Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 5117 zu RM. 1000. Die G.-V. v. 14./5. 1926 beschloss Erhöhung um RM. 750 000 in. 750 Aktien zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Immobil. 1 718 091, Fahrzeuge 52 210, Mobilien 35 571, Beteilig. 1251, Barguth. 44 279, Schuldner 359 370, Vorräte 125 942, Vorauszahl. 6286, Verlust 334 291. – Passiva: A.-K. 1 650 000, Hyp. 620 000, Gläubiger 187 760, Wechsel 179 867, Rückstellung 39 667. Sa. RM. 2 677 295. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 67 662, Betriebsausgaben 1 925 023, Abschreib. 334 589. – Kredit: Betriebseinnahmen 1 992 982, Verlust 334 291. Sa. RM. 2 327 274. Dividenden 1924–1927: 4, 0, 0, 0 %. Direktion: August Honer. Aufsichtsrat: Vors. Ministerialrat Dr. Hirsch, Reg.-Rat Robert Barth, Ober-Reg.-Rat Hermann Bäuerle, Stuttgart; Ministerialrat Dr. Hein, Berlin; Gen.-Dir. Richard Hille, Dresden; Baurat Lörcher, Stuttgart; Dir. Lorenz Strobel, Dresden; August Schmierer, Stadtbaurat Fritz Schmidt, Zfaftsart. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Luftverkehr Württemberg Akt.-Ges., Stuttgart, Fürstenstr. 1. Gegründet: 15./11. 1924; eingetr. 13./12. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Zweck: Luftverkehr im In- u. Auslande, Betrieb aller mit der Luftfa hrt und ihrer Förderung zus.hängenden Geschäfte u. Einrichtungen, insbesondere die Förderung der Verkehrsinteressen in Württemberg sowie die Beteiligung an ähnlichen Gesellschaften u. Unternehmungen. Lt. G.-V. v. 8./7. 1927 Verschmelzung mit der Böblinger Werft A.-G., wonach deren Vermögen als Ganzes von der Ges. übern. wurde. Die Aktien der Böblinger Werft A.-G. wurden im Verh. 1:1 eingetauscht. Kapital: RM. 1 000 000 in 1000 Akt. zu RM. 1000. Urspr. RM. 700 000 in 700 Akt. zu RM. 1000. Die G.-V. v. 20./5. 1926 beschloss Erhöhung auf RM. 1 Mill. durch Ausgabe von 300 Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundst., Gebäude u. Anl. 715 307, Mobil. u. Einricht. 27 616, Kraftwagen 19 875, Kassa, Banken, Postscheck 181 666, Wertp. 189 250, Beteil. 160 000, Forderungen aus lauf. Rechn. 87 004, Darlehn 49 200, transit. Aktiv. 12 216, Vorratsaktien 65 000, Verlust 11 285. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Hyp. 14 550, Darlehen 270 104, Schulden aus lauf. Rechnung 204 806, Delkr. 17 829, transitorische Passiven 11 130. Sa. RM. 1 518 421. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 121 385, Abschr. u. Wertmind. 123 215. — Kredit: Gewinnvortrag 4202, Roh-Einnahmen 229 111, Verlust 11 285. Sa. RM. 244 600. Dividenden 1925– 1927: 0 %. Direktion: Lothar Zobel. Aufsichtsrat: Vors. Min.-Rat Staiger, Bürgerm. Dr. Sigloch, Oberreg.-Rat Bäuerle, Rechtsrat Dr. Waldmüller, Dir. Schippert, Handelskammersynd. Dr. Klien, Reg.-Rat Habicht, Komm.-Rat A. Colsmann, Präsident Kälin, Stuttgart; Stadtrat Dr. Lingnau, Frankf. a. M. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Regentalbahn Aktiengesellschaft in Viechtach. Gegründet: Im Mai 1889, eröffnet im Nov. 1890; Konz. bis 1989. Fa. bis 14./11. 1927: Lokalbahn Gotteszell-Viechtach A.-G. Zweck: Betrieb der von ihr gebauten Linie Gotteszell–Viechtach, Inbetriebnahme der Neubaustrecke Viechtach–Blaibach, Betrieb u. Ausbau der Linie Deggen dorf–Metten (bisher Lokalbahn-Aktiengesellschaft Deggendorf –Metten) sowie der Bau u. Betrieb weiterer Lokal- bahnen, insbes. im Gebiete des Bayerischen Waldes. Entwicklung: 1903 Ankauf der Granitsteinbrüche zu Prünst, Marchl u. Frankenried (us. ca. 23 ha) des in Liqu. getretenen Granitwerkes Teisnach A.-G. für M. 50 000. Diese Granit- werke wurden im Jahre 1925, bis zu welchem Zeitpunkt sie verpachtet waren, in eigenen Betrieb übernommen. Im Jahre 1922 wurde das Maschinenhaus mit Werkstättenanlagen neu errichtet. Ab 1./1. 1924 Übergang von der seit 34 J ahren üblichen gebrochenen Güter- abfertig. zum direkten Gütertarif. Ab 1./1. 1927 Einführung des direkten Personenverkehrs nach allen bayer. Stationen. Die Ges. wurde gleichzeitig Mitglied des Vereins Deutscher Eisenbahnverwalt. Lt. G.-V. vom 14./11. 1927 wurde der mit der Lokalbahn Deggendorf— Metten A.-G. am 9./11. 1927 geschlossene Fusionsvertrag genehmigt, demzufolge das Ver- mögen der letztgenannten Ges. als Ganzes unter Ausschluss der Liqu. auf die Regental- bahn A.-G. überging. Die Fusion brachte einen Betriebslängenzuwachs von 4.22 km. Am 31./12. 1927 war die im Jahre 1926 begonnene Neubaustrecke von Viechtach nach Blaibach beendet u. damit der doppelseit. Anschluss der Nebenbahn an die Reichsbahn erreicht. Mit der Betriebseröffn., welche am 2./1. 1928 für den Güterverkehr u. am 1./2. 1928 für den Personenverkehr erfolgte, gingen dem Betriebe weitere 16.387 km Betriebslänge zu, so dass nunmehr von der Ges. insges. 46.352 km Betriebslänge befahren werden.