5348 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. Gegründet: 14./10. 1919; eingetr. 13./11. 1919. Gründer s. Jahrg. 1921/22. Firma lautete früher: Formstein-Aktien-Gesellschaft. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften u. Finanzierungen. Kapital: M. 300 000 in 300 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Letzte veröffentlichte Bilanz am 31. Dez. 1923 s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Vorstand: Günther von Zobel, B.-Friedenau. Aufsichtsrat: Reg.-Baum. Malachowski, Bücherrev. Sackewitz, Dir. H. Bloch, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Centropa Finanz-Akt.-Ges., Berlin. Obgleich die Ges. weder eine Kapitalsumstell. vorgenommen noch Goldmark- u. darauf- folgende Bilanzen bekanntgegeben hat, wird die Firma immer noch im Handelsregister aufgeführt. – Nachstehend der bis ult. 1923 bekanntgewordene Status der Ges. Gegründet. 20 /1., 17./2. 1923; eingetr. 8./3. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Zweck. Vermittl. u. Unterbring. von Krediten für private u. öffentl. Unternehm. u. die Vorbereit. u. Unterstütz. sonstiger Finanztransaktionen zum Zwecke der Besserung der wirtschaftl. u. finanziellen Lage Zentraleuropas, insbes. Deutschlands u. Österreichs. Kapital. M. 100 000 000 in 75 000 Vorz.-Akt. u. 25 000 St.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die Vorz.-Aktien haben nur in besond. Fällen erhöhtes Stimmrecht. Direktion. Dr. Georg Bresin, London. Prokuristen: Walter Junge, M. Jähner, Berlin. Aufsichtsrat. Ernst Collin, Karl Brandstetter, Hellmuth Klatt, Berlin. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Deutsche Gold-Kredit-Bank Akt.-Ges., Berlin NW 7, Am Weidendamm la. Obgleich die Ges. weder eine Kapitalsumstell. vorgenommen noch Goldmark- u. darauf- folgende Bilanzen bekanntgegeben hat, wird die Firma immer noch im Handelsregister aufgeführt. – Nachstehend der bis ult. 1923 bekanntgewordene Status der Ges. Gegründet: 25./9. 1923; eingetr. 5./1. 1924. Gründer: Benno Fritz, Malchin (Mecklen- burg); Redakteur Dr. Rudolf Pechel, B.-Grunewald; Geh. Reg.-Rat Prof. Wilhelm Franz, B.-Westend; Dr. phil. Wilhelm von Kries, Berlin; Volksrat Dr. rer. pol. Carl Hartwich, B.-Eichkamp. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art, insbes. die Pflege des Goldkreditverkehrs. Der Betrieb von Devisengeschäften, Depot- u. Depositengeschäften soll nur soweit erfolgen, als dies die gesetzl. Vorschriften gestatten. Kapital: M. 1 Milliarde in 1 Mill. Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Direktion: Reg.-Rat a. D. Alfred Fratzscher, Bankdir. Willi Peine. Aufsichtsrat: Rittergutsbes. Johannes Lüttmann, Wahrstorf (Mecklenburg); Syndikus Dr. Walter Negbaur, B.-Charlottenburg; Geh. Oberfinanzrat Carl Mügge, B.-Grunewald; Geh. Reg.-Rat Prof. Friedrich Romberg, B.-Nikolassee. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Verkehrs-Kredit-Bank Aktiengesellschaft in Berlin W. 56, Markgrafenstr. 46. Gegründet: 1./7. 1918; eingetr. März 1919. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1921/22. Firma bis 16./5. 1923: Pforzheimer Hypothekensicherungs-A.-G. in Pforzheim. Dann Sitz- verlegung nach Berlin u. Firmaänderung wie oben. Zweck: Ausübung jeder Art bankgeschäftl. Tätigkeit, insbes. Kreditvermittlung. Die Ges. darf sich an Bankgeschäften u. Verkehrsunternehm. in jeder Form beteiligen. Zweig- niederlass. in Breslau, Kassel, Dresden, Elberfeld, Erfurt, Essen, Frankfurt a. M., Halle a. S., Hamburg, Hannover, Karlsruhe i. B., Köln, Königsberg i. Pr., Ludwigshafen a. Rh., Magde- burg, Mainz, München, Münster i. W., Nürnberg, Öldenburg, Schwerin i. M., Stettin, Stuttgart sowie Bahnhofswechselstuben in Berlin, Basel, Eydtkuhnen, Frankf. a. M., Kehl, Köln, München, Schneidemühl, Stentsch, Beuthen, Oppeln, Gleiwitz, Breslau, Düsseldorf, Flensburg. Die Beutsche Reichsbahn-Gesellschaft benutzt die Bank zur Durchführung ihres gesamten Geldverkehrs bei der Hauptverwaltung, dem Reichsbahn-Zentralamt sowie den Hauptkassen der Direktionen. Durch eine im Jan. 1925 ergangene Verfügung der Hauptverwaltung der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft wurde das bisherige sogenannte monatliche Fracht- stundungsverfahren der Reichsbahn vom 1./3. 1925 ab aufgehoben u. das der Deutschen Verkehrs-Kreditbank in Anwendung gebracht. Mitte 1928 wurde der Abrechnungsverkehr des Vereins Deutscher Eisenbahnverwaltungen auf die Bank übertragen. Es handelt sich hierbei um den regelmässigen halbmonat- lichen Ausgleich der im Verrechnungsverkehr zwischen sämtlichen deutschen und einem grossen Teil ausländischer Eisenbahnverwaltungen entstehenden Zahlungssalden.