Industrie der Steine und Erden. 4557 Grossaktionäre: Die Aktienmehrheit befindet sich im Besitz der Firma Weck (Weck- gläser). Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (erfüllt), Div. nach G.-V.-B. Der A.-R. bezieht eine feste jährl. Vergüt. Bilanz am 31. März 1928: Aktiva: Grundst. u. Geb. 836 096, Masch., Öfen, Schächte u. sonst. Anlagen 44 604, Mobil. 44 691, Eff. u. Beteil. 2010, Kassa, Wechsel u. Schecks 88 526, Debit. 1 017 171, Material., Waren 774 138, Hyp.-Aufwert.-K. 57 500. – Passiva: A.-K. 1 400 000, R.-F. 21 887, Aufwert.-Hyp. 78 500, Schulden 1 358 323, unerhob. Div. 117, Rein- gewinn 5911. Sa. RM. 2 864 738. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 374 668, Material.-Verbrauch 902 912, Betriebs- u. Handl.-Unk. 1 575 642, Löhne 1 590 308, Steuern u. soz. Lasten 251 777, Reingewinn 5911. Sa. RM. 4 701 220. Kredit: Bruttoüberschuss RM. 4 701 220. Dividenden 1912/13–1927/28: 10, 8, 6, 6, 7, 10, 10 £ (Bonus) 10, 12 £+⅔ (Bonus) 18, 12, 12, 100, 0, 5, 4, 0, 0 %. Direktion: Gen.-Dir. W. Schwengberg, Dir. H. Eckert, Dr. Alfons Froning, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Staatsrat Georg van Eyck, Dr. Alb. Hackelsberger, Oeflingen; Herm. van Eyck, Bonn; Bank- Dir. Curt Bassermann, Freiburg i. B.; Paul Rott, Frankf. a. M.: Bank-Dir. Dr. Viktor v. Rinteln, Görlitz; Bank-Dir. Carl Jungnickel, Cottbus. Zahlstellen: Friedrichshain: Ges.-Kasse Berlin u. Goörlitz; Disconto-Ges.; Cottbus: Niederlausitzer Bank u. deren Fil. Glashütte Friedrichsthal Akt.-Ges. in Friedrichsthal bei Costebrau. Gegründet: 25./10. 1921; eingetr. 25./1. 1922. Gründer u. Einbring.-Werte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Glaswaren aller Art, der Erwerb von Glas- hütten, die Beteil. an solchen sowie jede Art der Interessenahme an Unternehmungen der Glaswarenindustrie u. die Vornahme aller diesen Zwecken dienenden Rechtsgeschäfte, ins- besondere der Erwerb der Anteile der Glashütte Friedrichsthal Ges. m. b. H. u. die Ge- schäftsführ. dieser Ges. – Lt. G.-V. v. 2./4. 1922 Interessengem. mit Bartsch, Quilitz & Co. A.-G., Berlin, u. Bezugsr.-Angeb. auf M. 500 000 jge. Bartsch, Quilitz-Akt., mit Div.-Ber. ab 1./1.1922 zu 210 % bis 13./7. 1922 an die Bes. der M. 2 000 000 alte Friedrichsthal-Akt. im Verh. 4:1. Kapital: RM. 250 000 in 2500 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 2 Mill. in 2000 Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 21./4. 1922 um M. 2 Mill. in 2000 Akt. zu M. 1000 auf M. 4 Mill. Die G.-V. v. 27,/6. 1924 beschloss Umstellung des A.-K. von M. 4 Mill. auf RM. 250 000 in 2500 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: G. m. b. H.-Anteile 254 000, Debit. 195 109, Eff. 1250, – Passiva: A.-K. 250 000, R.-F. 27 200, Kredit. 170 644, Reingewinn 2515. Sa. RM. 450 359. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 602, Reingewinn 2515. – Kredit: Vor- trag 1867, Rohgewinn 1250. Sa. RM. 3117. Dividenden 1922–1927: 150, 5, 5, 0, 0, 0% Direktion: Paul Schwarzer, Friedrichsthal bei Costebrau; Emil Bartsch, Berlin- Baumschulenweg. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Dr. Eduard v. Eichborn, Breslau; Stellv. Bankier Dr. Kasimir Bett, Berlin; Bankier Dr. Eckart von Eichborn, Breslau; Rentier Friedr. Vollprecht, Lange- brück bei Dresden; Bankier Richard Samson, Hamburg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Bett Simon & Co.; Breslau: Eichborn & Co. Bayerische Spiegelglas- Fabriken Bechmann-Kupfer Akt.-Ges. in Fürth (Bayern), Blumenstr. 16. Gegründet: 16./3. 1905 mit Wirkung ab 1./3. 1905; eingetr. 24./5. 1905. Firma bis 17./6. 1905: Bayer. Spiegelglas-Fabriken dann bis 8./2. 1922: Bayer. Spiegel- und Spiegelglas-Fabriken; seitdem Firma w. oben. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. 1916/17. Zweck: Fabrikat. von Spiegelglas, Fensterglas, optisch. Glas, Spiegeln u. einschläg. Artikeln jeder Art, sowie der Handel Biermit. Besitztum: Die Gesellschaft hat eigenen Grundbesitz in Fürth, Frankenreuth, Furth i. Wald, Untersteinbach, Schmidtlerwerk; Galsterloh, Hammermühle, Berglerwerk, Schaf- bruck, Feisslbach u. Weislitz in einer Gesamtgrösse von 95, 822 ha, wovon 7,817 ha bebaut sind. Ausserdem fabriziert die Ges. noch in gepacht. Betrieben in Böhmischbruck, Finken- hammer, Höollmühle, Roggenstein u. Mackenschleife. Das der Ges. zu Büro- u. Lagerzwecken dienende Anwesen Blumenstr. in Fürth sowie der zum Fabrikationsbetrieb entbehrl. Teil des Grundbes. bei der Hütte Frankenreuth, ausserdem das kleine Werk Spatzenmühle wurde verkauft. Hingegen erwarb die Ges. 1919 die bis dahin gepacht. Glasfabrik G. m. b. H. Furth im Wald u. vergrösserte die dortigen Anlagen durch den Bau einer weit. Hütte mit Spiegel- glaswannenbetrieb. Die Ges. übernahm ferner 1921 den gesamten Grundbesitz, die sämtl.