― 4556 Industrie der Steine und Erden. Kapital: RM. 15 000 in 140 St.- u. 10 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 2 Mill. in 2000 Aktien zu M 1000, übern, von den Gründern zu 100 %. Dann erhöht um M. 2 Mill. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 15./2. 1923 um M. 6 Mill Nochmals erhöht lt. G.-V. vom 29./5. 1923 um M. 5 Mill. in 100 Vorz.-Akt. u. 400 St.-Akt. zu M. 10 000. Lt. G.-V. v. 28./6. 1924 Umstell. auf RM. 15 000 in 140 St.- u. 10 Vorz.-Akt. zu RM. 100 (1000: 1). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kassa u. Postscheck 1076, Waren 9300, Debit. 5481, Immobil. 50 000, Mobil. 3536, Verlust 391. – Passiva: A.-K. 15 000, Bankschulden 26 689, Kredit. 28 096. Sa. RM. 69 785. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 3422, Gehälter u. Löhne 9715, Zs. 2374, Steuern 204. – Kredit: Warengewinn 14 353, Immobilienertrag 972, Verlust 391. Sa. RM. 15 717. Dividenden 1922–1927: ?, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Emil Konrad, Freiburg. Aufsichtsrat: Vors.: Rechtsanw. Ludwig Marbe, Freiburg; Hugo Knittel, Adolf Fuhrer, Freiburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Ziegelwerke Freising Heinrich Lang Akt.-Ges. in Freising. Gegründet: 13./1. 1921; eingetr. 19./1. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Betrieb von Ziegeleien und ähnlichen Betrieben, Erwerb oder Beteiligung an gleichen oder ähnl. Unternehm., insbes. Weiterbetrieb der „Heinrich Langschen Ziegeleien“ in Freising-Vötting. Kapital: RM. 150 000 in 1500 Akt. zu RM. 20, 300 Akt. zu RM. 100 u. 90 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 850 000, erhöht lt. G.-V.-B. v. 20./1. 1921 um M. 750 000 auf M. 1 600 000. Die G.-V. v. 14./2. 1922 erhöhte das A.-K. um M. 1 900 000 auf M. 3 500 000; die neuen Akt. wurden zu 120 % ausgegeben. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 15./2. 1923 um M. 5 500 000 in 5000 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt., davon angeb. M. 3 500 000 St.-Akt. 1: 1 zu 340 %. Lt. G.-V. v. 9./12. 1924 Um- wandl. der Vorz.-Akt. in St.-Akt. u. Umstell. des A.-K. von M. 9 000 000 auf RM. 90 000 (M. 2000 = RM. 20), weiter Erhöh. um RM. 90 000 in Akt. zu RM. 100, 1: 1 zu 100 % angeb. In der G.-V. vom 28./6. 1927 machte die Verwaltung Mitteil. gemäss § 240 H. G.B. (Verlust von mehr als die Hälfte des A.-K.). Diese G-V. beschloss demgemäss Herabsetz. des A.-K. um RM. 120 000 u. Wiedererhöh. um RM. 90 000 in 90 Akt. zu RM. 1000 auf RM. 150 000 in 1500 Akt. zu RM. 20, 300 zu RM. 100 u. 90 zu RM. 1000. Das Bezugsrecht bleibt aus- geschlossen; von den neuen Aktien erhält die Bauunternehmung Bernhard Borst, München, RM. 80 000, womit von ihrer Forder. an die Ges. von RM. 80 163 der genannte Betrag ein- gebracht ist. Die restl. RM. 10 000 übernimmt die Süddeutsche Holzwirtschaftsbank A.-G., München. Ausgabekurs der neuen, ab 1./1. 1927 div.-ber. Aktien beträgt 100 %. Grossaktionäre: Bauunternehmung Bernhard Borst, München. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: nom. RM. 20 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zur gesetzl. Res., dann besond. Rückstell., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundst. 22 638, Geb. 107 303, Masch. 35 765, Betriebsinv. u. Mobil. 25 257, Vorräte 55 312, Beteil. 480, Debit. 590, Bankguth. 10 201, Kassa 41, Verlust 16 665. – Passiva: A.-K. 150 000, Hyp. 72 219, Kredit. 50 455, Akzepte 1580. Sa. RM. 274 254. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsaufwend. 25 811, Abschr. 11 552. – Kredit: Fabrikat. 21 480, ökonomieertrag 1195, Verlust 14 689. Sa. RM. 37 364. Dividenden 1921–1927: 0, 20, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Obering. Wilh. Becker. Aufsichtsrat: Vors. Architekt Bernhard Borst, Rechtsanw. Dr. Ernst Berg, Bankdir. Dr. Wolfgang Ritscher, München. Zahlstelle: Freising: Ludw. Sperrer. von Poncet Glashüttenwerke A.-G. in Friedrichshain N.-L. Gegründet: 16./12. 1905 mit Wirkung ab 1./4. 1905; eingetr. 21./3. 1906 in Spremberg. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1907/08. Zweigniederlass. in Berlin u. Duisdorf b. Bonn. Zweck: Erwerb und Fortführung des von der bisherigen offenen Handelsgesellschaft von Poncet Glashüttenwerke zu Friedrichshain N.-L. betriebenen Handels- und Fabrikations- geschäfts nebst der Zweigniederlass. zu Berlin einschl. des Erwerbes des den Teilhabern an dieser Ges. gehörigen Grundbesitzes in Friedrichshain, Wolfshain und Horlitza, insbes. auch des Ritterguts Wolfshain und Friedrichshain, der Reuthener Haide, der Julius-Grube und die Fortführung der darauf betriebenen Land- u. Forstwirtschaft u. des Bergbaues, sowie die Beteilig. an anderen Unternehm. Kapital: RM. 1 400 000 in 14 000 Aktien zu RM. 100. – Vorkriegskapital: M. 2 100 000. Urspr. M. 1 500 000; erhöht 1911 um M. 300 000 u. 1914 um M. 300 000. 1920 erhöht um M. 1 500 000, 1921 um M. 4 500 000 in 4500 Akt., 1922 um M. 3 900 000 u. 1923 um M. 2 000 000. 3 7 v. 23./9. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 14 000 000 auf RM. 1 400 000 (M. 1000 = M. 100). =.