――――― Banken und andere Geld-Institute. 5595 Gotha kam Ende 1925 ein Vertrag zustande, nach welchem die zur Konkursmasse gehörigen Forder. der Rhönbank gegen die im eigentl. Rhönbezirk wohnenden Schuldner an die Mittel- deutsche Zentralgenossenschaftsbank mit Wirk. vom 18./6. 1925 abgetreten wurden. Zu diesem Zweck ist in Bad Kissingen eine Abwicklungsstelle eingerichtet. Die Gründe des Zus.- bruchs finden in den allgem. Wirtschaftsverh. u. den hohen Unkosten am besten ihren Ausdruck. Nicht unerwähnt bleibe aber, dass die der Bank versagt gebliebene Zulass. zum Börsenhandel die Geschäftstätigkeit erschwert habe. Lt. Mitteil. des Verwalters v. Dez. 1927 wird die Konkursdiv. etwa 1 bis 2 % betragen. Die Beendigung des Verfahrens erfolgte 17./8. 1928 nach Abhaltung des Schlusstermins. – Amtl. Firmenlöschung steht noch aus. Letzte ausführl. Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A-G. Jahrg. 1926. Sachs. Warschauer & Co., Akt.-Ges., Berlin 7 4 9 W. 62, Kurfürstenstr. 78. Gegründet. 31./7. 1923 mit Wirk. ab 1./1. 1923; eingetr. 8./10. 1923. Gründer u. Ein- bring.-Werte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Zweck. Fortführung der Geschäfte der früh. Sachs, Warschauer & Co. Kommandit-Ges. u. der Betrieb von Bankgeschäften jeder Art. Kapital. RM. 30 000 in 752 Nam.-St.-Akt. u. 748 Inh.-Akt. zu je RM. 20. Urspr. M. 750 Mill. in 374 998 Inh.-Akt., 375 002 Nam.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 200 %. Lt. a. o. G.-V. v. 19./12. 1924 Umstell. auf RM. 30 000 u. zwar nach Umwandl. von 998 St.-Akt. in Nam.-Akt. im Verh. 25 000: 1 in 752 Nam.-St.-Akt. und 748 St.-Akt. zu je RM. 20. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. Je RM. 20 St.-Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927. Aktiva: Kassa 9914, Debit. 97 624, Inv. 286, Verlust 8718. – Passiva: A.-K. 30 000, Kredit. 86 543. Sa. RM. 116 543. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Verlust-Vortrag 7055, Gen.-Unk. 40 506. – Kredit: Gewinn aus Zs., Provis. u. Eff. 38 842, Verlust 8718,. Sa. RM. 47 561. Dividenden 1923– 1927. 0 %. Direktion. Bankier Franz Warschauer. Aufsichtsrat. Rechtsanw. Dr. Freiherr von Lüdinghausen-Wolf, von Wickede, Berlin. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Max Schloss & Co. Bank-Kommanditgesellschaft auf Aktien in Liqu. in Berlin. Gegründet: 19./7. 1923; eingetr. 18./9. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25 1. Die G.-V. v. 27./9. 1924 beschloss Liqu. Liquidator: W. Marquardt, Spandau, Klosterstr. 27. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Kapital: M. 1500 Mill. Näheres über die weitere Entwickl. des A.-K. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Aufsichtsrat: Unbesetzt. Dr. Arthur Söhner & Co. Verwaltungs- u. Revisions- Akt.-Ges., Berlin. Die G.-V. v. 18/12. 1925 sollte über Kap.-Erhöh., Firma-Ander. u. Sitzverleg. der Ges. Beschluss fassen. Näheres wurde hierüber nicht bekannt. Gegründet: 28./8. 1923; eingetr. 17./10. 1923. Firma bis 22./12. 1924: Confidentia Treuhand- u. Revisions-Akt.-Ges. mit Sitz in Aschaffenburg. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Zweck: Besorgung von Revisions- u. Treuhandgeschäften nebst Vermögensverwalt., Testamentsvollstreckungen, Nachlass- u. sonstige Vermögensauseinandersetz., Vermittlung von Finanzgeschäften, fachmännische Beratung u. Erledigung von Steuerangelegenheiten jeder Art sowie Übernahme von Konkursverwaltungen. Kapital: RM. 5000 in 50 Vorz.-Akt. zu RM. 1, zus. gefasst in Titel zu je 20 Stück, und 200 St.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 20 Mill. in 100 Vorz.-Akt. zu M. 100 000, 1000 St.-Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 23./12 1924 beschloss Umstell. von M. 20 Mill. auf RM. 5000 in 50 Vorz.-Akt. zu RM. 1, zus. gefasst in Titel zu je 20 Stück, und in 200 St.-Akt. zu RM. 20. – Goldmark- u. darauffolgende Bilanz waren bis Redaktions- schluss nicht zu erlangen. Geschäftsjahr: 2 Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. 20 faches St.-Recht in best. Fällen. Direktion: Georg Söhner, Walldürn. Aufsichtsrat: Sebastian Schäfer, Heinrich Steinhäuser, Josef Kast, Möbelfabrikant Ilcinrich Stapf, Aschaffenburg, Ludwigsallee 6. Zahlstelle: Ges.-Kasse.