5022 Versicherungs-Gesellschaften. (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 5fach. St.-Recht zu 100 %. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 4./8. 1924 unter Einzieh. der M. 1 500 000 Vorz.-Akt., mithin von M. 9 000 000 auf den gleichen Betrag bei 20 % Einzahl. unter Abstempel. der Aktien auf nunmehr Reichsmark-Währ. lautend. Die G.-V. v. 30./6. 1928 beschloss Kap.-Erhöh. um RM. 3 200 000 durch Ausgabe von 3200 Nam.-St.-Akt. zu RM. 1000, die mit 25 % eingezahlt werden u. ab 1./1. 1928 an der Div. teilnehmen. Die Erhöh. erfolgte zwecks Durchführ. des mit der „Minerva Retrozessions- u. Rückversich.-Ges. zu Köln u. der „Merkur Rück- versich.-Akt.-Ges. zu Köln abgeschloss. Verschmelzungsvertrags. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 10 % zum R.-F. (Gr. ¼ des A.-K.), bis 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Haftung der Aktion. 7 200 000, Grundbesitz 2 350 809, Hyp. 2 449 008, Wertp. 5 043 562, Kassa 11 963, Guth. bei Bankhäusern 1 005 311, do. bei Versich.-Unternehm. 10 836 448, Zs. 446 838, gestundete Prämien 295 981, Prämien-Res. in Händen der Zedenten 31 492 890. – Passiva: A.-K. 9 000 000, Kap.-Res. 1 000 000, Res. für Wertp. 1 000 000, nicht erhob. Div. 5729, Reserve für schweb. Versich.-Fälle für eig. Rechn. 2 746 443, Prämien-Res. u. -UÜberträge für eig. Rechn. 29 500 442, Guth, anderer Versich.- Unternehm. u. sonst. Kredit. 9 583 882, Guth. von Retrozessionären für Prämien-Res. 7 720 639, Gewinn 575 678. Sa. RM. 61 132 815. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Gewinn-Vortrag 50 505; Elementarabteil.: Vortrag der Prämien-Res. u. -Uberträge 1 725 325, do. der Reserve für schwebende Versich.- Fälle 1 664 140, Prämien-Einnahme 24 882 870, Zs. der Unfallabteil. 65 382; Lebenabteil.: Vortrag der Prämien-Res. 22 000 749, do. der Reserve für schwebende Versich.-Fälle 512 525, Prämien-Einnahme 16 236 888, Zs. 988 195; Allgem.: Zs. (abzügl. der auf die Leben- u. Unfall- abteil. entfallenden) 415 965, Gewinn aus Vermögensanlagen 170 479, sonst. Einnahmen 3297. —– Ausgaben: Elementarabteil.: Retrozessions-Prämien 17 511 448, Provis. für eig. Rechn. 2 251 140, Zahlungen aus Versich.-Fällen do. 3 790 429, Res. für schweb. Versicher.-Fälle do. 2 316 791, Prämien-Res. u. Ueberträge do. 2 451 428; Lebenabteil.: Retrozessions-Prämien 3 547 442, Provis. für eig. Rechn. 3 820 470, Zahl. aus Versich.-Fällen do. 3 243 672, Reserve für schweb. Versicher.-Fälle do. 429 652, Zahlungen für vorzeitig aufgehobene Versich. (Rückkäufe) do. 1 02 1 004, Prämien-Reserve do. 27 049 014; Allgem.: Verwalt.-Kosten 544 273, Steuern 56 209, Verlust auf Valuten 107 668, Gewinn 575 678 (davon Div. 360 000, Gewinn- anteile 95 225, Vortrag 120 452). Sa. RM. 68 716 323. Kurs Ende 1913–1927: In Berlin: M. 2210, 2100*, –, 2000, 2200, 1800*, 2200, 2300, 3300, 2400, 150, RM. 610, 395, 780, 815 je Aktie. – In Köln: M. 2250, 2100*, –, 2000, –, 1800*, 2000, 2360, –. 3500, 150, RM. 620, 270, 780, 820. Dividenden 1913–1927: 45, 45, 45, 45, 45, 45, 45, 45, 50, 50, 0, 10, 8, 12, 20 %. Direktion: Gen.-Dir. H. Gruenwald, Dir. Dr. M. Bloch; Stellv. Dir. Rechtsanwalt Walther Labes. Prokuristen: Jean Bastian, Martin Müller, Franz Paasch, Rudolf Petzold, Adalbert Pfodenhauer, Karl Plinz, Aug. Rothe. Aufsichtsrat: Vors. Konsul Hans C. Leiden, Stellv. Geh. Komm.-Rat Dr. jur. Richard von Schnitzler, Komm.-Rat Dr. jur. Albert Ahn, Dr. jur, Carl von Joest, Freih. S. Alfred von Oppenheim, Bankier Dr. Paul Seligmann, Justizrat Emil Schniewind, Dr. Gustav von Mallinckrodt, Köln; Konsul Dr. Arpad Plesch, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Disconto-Ges.; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co., J. H. Stein, Leopold Seligmann, A. Schaaffh. Bankver.; Aachen: Dresdner Bank. Mercur Rückversicherungs-Akt.-Ges. in Köln, Breite Strasse 161. Die G.-V. v. 30./6. 1928 beschloss Fusion mit der Kölnischen Rückversich.-Ges., Köln durch Übertragung des Vermögens der Ges. als Ganzes unter Ausschluss der Liqu. mit Wirk. ab 1./1. 1928. Für je 3 Aktien der Ges. wird 1 neue Aktie der Kölnischen Rück- versich.-Ges. gewährt. Nachstehend letzte Aufnahme der Ges. Gegründet: 14./10. 1911; eingetr. 21./10. 1911. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Zweck: Rückversicherung in allen Zweigen des Versich.-Wesens im In- u. Auslande. Interess.-Gemeinschaft u. Personal-Union mit der Kölnischen Rückversich.-Ges. u. Minerva Retrozessions- u. Rückversich.-Ges., Köln etc. Kapital: RM. 2 400 000 in 2400 Nam.-St.-Akt. zu RM. 1000, wovon 25 % eingez. sind. Urspr. M. 2 400 000 (Vorkriegskapital), erhöht lt. G.-V. v. 3./9. 1923 um M. 100 000 in 100 Nam.- Vorz.-Akt. zu M. 1000 mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., u. 5fach. St.-Recht u zu 100 % begeben; im Falle der Liquidation der Ges. vorab rückzahlbar. Umgestellt lt. G.-V. v. 4./8. 1924 unter Einzieh. der M. 100 000 Vorz.-Akt. auf RM. 2 400 000 in 2400 Nam.-Akt. zu RM. 1000 bei 25 % Einzahlung. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Haftung der Aktionäre 1 800 000, Hyp. 30 036, Wertp. 1 514 855, Kassa 4142, Guth. bei Bankhäusern 173 081, Guth. bei Versich.-Unternehm. 2 158 548, gestund. Prämien (Lebensversich.) 9249, Zs. 163 368, Prämien-Res. in Händen der Zedenten 570 524. – Passiva: A.-K. 2 400 000, Kap.-Res. 9265, Res. für Wertp. 550 000,