5240 Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. M. 1000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Dann lt. G-V. v. 25./11. 1924 Umstell. des A.-K von M. 85 000 000 auf RM. 4 118 000 durch Herabsetz. des Nennwertes der St.- bzw. Vorz.-Akt. von M. 1000 auf RM. 50 bzw. RM. 6. Lt. G.-V. v. 23./12. 1926 sind RM. 2 500 000 im Verh. 4: 1 zus. gelegt, RM. 1 600 000 auf dem Zuzahlungswege in Vorz.-Akt. Lit. B umgewandelt u. ausserdem RM. 500 000 solcher Vorz.-Akt. durch ein Konsortium neu gezeichnet worden. Zu dem sich hiernach ergebenden Kapitalsertrage von RM. 2 725 000 treten die RM. 18 000 mehrstimmigen Vorz.-Akt., so dass sich das Gesamtkapital der Ges. nunmehr auf RM. 2 743 000 beziffert. Es ist eingeteilt in 12 500 St.-Akt. zu RM. 50, 3000 Vorz.-Akt. A zu RM. 6, 32 000 Vorz.-Akt. B zu RM. 50 u. 5000 Vorz.-Akt. B zu RM. 100. Hypoth.-Anleihe: M. 4 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1919, rückzahlbar zu 103 %, begeben an die Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Zs. 1./4. u. 1./10. Notiert in Leipzig. Kurs Ende 1921–1926: 101, 90, 200, 1.25, 1.25, 0.8 %. Gekünd. zum 1/10. 1926. Aufwert. RM. 9.40 für PM. 1000. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: Spät. Aug. Stimmrecht: 1 St.-Aktie u. 1 Vorz.-Aktie B = 1 St.; 1 Vorz.-Akt. A = 5 St. in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. (Gr. ¼0o des A.-K.), event. Sonderrückl., 4 % Div. an St.-Akt. Die Vorz.-Akt. A erhalten aus dem verteilbaren Jahresgewinn vor den St.-Akt. eine Div. von 6 % mach Massgabe der eingezahlten Beträge. Reicht der verteilbare Jahres- gewinn zur Zahlung dieser Vorz.-Div. nicht aus, so findet eine Nachzahlung der rück- ständig gebliebenen Gewinnanteile aus dem verteilbaren Jahresgewinn späterer Jahre statt, jedoch erst dann, wenn die Vorz.-Div. für das letzte abgelaufene Geschäftsjahr voll bezahlt ist; bei der Nachzahlung gehen die älteren Gewinnanteilreste stets den jüngeren vor. Gestattet das Gewinnergebnis eines Jahres die Verteilung einer mehr als 10 % betragenden Div. auf die St.-Akt., so ist den Vorz.-Akt. A für jedes volle Prozent, das die St.-Akt. über 10 % erhalten, eine Zusatz-Div. von ½ % auf den Nennwert zu gewähren bis zur Höchstgrenze von 10 % Gesamt-Div. Die Inhaber der St.-Akt. haben einen Gewinnanteil erst dann zu beanspruchen, wenn die etwa rückständigen Vorz.-Div. vollständig bezahlt sind. Die Vorz.-Akt. B erhalten aus dem verteilbaren Reingewinn des Geschäftsjahres vor den St.-Akt., jedoch nach den Vorz.-Akt. A. soweit diese eine Vorz.-Div. von 6 % sowie etwaige Div.-Rückstände zu beanspruchen haben, eine nachzahlungspflichtige Vorz.-Div. von 8 %. Die St.-Akt. erhalten alsdann bis 5 % Div. ohne Nachforderungsrecht erst, nach- dem die Vorz.-Akt. B die Vorz.-Div. von 8 % sowie etwaige Rückstände aus früheren Geschäftsjahren erhalten haben. Vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von RM. 2000 je Mitgl., der Vors. RM. 4000, dessen Stellv. RM. 3000). Überrest ist Super-Div. an St.-Akt. unter Berücksichtig. der Vorz.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. April 1928: Aktiva: Grundst. 4 385 000, Masch. 560 000, Mobil. 15 000, gleislose elektr. Güterbahn 1, Sprinkleranl. 1000, Waren der Mühle u. der Keksfabrik 1 463 486, Aussenst. 1 090 829, Kassa 9369, Wechsel 2165, Wertp. 14 966, (Avale 60 000), Verlust 2149. – Passiva: A.-K. 2 743 000, R.-F. 275 000, Beamten-Ruhegehalts-F. 100 000, Alters- u. Inval.- Unterstütz.-F. 50 000, Hyp. auf Wohnhäuser 50 000, restl. noch nicht eingel. Schuldverschr. 2129, hypothezierte Bank-Kredite u. Darlehn 2 450 000, Verbindlichk. 257 970, Akzepte 1 128 882, transitor. Passiva 486 984, (Avale 60 000). Sa. RM. 7 543 967. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 955 442, Wechsel u. sonst. Zs. 292 262, Abschr. 159 324. – Kredit: Fabrikat.-Überschuss 1927/28 1 394 367, Okonomie u. Pachtzins 10 512, Verlust 2149. Sa. RM. 1 407 029. Kurs: Ende 1913–1919: St.-Aktien: 104, 100*, 175, 150, 157, 114*, 141.75 %; St.- Prior.-Aktien: 104.50, 100*, 177, 150, 157, 114*, 141.75 %. Gleichber. Aktien Ende 1920 bis 1926: 214.50, 550, 3000, 3.2, 3.5, 30, 17 %. Notiert in Leipzig. Auch seit 1923 in Berlin notiert. Kurs daselbst Ende 1923–1926: 3, 3.10, 29.75, 17 %. Notiz in Berlin u. Leipzig 1927 eingestellt. Dividenden: 1913/14–1918/19: St.-Aktien: 7, 18, 12, 12, 8, 8 %; Prior.-St.-Aktien: 7, 18, 12, 12, 8, 8 %. Gleichber. Aktien 1919/20–1920/21: 8, 9 %. 1921/22–1927/28: St.-Akt. 16, 50 £ (Bonus) 100, 0, 0, 0, 0, 0 %; Vorz.-Akt. 9, 10, 0, 6, 6, 0, 0 %. Vorstand: Gen.-Dir. Gust. Rathgen, Rob. Kiessling. Prokuristen: Stellv. Dir. A. Meisner, stellv. Dir. E. Erfurth, O. Friedrich, K. Trinne, K. Kadow, R. Rathgen. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Gg. Schroeder, Naumburg: Stellv. Dir. Karl Grimm, Leipzig; Geh. Rat Dr. Rudolf Dittrich, Dir. Wilhelm Schaumburg, Hofrat Dr. Hans v. Philipp, Leipzig; Bankier Hugo Simon, Berlin; Willi Braune, Riesa; vom Betriebsrat: F. Erler, A. Mannewitz. Zahlstellen: Eigene Kasse: Leipzig: Sächs. Staatsbank, Allg. Deutsche Credit-Anstalt: Berlin: Direction der Disconto-Ges., Bett Simon & Co. Zuckerfabrik Frankenstein Akt.-Ges. in Zadel bei Frankenstein i. Schles. Gegründet: 13./2. 1922; eingetr. 1./4. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Betrieb der Rübenzuckerfabrik mit Nebenbetrieben, Erricht. u. Erwerbung weiterer Zuckerfabriken u. Raffinerien, Verkauf der gewonnenen Erzeugnisse; Ankauf von