Banken und andere Geld-Institute. 5647 Die Firma ist auf eine offene Handelsgesellschaft in Firma „Manes Schuh Gesellschaft“ in Mainz übergegangen. Vom Übergang sind die Grundstücke der Gesellschaft u. gewisse Forderungen ausgenommen. Zweck jetzt: Verwaltung u. Verwertung des der früheren Manes Schuh Aktiengesell- schaft noch verbliebenen Vermögens, insbesondere der Grundstücke u. der in der Gesell- schaft verbliebenen Aussenstände. Kapital: RM. 350 000 in 3500 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 3 Mill. in 3000 Aktien, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 15./12. 1922 erhöht um M. 6 Mill. in Aktien zu M. 1000, ausgeg. zu 100 %. Die G.-V. v. 27./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 9 Mill. auf RM. 400 000 in 4000 Akt. zu RM. 100. Lt. G.-V. v. 4./7. 1928 Herabsetz. des A.-K. um RM. 50 000 auf RM. 350 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundbesitz Kastel 8700, do. Mainz 100 000, eigene Aktien 50 000, Forder. 272 625, Verlust 3000. – Passiva: A.-K. 400 000, R.-F. 34 325. Sa. RM. 434 325. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlorene Aussenstände RM. 3000. – Kredit: Verlust RM. 3000. Dividenden 1922–1926: 34, 0, 0, 0, 0 %. Aufsichtsrat: Justizrat Rechtsanwalt Dr. Ludwig Fuld, Siegfried Fritz Salomon, Max Salomon, Mainz. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Rheinische Handelsbank Akt.-Ges. in Mannheim, Seckenheimer Str. 72. Der G.-V. v. 8./3. 1928 wurde Mitteil. gemäss § 240 H. G.B. gemacht. Das am 19./3. 1928 eröffnete Vergleichsverfahren wurde am 19./4. 1928 nach Annahme des Zwangsvergleichs aufgehoben. Eine Quote von 50 % ist bereits zur Auszahlung gelangt, weitere 25–30 % sollen noch zur Ausschüttung kommen. Die Gläubigerversammlung v. 9./11. 1928 ermächtigte den Gläubigerausschuss, Regressklage gegen den alten A.-R. zu erheben mit dem Vorbehalt, vorher alle Vergleichsmöglichkeiten zu erschöpfen. Gegründet: 3. u. 23./11. 1909; eingetr. 30./11. 1909. Firma bis 28./12. 1921: Mannheimer Viehmarktbank. Zweck: Der Gegenstand des zum Zweck der Hebung der Kreditverhältnisse im Metzger- gewerbe u. den verwandten Handelszweigen geschaffenen Unternehmens ist: Gewährung von Vorschüssen u. Kredit an Metzger u. Viehhändler, Diskontierung von Wechseln, Geld- geschäfte aller Art, Verwaltung von Depots, Gewährung von Bardarlehen etc.; Ausführung aller Bankgeschäfte einschl. Gewährung von Vorschüssen oder von Kredit in laufender Rechnung an Angehörige aller Berufe. Betrieb u. Beteil. an anderen Unternehm. Kapital: RM. 505 000 in 10 000 St.-Akt. zu RM. 20, 3000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 250 Vorz.- Akt. zu RM. 20. Die Vorz.-Akt. haben ein Anrecht auf eine Vorz.-Div. von 7 % (Max.) mit Nachzahl.-Verpflicht. u. in besonderen Fällen 75faches Stimmrecht. –— Vorkriegskapital: M. 400 000. „ Urspr. M. 400 000, erhöht von 1921–1923 auf M. 205 Mill. (über Kap.-Beweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Die G.-V. v. 17./7. 1924 beschloss Umstell. von M. 205 Mill. auf RM. 205 000 (RM. 20 000 St.-Akt. = RM. 20). Die 5000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 sind in 250 Vorz.-Akt. zu RM. 20 umgewertet. Genehmigt wurde ferner Wiedererhöh. auf RM. 505 000; von den neuen Aktien ist ein Teilbetrag von RM. 100 000 in 1000 St.-Akt. zu RM 100, zu 102 % begeben worden. Die restlichen RM. 200 000 wurden von einem Konsortium übernommen u. den alten Aktion. in der Weise angeboten, dass auf je RM. 300 alte Akt. RM. 200 neue Aktien zu 105 % bezogen werden konnten. Grossaktionäre: Die Aktienmehrheit ist im Besitz der Metzgerinnung zu Mannheim. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Gewinnverteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), evtl. Rückl., 7 % Vorz.-Div., 4 % St.-Div., Tant. an A.-R., Vorstand u. Beamte, Rest Superdiv. oder nach G.-V.-B. Stimmrecht: 1 St.-A. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 75 St. in best. Fällen. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Nicht eingez. A.-K. auf die Vorz.-Akt. 3000, Kassa, Postscheck-, Reichsbankguth., Coup. u. Sorten 44 037, Eff. 96 068, Wechsel 194 292, Guth. bei Banken 48 039, Aussenstände (Viehmarkt-Abt.) 802 470, do. (Bank-Abt.) 1 183 951, (Aval- Debit. 26 500), Einricht. 2871, Haus-K. B. 1. 7a 200 000. – Passiva: A.-K. 305 000, R.-F. 15 000, Guth. deutscher Banken 44 270, Kontokorr. (Viehmarkt-Abt.) 513 774, do. (Bank-Abt.) 386 221, Einlagen: bis zu 3 Mon. fällig 871 784, nach 3 Mon. fällig 381 854, nicht erhob. Div. 2657, (Aval-Verpflicht. 26 500) Gewinn 54 168. Sa. RM. 2 574 731. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allgem. Geschäfts-Unk. 152 930, Reingewinn 54 168 (davon: Div. 24 140, R.-F. 15 500, a. o. Res. 10 000, Abschr. 2771, Vortrag 1757). – Kredit: Vortrag 3938, Einnahmen aus Kontokorr.-, Discont-, Sorten-, Devisen-, Coupons- u. Effekten- Geschäft 203 161. Sa. RM. 207 099. Kurs Ende 1925 –1927: Freiverkehr Mannheim: 47.50, 80, 100 %. Dividenden 1914–1926: 6, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 8, 40, 0, 6, 6, 8 %. Vorz.-Aktien 1924–1926; Je 7 %.