4532 Industrie der Steine und Erden. Tant. an Vorstand 1260, Vortrag 6267). – Kredit: Vortrag aus 1926 6227, Erlöse 518 123. Sa. RM. 524 351. Dividenden 1914–1927: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 4, 4, 7, 0, 0, 5, 5, 5 %. Direktion: Dr. H. F. Kluge. Prokuristen: Dr. Alfred Jordan, Johann Georg Kluge, Willy Dornberger. LAufsichtsrat: Vors. Justizrat A. Mardersteig, Weimar; Stellv. Geh. Landkammerrat Zachau, Weimar; Alb. Schwass, Charlottenburg; Major a. D. Eichapfel, Cassel; Rittergutsbes. Baum- bach, Niedertrebra; Rechtsanwalt u. Notar Fritz Mardersteig, Weimar. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin u. Weimar: Disconto Ges.; Weimar: Thür. Treuhand- G. m. b. H.; Städt. Sparbank; Bernburg: Bankhaus Gumpel & Samson. Akt.-Ges. für Chamotte- und Dachsteinfabrikation in Berlin-Charlottenburg. Die Ges. wurde It. Bekanntm. vom 10./4. 1928 aufgefordert, bis 10 7. 1928 Widerspruch gegen die Löschung ihrer Firma zu erheben. In Nichtachtung dieser Aufforderung wurde die Firma am 24./7. 1928 von Amts wegen gelöscht. Letzte ausführl. Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Akt.-Ges. für Spiegeltechnik, Berlin SW. 11, Königgrätzerstr. 72. Gegründet: 2./3. 1923; eingetr. 15./11. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Zweck: Herstell. u. der Vertrieb von Erzeugnissen aller Art auf dem Gebiete der Spiegeltechnik sowie der Erwerb u. die Verwert. von Patenten auf diesem Gebiete. Kapital: RM. 5000 in 250 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 24 Mill. in 3000 Akt. Lit. A. zu M. 1000, 3000 Lit. B. zu M. 6000, übern. von den Gründern zu 200 %. Die G.-V. v. 3./4. 1925 beschloss Umstell. von M. 24 Mill. auf RM. 5000 in 250 Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Kassa, Bank, Debit. 2063, Patent 27 800, Inv. 6932. –Passiva: A.-K. 5000, Kredit. 28 896, Gewinn 2899. Sa. RM. 36 796. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 8462, Unk. 82 915, Provis. 12 205, Gewinn 2899. – Kredit: Vortrag 738, Lizenz 105 700, Zs. 44. Sa. RM. 106 482. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kasa, Bank, Debit. 15 523, Patent 12 000, Inv. 1000, Apparate 1, Beteil. 40 500. – Passiva: A.-K. 5000, Kredit. 61 937, Gewinn 2086. Sa. RM. 69 024. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 27 269, Unk. 26 713, Gewinn 2086. — Kredit: Vortrag 2899, Lizenz 52 970, Zs. 199. Sa. RM. 56 069. Dividendten 1924–1927: 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Richard Berg. Aufsichtsrat: Dir. Alfred Staub, Dir. Jul. Rabbinowitz, Eugen Schüfftan, Wilmersdorf. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Alemannia Vereinigte Tonwerke Akt.-Ges. in Berlin Sw. 11, Dessauer Strasse 39–40. Gegründet: 11. bzw. 25./11. 1921; eingetr. 6./12. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstell. u. der Vertrieb von Erzeugnissen der Tonindustrie. Besitztum: Die Betriebe der Ges. sind folgende: 1. Richau, das grösste Werk, 7 km von der Kreisstadt Wehlau, unmittelbar an der schiffbaren Alle. Grundfläche 20, 72, 51 ha. Vorhanden sind ausser den Ziegeleigebäuden 6 Arbeiterwohnhäuser, 1 Beamtenwohnhaus, 1 Direktionsgebäude, Stallungen u. Wirtschaftsgebäude. Richau besitzt 2 Ringofengebäude mit je 22 Kammern, 1 Dampfer u. 4 Kähne. J ahresleistung 8 Mill. Fabrikate. 2. Annenhof. Reinitz, 3 km nördlich von Sagan (Niederschlesien). Grundfläche 25, 75, 78 ha. In Annenhof sind ausser 1 Wohnhaus für den Verwalter, 2 Arbeiterwohnhäusern, Ziegelei- u. Wirtschafts- gebäuden, Stallungen, 1 Ringofengebäude mit einer Jahresleistung von 3 Mill. Fabrikate vorhanden. In Reinitz sind ausser 1 Wohnhaus für den Meister, 1 Arbeiterwohnhaus, Stall-, Wirtschafts- u. Ziegeleigebäuden, 1 Brennofen mit einer Jahresleistung von 4 Mill. Fabrikate vorhanden. Ausreichende Tonvorkommen stehen überall zur Verfüg. –— Das im Polnisch-Oberschles. Industriegebiet gelegene Ziegeleiwerk Nieder-Wilcza wurde 1925 stillgelegt u. ist inzwischen verkauft worden. Kapital: RM. 1 200 000 in 60 000 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 15 Mill., von den Gründern zu 100 % übernommen Die G.-V. v. 13./11. 1922 beschloss Erhöh. um M. 45 Mill., zu 110 % ausgegeben in 15 000 Akt. zu M. 3000. Der in der G.-V. v. 24./11. 1923 gefasste Beschluss, das Kap. auf M. 180 Mill. zu erhöhen, wurde lt. G.-V. v 26./4. 1924 wieder aufgehoben u. die also verbleib. 60 Mill. wurden umgestellt auf RM. 1 200 000 in Akt. zu RM. 20; ferner wurde beschlossen. das A.-K. um RM. 200 000 durch Ausgabe von 10 000 Akt. zu RM. 20 zu erhöhen. Dieser Beschluss ist aufgehoben.