5128 Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. Zweck. Herstellung u. Vertrieb von Weinbrand, Spirituosen u. anderen Artikeln, welche mit der Spirituosen- u. Spriterzeugung, der Destillation, Fruchtsaftpresserei, Wein- brennerei u. dem Weingrosshandel zusammenhängen. Kapital. RM. 30 000. Urspr. M. 500 000 in 500 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 19./5. 1925 Umstellung auf RM. 30 000. Geschäftsjahr. 1./10.–30./9. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 17. Aug. 1928: Aktiva: Guth. 20 844, Vermögensverlust lt. Liqu.-Eröffn.- Bilanz 9631, Verlust 800. – Passiva: A.-K. 30 000, Buchschulden 1277. Sa. RM. 31 277. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. RM. 2396. – Kredit: Zinseinnahmen 1595, Verlust 800. Sa. RM. 2396. Liquidations-Schlussrechnung am 25. Sept. 1928: Aktiva: Vermögensverlust lt. Liqu.- Eröffn.-Bilanz 9631, Verlust 1927/28 800, verteilbares Ges.-Vermögen, hinterlegt bei der Treuhand- u. Verwalt.-A.-G., Stettin 19 567. Sa. RM. 30 000. – Passiva: A.-K. RM. 30 000. Dividenden 1922/23–1925/26: Je 0 %. Direktion. Fabrikdir. Robert Kionka, Grünberg i. Schles.; Dir. Rich. Heinrich, Stettin. Aufsichtsrat. Vors. Geh. Komm.-Rat Gen.-Dir. Rud. Müller; Stellv. Dir. Theodor Behn, Dir. Günther Heinrich, Stettin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Fränkische Malzfabrik in Gunzenhausen. Gegründet: Die Ges. ist hervorgegangen aus der Vereinigte Konserven-, Nahrungsmittel- u. Mühlenwerke Ansbach-Gunzenhausen Akt.-Ges. in Ansbach (näheres hierüber s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926). Die G.-V. v. 5./3. 1927 beschloss den Verkauf der Mühle u. der Konserven- fabrik. Unter Beibehaltung der Malzfabrik wurde die Firma wie oben geändert. Zweck: Betrieb des Mälzereigewerbes sowie Handel mit landwirtschaftl. Erzeugnissen, Lebensmitteln u. Gegenständen des tägl. Bedarfs. Kapital: RM. 73 200 in 3600 St.-Akt. zu RM. 20 u. 400 Vorz.-Akt. zu RM. 3. Das A.-K. der Vorgängerin der Ges., also der Vereinigte Konserven-, Nahrungsmittel- u. Mühlen- werke Ansbach-Gunzenhausen, betrug 1924 M. 57 Mill. (s. Jahrg. 1926). Die Umstell. des A.-K. erfolgte lt. G.-V. v. 29./11. 1924 von M. 57 Mill. auf RM. 366 000 derart, dass gegen Einreich. von 3 St.-Akt. zu M. 1000 1 neue St.-Akt. über RM. 20 behändigt wurde. Je 3 Vorz.- Akt. zu M. 1000 sind in 2 Vorz.-Akt. zu RM. 3 umgewertet worden. Die G.-V. v. 5./8. 1927 beschloss Herabsetz. des A.-K. um RM. 292 800 auf RM. 73 200 in 3600 St.-Akt. zu RM. 20 400 Vorz.-Akt. zu RM. 3. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundst. u. Geb. 64 700, Masch. u. Inv. 12 665, Geldbestände 8350, Aussenstände 16 049, Waren 48 689. – Passiva: A.-K. 73 200, Ver- bindlichkeiten 55 978, Res. 18 418, Reingewinn 2856. Sa. RM. 150 454. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 43 499, Reingewinn 2856. Sa. RM. 46 356.– Kredit: Bruttogewinn RM. 46 356. Dividenden 1926–1927: 0 %. Direktion: Otto Probach. Aufsichtsrat: Dir. Georg Schnepf, Frankfurt a. M.; Rentner Heinrich Köllges, Rheydt; Frau Paula Probach. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Gunzenhausen: Bayer. Vereinsbank; München: Mitteldeutsche Kreditbank; Ansbach: Mittelfränkische Kreisdarlehnskasse. Phönix Brauerei Akt.-Ges. in Halberstadt. Gegründet: 25./4. 1914; eingetr. 9./5. 1914. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1915/16. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Bier, Nebenprodukten u. von anderen Erzeugnissen. Lt. Mitteil. der Ges. vom Juli 1926 wird die Herstellung u. der Vertrieb von Bier nicht mehr ausgeführt. Sämtl Grundstücke u. Gebäude sind verpachtet. Kapital: RM. 10 000 in 10 Akt. à RM. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Urspr. M. 10 000 (Vorkriegskapital). Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 30./3. 1925 in bisher. Höhe auf Reichsmark-Währung. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Bilanz am 30. Sept. 1926: Aktiva: Brauerei 65 099, Stadtpark 30 390, Debit. 30 759. –— Passiva: A.-K. 10 000, R.-F. 3000, Kredit. 108 563, Kaution 500, Gewinnvortrag 2010, Gewinn 2173. Sa. RM. 126 248. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 3982, Unk. 738, Aufwend. 8262, Zs. 7594, Gewinn 2173. Sa. RM. 22 751. – Kredit: Mieten RM. 22 751. Bilanz am 30. Sept. 1927: Aktiva: Brauerei 62 493, Debit. 16 722. – Passiva: A.-K. 10 000, R.-F. 3000, Kredit. 60 318, Gewinnvortrag 4184, Gewinn 1712. Sa. RM. 79 215. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 3430, Unk. 728, Aufwend. 7471, Gewinn 1712. – Kredit: Mieten 12 000, Zs. 1342. Sa. RM. 13 343. Dividenden 1913/14–1926/27: 0 %. Direktion: W. v. Niesewand. Aufsichtsrat: Vors. Reinhold Mauersberger, Franz Müller, Gross Salze. Zahlstelle: A. & W. Allendorff, Schönebeck a. E.