Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 5115 Dampfer Pauline Haubuss Aktiengesellschaft in Liqu. in Stettin. Gegründet: 20./6. 1894. Die G.-V. v. 21./12. 1927 beschloss Auflös. der Ges. Liquidator: Emil R. Retzlaff, Stettin, Königstor 8. Zweck: Reedereibetrieb mit See- u. Binnenschiffen sowie Betrieb von Schiffsmakler-, Speditions-, Befrachtungs- u. ähnl. verwandten Geschäften. Die Ges. besitzt die Dampfer Eduard Haubuss u. Emma Haubuss. Der Dampfer Franz Haubuss wurde 1925 verkauft. Kapital: RM. 15 000 in 150 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 150 000 in 150 Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 29./11. 1924 beschloss Umstell. in voller Höhe, also auf RM. 150 000. Die G.-V. v. 14./5. 1926 beschloss Herabsetz. des A.-K. auf RM. 15 000 in 150 Aktien zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im April. Liquidationsbilanz am 21. Dez. 1927: Kredit: D. „Utgard“ 56 590, D. „Donar“ 50 160, Eff. 74, transit. Aktiven 14 658, Verlust 14 544. – Passiva: A.-K. 15 000, Schuldbuch-Saldo 121 027. Sa. RM. 136 027. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: D. „Utgard“ 56 590, D. „Donar“ 50 160, Eff. 74, transit. Aktiven 13 549, Verlust 12 962. – Passiva: A.-K. 15 000, Schuldbuch Saldo 118 336. Sa. RM. 133 336. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 4850, Kursverlust 62, Schiffsreise-Verlust 25 182, Unk. 14 760, Steuern 2, soz. Lasten 6647, Reederei-Konto 668, Zs. 4642. – Kredit: Bruttoeinnahme 43 854, Betriebsverlust 12 962. Sa. RM. 56 817. Dividenden 1913–1926: 2, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 20, 15, 50, 0, 0, 0, 0 %. Aufsichtsrat: Vors. Rud. Retzlaff, Ernst Rahmlow, C. Grell. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Kraftverkehr Pommern Akt.-Ges., Stettin, Gabelsberger Str. 31/33. Gegründet: 30./6. 1923; eingetr. 12./1. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Zweck: Übernahme, Fortsetz. u. Ausbau des Betriebes der Kraftverkehrs-Gesellsch. m. b. H. Pommern, Stettin, die Beförder. von Personen u. Gütern aller Art mit Kraftfahr- zeugen im volkswirtschaftl. Interesse einschl. des Abschlusses sonst. mit dem Kraftfahr- betriebe zusammenhäng. Geschäfte. Kapital: RM. 450 000 in Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 50 Mill. in 50 000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 400 %. Die G.-V. v. 20./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 50 Mill. auf RM. 300000 in 300 Akt. zu RM. 1000. Die G.-V. v. 6./2. 1926 beschloss Erhöh. um RM. 150 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Fahrzeuge 54 000, Grundst. u. Geb. 463 000, Inv. 9400, Werkstatteinricht. u. Werkzeuge 2100, Tankanlagen u. Geräte 1, Beteil. 1, Vorräte 8783, Schuldner 46 584, Kassa 76, Verlust 1517. – Passiva: A.-K. 450 000, Hyp. 75 000, Darlehn 30 000, Gläubiger 17 963, Akzepte 12 500. Sa. RM. 585 463. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 210 682, Abschr. 22 895. – Kredit: Betriebseinnahmen 221 064, Entnahme aus dem R.-F. 10 995, Verlust 1517. Sa. RM. 233 577. Dividenden 1925–1927: 0 %. Direktion: Dipl.-Ing. Paul Herrmann, Stettin. Aufsichtsrat: Landeshauptmann v. Zitzewitz, Landrat a. D. Dr. Tewaag, Stadtrat Schmidt, Stettin; Geh.-Rat Köpke, Gen.-Dir. Rich. Hille, Stadtrat Arras, Dir. Strobell, Dresden; Geh.-Rat Pflug, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Eisenbahn-Gesellschaft Stralsund-Tribsees in Stralsund. Verwaltung in Berlin W. 62, Kurfürstenstr. 87. Gegründet: 28./2. 1899. Konz. 5./10, 1898. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Bau u. Betrieb einer vollspurigen Nebeneisenbahn von Stralsund über Richten- berg und Franzburg nach Tribsees. Gesamtlänge ca. 36 km. Die Betriebseröffn. Stralsund- Tribsees erfolgte am 1./6. 1901. Betriebsführerin: Lenz & Co., G. m. b. H., Berlin. Kapital: RM. 1 225 000 in 576 St.-Akt. A, 299 St.-Akt. B, 234 Vorz.-Akt. A u. 641 Vorz.-Akt. B zu RM. 700. Urspr. M. 1 750 000 (Vorkriegskapital) in 576 St.-Akt. A, 299 St.-Akt. B, 234 Vorz.-Akt. & u. 641 Vorz.-Akt. B zu je M. 1000. Bei etwaiger Auflös. der Ges. haben die Vorz.-Akt. A u. B Anspruch auf den vollen Nennbetrag von M. 1000, bevor eine Auszahl. auf die St.-Aktien A u. B geleistet werden darf. Lt. Goldmarkbilanz wurde das A.-K. von M. 1 750 000 in gleicher Höhe auf Reichsmark umgestellt. Die a. o. G.-V. v. 9./6. 1926 beschloss dann Umstellung des A.-K. auf 70 % des Anlagewertes mit Wirkung ab 1./4. 1925 durch Herabsetzung des Nominalwertes der Aktien von RM. 1000 auf RM. 700. Geschäftsjahr: Kalenderj.; bis 1925 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. sewinn-Verteilung: Vom Reingewinn erhalten die Inhaber der Vorz.-Akt, A u. B vor- weg bis zu 3½ % Div., alsdann die St.-Akt. A u. B bis zu 3½ % Div. Der Überrest wird