Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. 4881 Dividenden 1923/24–1924/25: 0, 0 %; 1926–1927: 0 %. Direktion: Otto Dünnebeil, Werner Dünnebeil. Aufsichtsrat: Vors. Bücherrevisor Alexander Knesevits, Finanzdir. Leop. Eisele, Verlagsdir. Karl Friedrich Knabe, Weimar. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Römhildt Akt.-Ges. zu Weimar, Hinterm Bahnhof 12. Gegründet: 1845, Akt.-Ges. seit 6./5. 1891. Firma bis 22./6. 1911: Römhildt-Pianoforte- fabrik A.-G., dann von 1911 bis 26./4. 1918 Römhildt-Heilbrunn Söhne A.-G., jetzt wie oben. Zweck: Betrieb der Pianofortefabrikation sowie anderer damit zu verbindenden Fabri- kationszweige. Herstell. und der Vertrieb musik. Werke u. Beteiligung an industriellen und kaufmännischen Unternehmungen, die zu dem Zwecke der Gesellschaft in Beziehung stehen. Innerhalb dieser Grenzen ist die Gesellschaft zu Geschäften jeglicher Art befugt. Am 1./4. 1899 wurde die neuerbaute Fabrikanlage in Betrieb genommen. 1910 wurde ein grosser Erweiter.-Bau errichtet. Die Ges. unterhält ein Filialmagazin in Erfurt u. Filialen in Berlin u. Hamburg. Kapital: RM. 600 000 in 10 000 Aktien zu RM. 60. –— Vorkriegskapital: M. 1 200 000. Urspr. M. 300 000, erhöht 1898 um M. 200 000, 1899 um M. 100 000, 1911 um M. 600 000. Lt. G.-V. v. 21./1. 1921 Erhöh. um M. 2 400 000 in 2400 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 9./5. 1923 um M. 6 400 000 in 6400 Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Von den neuen Aktien wurden M. 1 800 000 von einem Konsort. übern. (Commerz- u. Privatbank) u. den bisher. Aktionären angeb. im Verh. 2: 1 zu 1250 % plus Stempel. Die übrigen M. 4 600 000 Aktien sind seitens der Allg. Musikinstrumenten Ges. m. b. H. zur Verfüg. der Ges. zu halten. Die G.-V. v. 8./9. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 10 000 000 auf RM. 600 000. Anleihe: M. 400 000 in Obl., begeben 1911. Rest war gekündigt zum 1./12. 1923. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Dez. 1 Aktie = 1 St. 3 Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., Dotierung sonst. R.-F. etc., Rest Div., Tant., Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Anlagewerte 247 599, Kassa, Postscheck, Wechsel 15 777, Debit. 456 160, Waren 392 138. – Passiva: A.-K. 600 000, Res.-F. 60 000, Oblig. 45 000, Kredit. 394 327, Gewinn 12 347. Sa. RM. 1 111 576. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 7440, allg. Unk. 345 731, Bilanz-K. 12 347. – Kredit: Fabrikat.-Überschuss 350 689, Gewinnvortrag 14 830. Sa. RM. 365 519. Kurs Ende 1925–1927: 18, 27, 18.75 %. Freiverkehr Leipzig. Dividenden 1915–1927: 0, 0, 0, 0, 6, 8, 10 £ (Bonus) 10, 50, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Wilh. Pape. Aufsichtsrat: Bank-Dir. Günther Knaudt, Weimar; Dir. Ernst Kuckuck, Berlin; Max Weber, Weimar. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Weimar: Commerz- u. Privatbank. Otto Rothe Akt.-Ges., Weimar, Bernhardstr. 11. Gegründet. 30./8. 1923 mit Wirk. ab 1./1. 1923; eingetr. 27./9. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925 III. Zweck. Betrieb von Sägewerken u. Holzwarenfabriken, verbunden mit Holzhandel. Dazu dient insbes. der Erwerb u. die Fortführung der unter der Firma Otto Rothe, Weimar, betrieb. Sägewerke u. Holzwarenfabriken in Tannroda u. Kranichfeld. Kapital. RM. 300 000 in 2500 Akt. zu RM. 100 u. 2500 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 15 Mill. in 5000 Akt. zu M. 3000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 9./5. 1924 beschloss Umstell. von M. 15 Mill. auf RM. 300 000 in 2500 Akt. zu RM. 100 u. 2500 Akt. zu RM. 20. – Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Debit. 127 483, Fuhrpark 27 000, Grundst. u. Geb. 175 218, Masch. 64 000, Mobil. u. Utensil. 4200, Eff. 1074, Kassa u. Postscheck 3860, Waren 128 603. – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 10 000, Akzepte 45 024, Hyp. 45 000, Bankschuld 63 735, Gewinn 1048, do. 1927 1434. Sa. RM. 531 439. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 28 132, Gen.-Unk. 338 562, Gewinn 1434. Sa. RM. 368 128. – Kredit: Waren-K. u. Bruttogewinn RM. 368 128. Dividenden 1924–1927. 0, 0, 0, ? %. Direktion. Otto Rothe. Aufsichtsrat. Frau Lina Rothe, Frau Luise Kasper, geb. Rothe, Bank-Dir. Günther Knaudt, Weimar. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Wilhelm Holighaus Akt.-Ges., Wiesbaden, Waldstr. 16. 7 Gegründet: 25./3. 1924; eingetr. 25./4. 1924. Gründer u. Einbring.-Werte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925 IV. Hervorgegangen aus der Firma Wilhelm Holighaus Polstermöbel, Matratzen u. Schonerdeckenfabrik in Wiesbaden. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1928. = 306