5180 Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 A.-K. St Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Vordiv., 10 % Tant. an A.-R., Rest steht nach Abzug vertragl. Tant. zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundst. u. Geb. 265 000, Masch. u. Einricht. 275 000, Mobil., Geräte, Auto 4000, Kassa 1601, Postscheck u. Bankguth. 17 005, Wechsel u. Schecks 13 411, Debit. 271 355, Wertp. u. Beteil. 7000, Rohmaterial, Fertigfabrikate u. Betriebsmaterial 319 291, Verlust 40 305. – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. 20 000, Hyp. (bis 31./1. 1931 un. kündbar) 325 000, Obl.-Aufwert. 13 353, Buchschulden 169 856, Akzepte 455 271, Rückstell. für Steuern, transit. Posten 30 489. Sa. RM. 1 213 970. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 34 558, Unk. u. Steuern 469 129. – Kredit: Rohgewinn 451 185, Verlust 52 501. Sa. RM. 503 687. Kurs: In Berlin 1923–1925: 5, 1.2, – %; in Stuttgart 1921–1925: 640, 2500, 5.25, 1.2, 3 %; in Frankfurt a. M. 1922–1925: –, 5.4, 1.21, – %. Notiz an allen 3 Börsen 1926 eingestellt. Dividenden: 1913/14–1922/23: 4½, 6, 12, 15, 15, 7, 8, 8, 18, 50 %; 1923 (6 Mon.): 0 %; 1924–1927: 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Theodor Hellmann, Stuttgart. Prokuristen: Richard Karch, Anton Ziegen- fuss, Robert Wassermann. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikant Franz Dopfer, Stellv. Hans Raether, Albert Flegenheimer, Stuttgart; Dr. Hermann Vater, Leipzig. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Frankfurter Margarin-Gesellschaft in Frankfurt a. M., Friedb. Landstrasse. Gegründet: 1872. Zweck: Herst. u. Vertrieb von Margarine u. anderen Erzeugnissen der Fett- und Ol- Industrie. Herstell. u. Vertrieb von Rohwaren. Hilfsstoffen u. sonstigen Gegenständen, die der Erzeugung der zu 1 genannten Erzeugnisse dienen. Beteilig. an and. Unternehm. zulässig. Der Betrieb der Frankfurter Margarin-Ges. ist seit 1920 eingestellt, die Firma existiert weiter, aber die Fabrik arbeitet bis auf weiteres nicht mehr. Kapital: RM. 440 000 in 440 Aktien à RM. 1000. Urspr. M. 440 000 (Vorkriegskapital) Die Aktien sind 1913 sämtlich in den Besitz der Margarinefabrik van den Berghs G. m. b. H. in Cleve übergegangen. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 11./2. 1925 in bish. Höhe nunmehr aber auf RM.-Währ. lautend. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: 1 Aktie = 1.St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Anlagen 146 915, Eff. 1, Hyp. 285, Kontokorrent 355 035, vorausbez. Beträge 383. – Passiva: A.-K. 440 000, Kredit. 2115, Steuer-Res. 50 557, Abschr. 6923, Gewinn 3025. Sa. RM. 502 622. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. u. div. Verluste 45 812, Gewinn 3025. – Kredit: Vereinnahmte Miete 37 691, Gewinn 11 146. Sa. RM. 48 837. Dividenden 1914–1927: 0, 0, 0, 0, ?, 0, ?, 0, ?, 2, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: G. J. van der Heyden, Frankf. a. M.; Philipp Scheffel, Mannheim. Aufsichtsrat: Gen.-Dir. Leo van den Bergh, Dir. Ferd. Schraud, Berlin; Dir. Otto Bernauer, Dir. H. Frank, Cleve. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Tawag“ Tabakwaren-Akt.-Ges., Frankfurt a. M. Die Ges. wurde lt. Bek. v. 13./3. 1928 aufgefordert, binnen 3 Mon. Widerspruch gegen die Löschung ihrer Fa. zu erheben. In Nichtachtung dieser Xufforderung wurde die Fa. am 2./8. 1928 von Amts wegen gelöscht. Letzte ausführl. Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927. Ostmärkische Gemüse- und Obst-Verwertungs-Akt.-Ges. in Frankfurt a. d. O. Gegründet: 3/9. 1925: eingetr. 30./12. 1925. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg 1925, Zweck: Bearbeit. u. Verarbeit. von Obst, Gemüse u. sonst. gartenbaulichen Erzeugn. Die Tätigkeit des Unternehm. kann auch auf Bearbeit. u. Verarbeit. von Milch u. Milch- erzeugnissen ausgedehnt werden. Erwerb geeigneter Fabrikgrundst., Förder. oder Übernahme von Probe- u. Musterbetrieben sowie Regelung des Absatzes von Obst u. Gemüse. Durch die Tätigkeit der Ges. soll die Versorgung mit Obst u. Gemüse in dem Bereich derjenigen öffentl. Körperschaften, die sich an der Ges. beteiligen, nicht beschränkt werden Die Ges. verfolgt ausschliessl. gemeinnützige Zwecke. Sie soll durch ihren Geschäftsbetrieb zur Hebung der Obst- u. Gemüseerzeugung u. zur Förder. des Absatzes beitragen. Sie soll ausserdem dazu helfen, die Nahrungsmittelversorgung Deutschlands vom Auslande unab- hängiger zu machen.