5136 Brauereien, Mälzereien, Pressbefefabriken, Brennereien, Spirituoscn-Industric. 250 000, Vorräte 488 147. – Passiva: A.-K. 2 600 000, R.-F. 9000, OÖbl.-Anleihe 1 000 000, Hyp. 435 195, Banken 802 285, Kredit. 820 871, Div. 1925/26 4455, Gewinn 25 004. Sa. RM. 5 696 812. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikations-, Betriebs- u. Vertriebs-Unk. 2 977 841, Abschr.: Grundst. u. Geb. 21 223, Masch. u. Geräte 22 323, Inv. 12 959, Pferde, Wagen, Kraft., wagen u. Waggons 33 099, Fässer, Flaschen u. Kasten 51 680, Darlehn u. Debit. 91 000, Vortrag auf neue Rechnung 25 004. – Kredit: Vortrag v. 1./10. 1926 26 577, Einnahmen für Bier usw. 3 208 555. Sa. RM. 3 235 132. Dividende 1925–1927: 5, 5, 0 %. Direktion: Julius Ritter. Prokuristen: H. Ludewig, H. Schmidt. Brau- u. Malzmeister: Xaver Strobl. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Dr. Franz Belitz, Berlin; Brauerei-Dir. Dr. Eugen Gütermann, Saalfeld a. S.; Gen.-Dir. Wilhelm Reinhardt, Dir. Max Köhler, Leipzig; Dir. Paul Staroste, Erfurt; vom Betr.-Rat: F. Müller, K. Kloss. Zahlstellen: Ges. Kasse; Saalfeld: Dresdner Bank. Bankverbindungen: Dresdner Bank, Fil. Erfurt; Staatsbank, Saalfeld (Saale); Saalelder Gewerbebank, Saalfeld (Saale). Postscheckkonto: Erfurt 3494. ― 15, 25, 516. £ Bürgerliches Brauhaus. Stettiner Spritwerke, Akt.-Ges. in Stettin, Marienstr. 4. Gegründet: 27./6. 1908 mit Wirkung ab 1./10. 1908; eingetragen 9./7. 1908. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1920/21. Zweck: Errichtung, Erwerb u. Betrieb von Spritfabriken u. der damit zus.hängenden Geschäftszweige; auch chem. Abteil. Besitztum: Die Ges. besitzt 2 Weinspritfabriken in Stettin, je 1 Spirituslagerhaus in Stettin, Stolpb bezw. Stolpmünde u. Düsseldorf, Gesamtinhalt der Lagerräume etwa 20 Mill. Ltr. Nach Inkrafttreten des Branntweinmonopolgesetzes zum 1./10. 1919 wurde die chemische Abteilung u. die Danziger Niederlass. abgetrennt u. den beiden alten Aktionärgruppen, also der Pommerschen Spiritus-Verwert.-Genossenschaft u. der Sinner-Ges. in Karlsruhe, überlassen. Kapital: RM. 4 550 000 in 6500 Akt. zu RM. 700. – Vorkriegskapital: M. 3 900 000. Urspr. M. 3 900 000; die a. o. G.-V. v. 25./2. 1920 beschloss, das A.-K. um M. 3 900 000 zu erhöhen, begeben zu 100 %. Lt. Goldmark-Bilanz wurde das A.-K. von M. 7 800 000 auf RM. 5 460 000 in 7800 Akt. zu RM. 700 umgestellt. Lt. G.-V. v. 11./10. 1927 Herabsetz. des Kap. um RM. 910 000 durch Einzieh. u. Vernicht. von 1300 Aktien nach Verhältnis des Besitzes. Der freiwerdende Betrag soll zu a. o. Abschr. u. zur Bildung eines Spez.-Disp.-F. Verwend. finden. Grossaktionäre: Die Aktien befinden sich in den Händen der Reichsmonopol-Verwalt. Geschäftsjahr: 16./9.–15./9. Gen.-Vers.: Okt.-Febr. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., etwaige Sonderrückl., höchstens 10 % Tant. an Vorst. u. Beamte, 5 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 15. Sept. 1927: Aktiva: Grundst. in Stettin, Stolp u. Lagerhaus Düsseldorf nebst baulichen u. maschinellen Anlagen einschl. Eisenbahnanschlüssen 4 238 363, Fuhrpark, Kraftwagen, Fässer sowie Kontor- u. Fabrikinventar 90 167, Vorräte an Kohlen, Waren im Kleinvertrieb u. Bestände auf Unk.-K. 30 051, Kassa-, Wechsel- u. Bankguth. einschl. der in fremder Verwahrung befindl. Eff. 600 839, Debit. 5 792 329, (Aval-Debit., deponierte Kaut. u. Bürgschaften 980 582). – Passiva: A. K. 4 550 000, R. T. 255 695, Spez.- R.-F. 220 000, Kredit. 5 455 952, (Aval-Kredit. für empfangene Kaut. 980 582), Gewinn 270 104 (davon: R.-F. 11 655, Tant. 8000, Div. 227 500, Vortrag 22 948). Sa. RM. 10 751 752. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 1 046 386, Abschr. 234 255, Gewinn 270 104. – Kredit: Vortrag 36 985, Einnahmen 1 513 761. Sa. RM. 1 550 746. Dividenden 1914/15–1926/27: 12, 16, 16, 14, 12, 6, 6, 6, ?, ?, 4, 0, 5 %. Direktion: Theodor de la Barre. Aufsichtsrat: (6) Vors. Rittergutsbes. Moritz v. Oppenfeld, Reinfeld (Kr. Belgard); Stellv. Rittergutsbes. Aug. Diestel, Stettin; Geh. Komm.-Rat Dr. Rob. Sinner, Dir. Assessor Rud. Sinner, Karlsruhe; Syndikus der Generallandschaft Justizrat v. Koeller, Stettin; Präsident Nebelung, Geh.-Rat Dr. Fritzweiler, Berlin; Graf von Kleist-Retzow, Gr.-Tychow; vom Betriebsrat: Adolf Falkenthal. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Jacob Jacobi Akt.-Ges., Stuttgart, Königstr. 18. Gegründet 1880; Akt.-Ges. seit 15./5. 1923; eingetr. 9./6. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Eigene Zweigniederlass. in Berlin- -Tempelhof. Zweck: Fortbetrieb der seit 1880 unter der Fa. Jacob Jacobi als offene Handelsgesellschaft in Stuttgart betriebenen Weinbrennerei. Kapital: RM. 1 500 000 in 12 500 Aktien zu RM. 120. Urspr. M. 12 500 000 in Nam.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 8./5. 1925 beschloss Umstell. von M. 12 500 000 auf RM. 1 500 000 in 12 500 Aktien zu RM. 120. Sämtl. Aktien sind im Familienbesitz. =