= 5618 Banken und andere Geld-Institute. innerhalb des Deutschen Reiches usw. Die Verwaltung der Bank wurde der Geschäftsstelle des Deutsch-Osteuropäischen Wirtschaftsverbandes e. V., Elberfeld, angegliedert. Kapital: RM. 500 000. Urspr. M. 400 000 in 2000 Nam.-Akt. zu M. 200, übern, von den Gründern zu pari. 25 % des A.-K. sind eingez. Lt. G.-V. v. 3./12. 1921 erhöht um M. 4 600 000 auf M. 5 000 000. Die G.-V. v. 15./5. 1925 beschloss, das A.-K. von M. 5 000 000 auf RM. 250 000 (20: 1) in 4600 Akt. zu RM. 50 u. 1000 Akt. zu RM. 20 umzustellen. Die G.-V. v. 16./12. 1926 beschloss Kap.-Erhöh. um RM. 250 000 auf RM. 500 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 St-Akt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Kassa: 31, Postscheck 20, Reichsbankgiro 108, Bankguth. 1650, Eff. 5372, Währungen 48, Debit. 561 416, Beteil. 33 790, Immobil. 1000, Mobil. 1, Verlust 29 713. – Passiva: A.-K. 250 000, R.-F. 12 500, Bankschulden 19 030, Kredit. 351 622. Sa. RM. 633 152. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 24 167, Handl.-Unk. 75 039. – Kredit: Vortrag aus 1925 2857, Zs. 54 776, Provis. 6219, Eff. u. Devisengewinne 5260, Gewinn auf Koupons 378, Verlust 29 713. Sa. RM. 99 206. Dividenden 1915–1926: 0, 4, 4, 4, 3, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Syndikus Dr. phil. Paul Meyer, Elberfeld. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Carl Rohde, Köln; Staatssekr. a. D. Kempkes, Berlin; Dir. Carl Zell, Ohligs; Otto Braun, Ronsdorf; Gen.-Dir. Arthur Schweissfurth, Aachen; Kaufmann Georg von Holten, Hamburg; Fabrikant F. W. Peiseler, Remscheid; Fabrikant Hans Bil- stein, Altenvörde i. W.; Karl Mannesmann, Remscheid; Alfred Mannesmann, Berlin; Kronejung, Hamburg. Zahlsfellen: Ges.-Kasse; Elberfeld: Berg.-Märk. Bank Fil. der Deutschen Bank. Elberfelder Privatbank A.-G., Elberfeld, Klotzbahn 28. (In Konkurs.) Am 9./4. 1926 wurde über das Vermögen der Ges. das Konkursverfahren eröffnet. –— Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Morgenstern, Elberfeld, Wall 1. Lt. Bekanntm. des Amtsgerichts Elberfeld ist das Konkursverfahren nach erfolgter Abhalt. des Schlusstermins am 17./1. 1928 aufgehoben worden. Im Handelsregister wird die Firma nicht mehr auf- geführt. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927. Handels- u. Effektenkontor Akt.-Ges., Eltville. Die Ges. ist gemäss § 15 der Goldbilanzverordn. in Verbindung mit der Verordn. vom 21./5. 1926 (R.-G.-Bl. 1926 I S. 248) nichtig. Amtl. Firmenlöschung ist noch nicht bekannt- gegeben. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Bank für Gewerbe und Landwirtschaft, Akt.-Ges., in Engelsdorf bei Leipzig, Leipziger Str. 54. Lt. Bek. v. 26./2. 1927 ist die Ges. nichtig. Liquidator: Kaufm. Curt Rosenhahn in Engelsdorf. Die Firma soll lt. Bekanntm. des Amts-Ger. Leipzig v. 21./5. 1928 von Amts wegen gelöscht werden, wenn nicht bis zum 15./9. 1928 Widerspruch gegen die Löschung zu Protokoll gegeben wird. Demgemäss erfolgte am 28./11. 1928 die Löschung der Firma von Amts wegen. Letzte ausführl. Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Bank für Volkswirtschaft K.-G. a. A., Erfurt. (In Konkurs.) Lt. G.-V. v. 23./3. 1925 trat die Ges. in Liquid. Am 4./7. 1925 wurde sodann über das Vermögen der Ges. das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Ing. Oskar Klatte, Erfurt, Elisabethstr. 4. Voraussichtlich gelangt eine Quote von ca. 10 % zur Verteilung. Gegründet: 7./11. 1923; eingetr. 26./1. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Zweck: Fortführ. des Bankgeschäfts Hermann Kleese, Erfurt sowie der Betrieb von Bankgeschäften aller Art, insbes. die Förder. u. Finanzier. von Geschäften in Mühlenprodukten u. anderen volkswirtsch. Erzeugnissen u. Bedarfsstoffen u. die Übernahme von Treuhand- geschäften jeder Art für den Handel in volkswirtschaftlichen Erzeugnissen. Kapital: RM. 20 000. Urspr. M. 10 Md. in 30 Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 10 Mill., 770 St.-Akt. zu M. 10 Mill., 14 000 zu M. 100 000 u. 60 000 zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 10 000 %. Die G.-V. v. 3./4. 1924 beschloss Zus. leg. des M. 10 Md. betragenden Kapitals im Verh. von 500 000: 1 auf RM. 20 000, so dass also auf je M. 10 Mill. alte Aktien eine neue über RM. 20 kommt. Gleichzeitig wurde Kap.-Erhöh. um bis zu RM. 500 000 beschlossen, wovon 3 % (mindest. RM. 5000) Vorz.-Akt. mit 40fach. Stimmrecht u. der Rest St.-Akt. sein sollen. Näheres hierüber ist nicht bekannt geworden. Die Goldmark-Bilanz vom 1./1. 1924 weist hingegen ein A.-K. von RM. 16 945 aus.