steuern 965, Zs. 7398, Abschreib. 9148, nachträgl. Aufwert. 12 281. – Kredit: Waren (Bruttoertrag) 1884, Sanierungskto.: Verzicht der Herren Bauer, Derbsch u. Schwägerl auf ihr Guth. 47 838, Verlust 38 856. Sa. RM. 88 580. Dividenden 1920–1926: Je 0 % Direktion: Franz Bauer, Acherting. Prokurist: Josef Schneider. Aufsichtsrat: Vors. Bauunternehmer u. Bürgermstr. Peter Schauer, Achenmühle; Rud. Winkler, Aystetten b. Augsburg; Bankier Gg. Scharl, Schwandorf; Obering. a. D. Hotzler, Ohrdruf; Kaufm. Heinrich Schwägerl, Bernau. Zahlstelle: Rosenheim: Rudolf Winkler. Altenburger Glashütte, Akt.-Ges. in Altenburg, Zeitzer Str. 133. Gegründet: 12./8. 1921; eingetr. 21./11. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24 II. Zweck: Herstell. u. Verarbeit. von Glas u. der Vertrieb der Erzeugnisse sowie die Fabrikation u. der Handel mit ähnl. Erzeugnissen wie Glas. Die Ges. kann sich an Unter- nehm. gleicher u. ähnl. Art beteiligen. Kapital: RM. 360 000 in 3000 St.-Akt. zu RM. 100, 50 St.-Akt. zu RM. 1000, 50 Vorz.-Akt. zu RM. 100 u. 5 Vorz.-Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 1 500 000 in 1500 Akt, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 23./12. 1921 um M. 1 000 000 in 1000 Akt. à M. 1000, ausgegeb. zu 150 %. Die G.-V. v. 22./12. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 2 500 000 auf RM. 250 000 durch Abstempel. der Aktien von M. 1000 auf. RM. 100. Die a. o. G.-V. v. 28./6. 1927 beschloss Erhöh. um RM. 110 000 in RM. 100 000 St.- Aktien (500 zu RM. 100 u. 50 zu RM. 1000) u. RM. 10 000 Vorz.-Akt. (50 zu RM. 100 u. 5 zu RM. 1000) mit 10fach. St.-Recht in best. Fällen. Die neuen St.-Akt. wurden zu 105 % von einem Konsort. unter Führung der Commerz- u. Privat-Bank übernommen und zum gleichen Kurs im Verh. von 3:1 den Aktion. zum Bezuge angeboten. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1923: 1./7.–30./6.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 100 A.-K. = 1 St., je RM. 100 Vorz.-Akt. = 10 St. in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % R.-F., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem feste Vergüt.), Rest Superdiv. oder G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundst. 40 650, Geb. 100 550, Wohngebäude 14 870, Öfen 2000, Gasanstalt 9130, Masch. 14 800, Werkz. 800, Inv. 3415, Geschirre u. Fahrzeuge 2930, Neubau-K. 64 974, Postscheck u. Kassa 1343, Debit. 161 242, Warenbestand 36 453, Verlust 36 877 (Avale 1200). – Passiva: A.-K. 360 000, R.-F. 22 500, rückst. Div. 892, Hyp. (Arbeiter-Wohnhaus) 5246, Kredit. 96 030, Rückstell. (Jahresabgrenz.) 5367 (Avale 1200). Sa. RM. 490 035. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 353 136, Abschreib. 15 554. – Kredit: Brutto-Erlös 331 813, Verlust 36 877. Sa. RM. 368 690. Kurs Ende 1925–1927: 20, 77.5, 83 %. Freiverkehr Leipzig. Dividenden: 1921/22 – 1922/23: 20, 1000 % (u. 1 Thermosflasche); 1923 (1./7.–31./12.): 0 %. 1924–1927; 4, 6, 6, 0 %. Direktion: Dir. Hugo Jungwirth. Aufsichtsrat (mind. 3): Vors. Gen.-Kons. Geh. Komm.-R. Otto Weissenberger, Dresden; Stellv. Glashüttenbes. Oskar Möller, Ilmenau; Glashüttenbes. Hugo Faber, Glashüttenbes. Kurt Putzler, Neupetershain; Bankier Rich. Wagner, Leipzig. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Ara Quarzitwerke Aktiengesellschaft in Altrandsberg (Niederbayern). Gegründet: 2./5. 1922; eingetr. 7./12. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Firma bis 9./6. 1928: Niederbayerische Quarzitwerke Altrandsberg, Akt.-Ges. Zweck: Herstell. von Baumaterial. aller Art, von feuerfestem Material u. allen Gegen- ständen, die sich aus der Verwert. von Quarzit ergeben, sowie Handel in diesen Artikeln. Besitztum: Die Ges. erwarb das Quarzitwerk der Kommanditgesellschaft P. Litwin & Co. Die Werke liegen an der Bahnlinie Straubing-Cham-Fürth i. W. u. haben Gleisanschl. an die Station Altrandsberg. Der aus eig. Brüchen gewonnene Quarzit wird durch eine 1400 m lange Seilbahn dem Werk zugeführt. An Masch. sind vorhanden: 8 grosse hydraul. Pressen und mehrere kleine Pressen, Pumpen mit 300 Atm. Die Kesselanlage besteht aus 2 Korn- wallkesseln von zus. 195 qm Heizfläche, 2 station. Lokomobilen von zus. 400 Ps, einer Dampfmaschine von 120 PS und 6 Härtekesseln. Die Ges. stellt hauptsächlich EFussboden- platten unter dem Namen „Ara Hartstein u. Ara Hartstein-Stahlplatten? her. Tagesleist. etwa 2000 qm Platten. In einem weiteren Betrieb erfolgt die Herstell. von Bahn- u. Strassen- schotter; dort bearbeiten 2 grosse u. 2 kleinere Brecher bis 15 Waggon Schotter täglich. Kapital: RM. 100 000 in 100 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 10 Mill., übern. von den Grün- dern zu 120 %. Lit. G.-V. v. 23./3. 1923 erhöht um M. 15 Mill. in Akt. zu M. 1000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 5./11. 1923 um M. 50 Mill. in Akt. zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 17./2. 1925