„ 4530 Industrie der Steine und Erden. Porzellan Industrie-Akt.-Ges. Berghaus in Auma. Gegründet: 29./4., 11./5., 11. u. 12./6., 6. u. 23./9. 1912 mit Wirkung ab 1./5. 1912; eingetr. 23./9. 1912. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1915/16, II. Bd. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb der zu Auma belegenen, von der Firma Porzellan- Industrie-Ges. Berghaus betriebenen Porzellanfabrik, übernommen für M. 797 000; Pachtung von Porzellanfabriken u. der Eintritt in bestehende Pachtverträge zum Zwecke der Herstell. u. der Veräusserung von Artikeln der Porzellan- u. Metall-Industrie. 1919 Erwerb der bisher gepachteten Anlagen der Porzellanfabrik Auma G. m. b. H. Kapital: RM. 360 000 in 600 Aktien zu RM. 600. Urspr. M. 600 000 (Vorkriegskapital) in 600 Aktien zu M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 21./8. 1924 Umstell. des A.-K. auf RM. 360 000 in 600 Aktien zu RM. 600. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: April-Juli. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1928: Aktiva: Grundst. 49 834, Geb. 262 900, Anschlussgleis 1000, Hängebahnanl. 2000, Masch. 5000, Fuhrpark 16 500, Matrizen 3000, 9 div. Konten 9, Malerei- Inv. 1000, Wechsel 2700, Eff. 142, Kassa 1314, Debit. 337 883, Hyp.-Aufwert. 38 900, Arbeiter- bedarfeinkaufs-Kto. 19, Inventur 135 479. – Passiva: A.-K. 360 000, R.-F. I 85 770, do. II 9000, Debitorendelkredere-Kto. 15 000, Kredit. 316 705, Arb.-Unterstütz.-F. 7, Hyp. 65 142, Akzepte 4057, Gewinn 2000, Sa. RM. 857 683. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 1 445 778, Abschreib. 73 685, Gewinn 2000. Sa. RM. 1 521 465. – Kredit: Fabrikations-Kto. RM. 1 521 465. Dividenden 1912/13–1927/28: 8, 8, 8, 0, 0, 16, 17 (Bonus) 10, 20, 25, 25, 200, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Ernst Kurzweg. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Oskar Brunquell, Sondershausen; Stellv. Bankier Wilh. Oberlaender, Gera; Rechtsanw. Kurt Boer, Staatsanwaltschaftsrat Max Kunze, Sondershausen; vom Betriebsrat: W. Höfer, E. Schmidt. zahlstellen: Ges.-Kasse; Nordhausen; Commerz- u. Privatbank. Basbecker Tonwerke, Akt.-Ges. in Basbeck (Niederelbe). Gegründet: 6./6. 1922; eingetr. 17./12. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Erricht. u. Betrieb eines Tonwerks, Herstellung u. Vertrieb von Tonwaren aller Art (Mauersteinen, Dachziegeln, Drainröhren u. dergl.) sowie Erwerb von u. Beteilig. an Unternehm. gleicher oder verw. Art. Kapital: RM. 60 000 in 3000 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 3 000 000 in 3000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 28 /6. 1924 beschloss Umstell. von M. 3 Mill. auf RM. 60 000 in 3000 Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundbesitz 11 000, Geb. u. Trockenanl. 39 080, Masch. 13 010, Bahnanschluss 5819, Kassa 98, Debit. 5400, Verlustvorträge 591. – Passiva: A.-K. 60 000, Betriebs-Res. 15 000. Sa. RM. 75 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 529, Steuern 1173, Abschreib. 2529. –Kredit: Verpacht. 4000, Zz. 232. Sa. RM. 4232. Dividenden 1922–1927: 0 %. Direktion: Ziegeleibesitzer Nikolaus Witt, Albert Witt, Neuenfelde; Dir. Jonny Witt, Lamstedt. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Dr. Emil Bartels, Rotenburg i. Hann.; Johann Hansen, Hamburg; Hinrich Witt, Neuenfelde; Otto Bartels, Hamburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Th. Neizert & Cie., Fabrik feuerfester Producte, Act.-Ges. zu Bendorf a. Rh. Gegründet: 25./5. bezw. 10./6. 1898. Übernahmepreis M. 541 000. Zweck: Erwerb u. Veräusserung von zum Geschäftsbetrieb erforderlichen Liegenschaften, Tongruben etc. Fortbetrieb und Erweiterung der zu Bendorf befindlichen Fabrik feuer- fester Produkte der Firma Th. Neizert & Cie., sowie überhaupt der Betrieb von Fabrika- tions- und kaufmännischen Geschäften aller Art. Die G.-V. vom 29. März 1899 beschloss den Ankauf der Ransbacher Chamotte- u. Thonwarenfabrik nebst Elektr.-Werk. 1905 wurde die Ges. von einem Brandschaden betroffen. Unter Ausnützung der erhalten gebliebenen Brennöfen wurde dann das Werk 1906 als Schamottebrennerei eingerichtet. Die Gemeinde Ransbach erwarb das Elektrizitätswerk. 1917 Anschluss an die Firma Gebr. Lüngen, Erk- rath bei Düsseldorf. Kapital: RM. 350 000 in 1000 Akt. zu RM. 350. – Vorkriegskapital: M. 330 000. Urspr. M. 300 000, erhöht 1900 um M. 50 000 in 50 Aktien. 1903 Herabsetzung auf M. 280 000 u. Wiedererhöh. um M. 50 000 durch Ausgabe von 50 6 % Vorz.-Aktien. 1921 Kap.-Erhöh. um M. 670 000, sowie Umwandlung der 50 Vorz.-Aktien in St.-Akt. Die G.-V. v. 28./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 1 Mill. auf RM. 350 000 in 1000 Akt. zu RM. 350. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. 3