= ―― 5584 Banken und andere Geld-Institute. Zweck: Gewähr. u. Finanzier. von Krediten zum Zwecke der Lieferung u. des Bezugs von Maschinen u. Produktionsmitteln aller Art u. die Tätig. aller diesen Zwecken dienenden Rechtsgeschäfte einschl. der Beteilig. an anderen Unternehmungen. Kapital: RM. 1 000 000 in 1000 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Vorstand: Dir. Rudolf Gleimius, Berlin-Gatow; Dir. Klaus Henry S. Witting, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Staatssekretär z. D. Dr. h. c. Dr. Fred Hagedorn, Stellv. Rechtsanw. Dr. Rudolf Dalberg, Bankdir. Dr. Jacob Berne, Rechtsanw. Dr. Hermann Fischer, Rechtsanw. Dr. Reinhold Hölken, Dir. Ernst Leipziger, Dir. Friedrich Neuerbourg, Reg.-Rat a. D. Wilhelm Oeding, Dir. Dr. Karl Wolfgang Wiethaus, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Fundamentum Treuhand-Akt.-Ges., Berlin W., Leipziger Str. 26. Gegründet: 2./3. 1927; eingetr. 5./4. 1927. Gründer: Adolf Kadisch, Richard Hering, Herbert Putzrath, Alfred Gühloff, Siegfried Bier, Berlin. Zweck: Treuhänderische Verwaltung von Vermögenswerten aller Art. Kapital: RM. 50 000 in 50 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Guth. 12 500, noch nicht eingez. A.-K. 37 500, Verlust 1426. – Passiva: A.-K. 50 000, Verbindlichkeiten 1426. Sa. RM. 51 426. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen. Unk. RM. 1426. – Kredit: Verlust RM. 1426. Dividende 1927: 0 %. Direktion: Karl Kellner. Aufsichtsrat: Heinz Brauer, Gottlieb Bier, Ludwig Bier, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. %% für Landwirtschaft Akt.-Ges. in Liqu., Berlin W. 9, Vossstr. 1. In der G.-V. v. 9./12. 1925 wurde die Liqu. der Ges. zu Ende des Geschäftsj. (30./6. 1926) beschlossen. Zu Liquidatoren sind Dr. Karl Reischauer, Dipl.-Landwirt Emil Rauch u. B. von Ditfurth bestellt. Gegründet. 2./7. 1923; eingetr. 25./7. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927. Zweck. Gewähr. von Darlehen gegen Bestell. dingl. Belast. von landwirtschaftl. Grundst. mit Getreidewertrenten in Form von Reallasten u. die Ausgabe von Schuldverschr. (Getreide- rentenbr.) auf Grund von grundbuchlich eingetr. Renten. Kapital. RM. 40 000 in 2000 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 400 Mill. in Aktien zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 130 %. Dann wurde das A.-K. lt. G.-V. v. 24./9. 1924 von M. 400 Mill. auf RM. 40 000 in Aktien zu RM. 20 umgestellt. Geschäftsjahr. 1./7.–30./6. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. Jede Aktie 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F. (bis zur vollen Höhe des Grundkapitals), vertragl. Gewinnanteil an Vorstand u. Beamte; 10 % Div.; vom Überschuss 10 % an A.-R. (ausser einer festen Vergüt., die von der G. V. beschlossen wird), Rest zur Verfüg. der G.-V. 6 % Getreiderentenbriefe: Klasse A, Reihe I, lautend über den Geldwert von 200 000 Ztr. Roggen; Stücke zu 1, 5, 10, 25, 50 u. 100 Ztr. mit den Nr. 1–10 180. Für Gewähr von Darlehen ist massgebend der bei ordnungsmässiger Bewirtschaftung der belasteten Grundstücke erzielbare landwirtfschaftliche Jahresrohertrag, wobei die Jahresleistung aus den Renten dieses Rohertrages nicht übersteigen darf. Die Renten sind an erster Stelle einzutragen, die Ablösung etwaiger Voreintrag. ist durchzuführen, bzw. sicher- zustellen. Die Rentenbriefe sind seitens der Gläubiger unkündbar. Tilg. durch Rück- kauf oder nach erfolgter Auslos. durch Kündigung. Die Auslosung kann mit je ½ % Gesamtausgabe zum 1./1. u. 1./7., erstmalig zum 1./1. 1934 erfolgen. Zs. 1./1. u. 1. Bei Berechn. der Zs. u. des Geldwertes der ausgelosten Getreiderentenbriefe ist der Eaiftlere Wert märkischen Roggens an der Berliner Getreidebörse zugrunde zu legen, u. zwar für die Fälligkeit am 1./1. der Mittelwert in der Zeit v. 1./9.–31./10., für die Fälligkeiten am 1./7. der Mittelwert in der Zeit v. 1./3.–30./4. Falls in einem Zeitraum von mehr als einer Woche keine Notiz an der Berliner Börse zustandekommt, treten an Stelle der Börsennotier. die Preisfestsetz. der Landwirtschaftskammer für die Provinz Brandenburg. Zahlstellen: Berlin: Preussische Pfandbriefbank, Dresdner Bank, Deutsche Ansiedelungs- bank, Deutsche Raiffeisenbank A.- G., Bank fär Landwirtschaft A.-G., Proyinzial- Genossenschaftsbank für Brandenburg e. G. m. b. H., Finanzvertret. Deutscher Grundbesitzer A.-G., von Goldschmidt-Rothschild & Co., N. Helfft & Co., Richard Lenz & Co. Eingeführt an der Berliner Börse im Jan. 1924. Kurs Ende 1924–1928: RM. 4.79, 3.91, 8.51, 8.24, 9.35 pro Ztr. —– Zinsen per 2./1. 1929 der Reihe I–III zahlbar bei den Zahlst. unter Zugrundelegung eines Durchschnittspreises von RM. 10.49 für einen Zentner Roggen. Klasse A, Reihe II. lautend über den Geldwert von 400 000 Ztr. Roggen. Stücke zu 1, 5, 10, 25, 50, 100 u. 200 Ztr. mit den Nrn. 10 181–19 780. Zs. 1./1. u. 1./7. Alles übrige wie bei Reihe I. Eingeführt an der Berliner Börse im April 1924. Kurs mit Reihe I zus. notiert.