5608 Banken und andere Geld-Institute. Auf Grund des Artikels 79 (2) der Durchführungsverordnung zum Aufwertungsgesetz ist das Umrechnungsverhältnis für die nach dem 31 /12. 1917 ausgegebenen Serien wie folgt festgesetzt: Ser. 17–24 PM. 1000 = RM. 340, do. Ser. 26–29 PM. 1000 = RM. 45, do. Ser. 32–37 PM. 1000 = RM. 10, do. Ser. 39–42 PM. 1000 = RM. 0.50. Teilungsmasse für die Pfandbriefe am 30. Juni 1928. (Nachdem auf die teilnahme- berechtigten Pfandbr. 10 % in 4½ % Liquidationspfandbr. zur Ausschüttung gelangt sind u. nach Abzug des Verwaltungskostenbeitrags): Aktiva: Feststehende Aufwertungsansprüche: a) erststellig dinglich gesichert 4 584 138, b) nachstellig dinglich gesichert 1 544 869, c) nicht mehr dinglich gesichert 155 243, noch nicht feststehende Aufwert.-Ansprüche: a) aus noch bestehenden Hyp- 172 274, b) aus anteiligen Vorbehalts- u. Rückwirkungs-Hyp. sowie aus nicht mehr dinglich gesicherten Forder. 516 506, Ablösungsanleihe des Reichs (RM. 10 637) im Auslosungsbetrag von 53 187, fällige Zinsforderungen aus den unter Ziffer 1 u. 2 bezeichneten Ansprüchen 340 080, Anlagen der Teilungsmasse aus eingegangenen Auf- wertungsbeträgen u. Zs. 2 312 151. Sa. RM. 9 678 452. – Passiva: Gesamtgoldmarkbetrag der teilnahmeberechtigten Pfandbr. (einschl. der Anmeldungen aus § 49 AwG.) GM. 103 764 900. Teilungsmasse für die Kommunalobligationen am 30. Juni 1928. (Nach Abzug des Verwalt.- Kostenbeitrags): Aktiva: Feststehende Aufwert.-Beträge aus Kommunaldarlehen 1 911 892, Ablösungsanleihe des Reichs (RM. 201 940) im Auslosungsbetrag von 1 009 700, fällige Zs. aus feststehenden Aufwert.-Beträgen 44 317, Anlagen der Teilungsmasse aus eingegangenen Auf- wertungsbeträgen u. Zs. 629 295, der Höhe nach noch nicht feststehende Aufwert.-Ansprüche aus aufzuwertenden Kommunaldarlehen, mit 12½ % bzw. 2½ % des Goldwertes eingesetzt 2 856 669. Sa. RM. 6 451 874. –, Passiva: Gesamtgoldmarkbetrag der teilnahmeberechtigten Kommunal-Oblig. (einschl. der Anmeldungen aus §$ 49 AwG.) RM. 55 156 821. 4½ % Goldpfandbriefe von 1928 Ausgabe A, ausgegeben als I. Teilausschüttung von 10 % aus der Pfandbriefteilungsmasse zwecks Ablös. der Pfandbr. alter Währung (s. a. oben). Stücke zu GM. 2000, 1000, 500, 200, 100 u. 50; ferner Goldpfandbrief-Zertifikate zu GM. 20 u. 10. Den Goldpfandbr. u. Zertifikaten sind abtrennbare u. gesondert verwertbare Anteil- scheine mit je 4 Ratenscheinen zum Bezug künftiger Teilausschüttungen beigegeben. — Z4. 1 1. 1. 1/7 Der erstfällige Zinsschein lautet auf den 1./7. 1928. Die Zertifikate sind verzinslich wie die Goldpfandbriefe. Die Zs. werden aber erst bei der Einlösung des Zertifikats zuzüglich der jeweils gesetzlich festgesetzten Zinseszinsen ausgezahlt. – Die Goldpfandbriefe u. Zertifikate, die seitens der Gläubiger unkündbar sind, werden periodisch im Wege der Auslos. oder Kündig. zum Nennbetrag eingelöst. Die Einführ. der Gold- pfandbriefe an der Frankfurter Börse ist beantragt worden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsqu. Stimmrecht: Je RM. 60 A.-K. = 1 St.; besitzt ein Aktionär mehr als die Hälfte aller Aktien, so ruht sein Stimmrecht aus dem Mehrbesitz (Statut § 4). Gewinn-Verteilung: Mind. 10 % an Rückl. A. (bis 10 % des A.-K. erreicht; ist dies der Fall, dann Bildung einer Sonderrückl. [B.)). Auf die Aktien dürfen nicht mehr als 5 % des A.-K. als Gewinn zur Verteilung gelangen. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kassa 26 969, Reichsbank- u. Postscheckguth. 9768, Forder. an öffentl. Bankanstalten 1 139 958, do. an andere Banken usw. 612 719, Goldmark- Hyp. 1 545 997, rückst. Hyp.-Zs. 11 292, kurzfristige landw. u. gewerbl. Kredite 355 207, rückst. Zs. aus landw. Krediten 540, Bankgeb. 400 000, Geschäftseinricht. 22 111, Wertp. 1. –Passiva: A.-K. 1 680 000, ord. Rückl. (A) 115 000, Rückl. für Ruhegehälter usw. 110 000, allg. Betriebsrückl. 150 000, Schuldigkeiten 1 902 405, Rückst. von Darlehensaufgeldern 20 171, Gewinn 146 989. Sa. RM. 4 124 566. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter (einschl. Beamtenversich.-Beiträge u. Staats- aufsichtskosten) 178 188, allg. Unk. 51 406, Porto, Versich. u. sonst. Ausgaben 5792, Zwischen- zinsenabzug 3897, Gewinn 146 989, – Kredit: Gewinnvortrag aus dem Jahre 1926 22 011, Zs. u. Provis. 26 022, Hyp.-Zs. 100 430, Gewinn auf Eff., Wechsel usw. 19 386, Miete 3467. sonst. Einnahmen 214 956. Sa. RM. 386 274. Dividenden: 1913–1922: Je 4 %; 1923–1927: 0, 0, 0, 0, 3 %% Staatskommissar: Ministerialrat Dr. Franz Schrod. Treuhänder: Gen.-Staatsanwalt Jakob Hofmann, Stellv. Oberstaatsanwalt Franz Dapper, Darmstadt. Vorstand: Dr. jur. R. Arnold; Stellv. Dr. Heinrich Bausch. Aufsichtsrat: (9) Vors. Staatsrat a. D. Dr. Karl Weber, Konradsdorf (Oberhessen); Land- wirt Heinrich Brauer, Ober-ÖOfleiden (Oberhessen); Bürgermeister Ludwig Daub, Gen,-Dir. der Landwirtschaftskammer für Hessen Dr. Georg Hamann, Dir, Otto Paech, Fabrikant Dr.-Ing. e. h. Emil Schenck, Darmstadt. Union Handelsgesellschaft Akt.-Ges. Darmstadt. Lt. G.-V. v. 22./1. 1927 Verschmelzung der Ges. durch Übertragung des Vermögens als Ganzes unter Ausschluss der Liquidation an die Union-Bank A.-G., Berlin, mit Wirk. ab 1./1. 1927 gegen Gewähr. von einer neuen ab 1./1. 1927 gewinnanteilberechtigten Stammaktie der Union-Bank A.-G., Berlin, über RM. 1000 für je insgesamt RM. 1500 Union-Handels- A. G.-Aktien. Im Handelsregister wird die Firma nicht mehr aufgeführt. Letzte Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926.