Handelsgesellschaften, Warenhäuser, Konsumwvereine. 5325 erhöht lt. G.-V. v. 1./2. 1926 um RM. 140 000 in 140 Akt. zu RM. 1000; zu pari egeben. Geschäftsjahr. 1./10.–30./9. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1927: Aktiva: Kassa, Giro, Postscheck, Sorten 4512, Bankguth. 511, Wechsel, Schecks 8460, Wertp. 7274, Lager 365 309, Debit. 381 898, Inv. u. Kraftwagen 12 400, Verlust 61 967. – Passiva: A.-K. 307 500, Rücklage 27 284, Bankschulden 133 271, Waren- gläubiger 370 278, Steuerrückstände 4000. Sa. RM. 842 334. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 141 875, Steuern 12 468, Steuerrück- stände 4000. – Kredit: Betriebsverlust 1925/26 32 590, do. 1926/27 29 377, Rohgewinn 97 374. Sa. RM. 159 343. Dividenden 1922/23–1926/27. 0 %. Direktion. Gustav Cohn, Krefeld. Aufsichtsrat. Vors. Dir. Herm. Meyer, Moritz Löwenstein, Otto Cosmann, Krefeld. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Berger & Wirth, Handelsgesellschaft für den Osten. Akt.-Ges. in Leipzig-Schönefeld, Waldbaurstr. 2. Gegründet: 6./6. 1923; eingetr. 14./11. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Zweck: Aufnahme der Geschäftsverbind. mit Russland, dem Osten überhaupt, insbes. die Aufnahme der Fabrikation u. des Vertriebs graph. Farben jeder Art in der nationalisierten, früher der A.-G. Berger & Wirth, Petersburg, gehörigen, in Leningrad (Russland) gelegenen Fabrik, sowie Beteil. an anderen Unternehm., desgl. der Erwerb von solchen. Die Ges. ist eine Tochterges. der Farbenfabriken Berger & Wirth in Leipzig. Infolge Abschlusses eines Kon- zessionsvertrages mit der Sowjet-Regierung werden der Ges. die früheren Farbwerke Berger & Wirth in Petersburg übergeben. Eine Beteiligung der Sowjet-Regierung an der Ges. findet nicht statt, doch enthält der Vertrag u. a. folg. Bestimmungen: Die neue Ges. ist verpflichtet, die Werke im Laufe des ersten Konzessionsjahres wieder herzustellen u. mit neuen Maschinen auszurüsten Im zweiten Jahre muss die Produktion 25 000 Pud, im dritten 35 000 Pud erreichen. Technische Neuerungen zur Steigerung der Produktion, die die Firma Berger & Wirth auf ihren anderen Werken einführt, muss sie auch in der Petersburger Fabrik zur Einführung bringen In den ersten 1½ Jahren darf die Ges. die von ihr benötigten Maschinen u. techn. Einricht. zollfrei aus dem Auslande einführen. Der russischen Regier. sind jährl. Goldrubel 15 000 Pacht u. 10 % der Warenverkaufssumme zu zahlen. Für eine Ausfuhr von Fabrikaten der Ges. gelten die Bestimm. des Aussenhandels- monopols. Die Konzession ist auf 24 Jahre erteilt. Nach deren Ablauf gehen die konzess. Werke mit allem Inventar in den Besitz der Sowjet-Regier. über. Wichtig ist noch die Bestimmung, wonach die Ges. das Recht hat, bis zu 20 % der Gesamtbelegschaft ausländ. Techniker u. Arbeiter als Spezialisten zu engagieren. Kapital: RM. 300 000 in 280 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 20 Vorz.-Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 5 Mill. in 4000 Akt. zu M. 1000, 10 Akt. zu M. 100 000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 6./1. 1925 Umstell. auf RM. 100 000 (50: 1) in 80 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 20 Vorz.-Akt. zu RM. 1000. 1926 erhöht um RM. 200 000 in 200 St.-Akt. zu RM. 1000. Die Aktien sind voll von der Firma zu pari übern. worden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St., 1 Vorz.-Akt. 20 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Waren u. Rohmaterial 828 305, Einricht u. Mobil. 19 267, Wertp. 31 439, Kassa 7292, Devisen 4212, Banken 33 940, Wechsel 236 310. Debit. 443 635, Interims-K. 32 444. – Passiva: A.-K. 300 000, B. & W.-Einlage-K. 326 851. Bank 102 151, Kredit. 773 412, Delkr.-K. 46 678, Masch. Ern-F. 3728, Gewinn 84 026. Sa. RM. 1 636 848. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 844 239 Konzessionsabgaben 178 266, Zs. u. Diskont 127 835, Materialabschr. 1700, Wiederaufbau-Unk. 144 357, Kursdifferenz 5896, Gewinn 84 026 (davon R.-F. 50 000, Vortrag 34 026). – Kredit: Gewinnvortrag 20 596, Verkauf 1 365 131, Vertretung 661. Sa. RM. 1 386 323. Dividenden 1923–1927: 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Paul Geipel, Fritz Waldbaur, Dr. jur. C. Fritzsche. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Emil Worlitzer sen., Fabrikbes. Dr. phil. Hans Worlitzer, Leipzig: Fabrikdir. Carlo Hermann, Florenz-Settignano; Dir. Kurt G. Schaede, Berlin; Be- triebsfeiter Leopold Schütze, Leipzig. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Leipzig: Darmstädter u. Nationalbank. Deutsch-Amerikanische Rauchwaren-Akt.-Ges. in Leipzig, Ritterstr. 30/36. Gegründet: 7./7. 1922; eingetr. 16./9. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Handel mit Rauchwaren aller Art, insbes. Einfuhr u. Ausfuhr, vorzugsweise im Verkehr mit den Vereinigten Staaten von Nordamerika. ――――――――――――― ―― ――――― ―――――――