Banken und andere Geld-Institute. 5649 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter, Steuern u. sonst. Unk. 255 068, Abschr. auf Grundst. 8000, Reingewinn 66 854, R.-F. 3500, Div. 60 000, Vortrag 3354. – Kredit: Vortrag aus 1926 2978, Zs. 198 067, Provis. 77 790, Eff., Sorten u. Devisen 34 909, Miete-Einnahm. 16 176. Sa. Lit. 329 922. Dividenden 1920–1927: 8, 10, 40, 10, 6, 0, 5, 5 %. Direktion: Arved Ogilvie. Aufsichtsrat: 1. Vors. Alfred Ehmer, Memel; 2. Vors. Bank-Dir. Ludwig H. Jonas, Königsberg i. Pr.; Bank-Dir. Boris Bernstein, Kowno; Arthur Ebhardt, Königsberg i. Pr.; Feiwel Jawschitz, Richard Krips, Konsul Carl Wiese, Memel. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Creditbank Menden A.-G. in Liqu., Menden i. Westf, Annger Str. 6. Gegründet: 23./9. 1889; errichtet 1871 als eingetr. Genoss. Firma bis 1923: Creditbank für Stadt u. Amt Menden. Die G.-V. v. 16./2. 1926 beschloss Auflös. u. Liquid. der Ges. Liquidatoren: Fabrikbes. Franz Kissing, Paul Becker, Menden. Kapital: M. 18 000 000 in 18 000 Aktien à M. 1000, seit 31./3. 1920 voll eingezahlt. Urspr. M. 600 000. Die G.-V. v. 22./7. 1920 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 600 000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1920, angeb. den alten Aktion. zu 120 %. Lt. G.-V. v. 25./8. 1921 erhöht um M. 1 800 000 in 1800 Aktien, angeb. zu 120 %. Lt. G.-V. v. 13./2. 1922 erhöht um M. 3 000 000 (auf M. 6 000 000) u. lt. G.-V. v. 28./6. 1923 um M. 12 000 000 (auf M. 18 000 000), div.-ber. ab 1./1. 1923, übern. von einem Konsort. u. d. Aktionären bis 25./7. zu 6000 %, im Verh. 1:2 angeboten. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Kasse, Reichsbank, Postscheck 591, Wechsel u. Devisen 2258, Debit. 453 696, Avale u. Bürgsch. 6000, Verlust 14 829. – Passiva: (A.-K. Papiermark 18 000 000), Avale u. Bürgsch. 6000, Kredit. 471 376. Sa. RM. 477 376. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Ausgaben, Unkosten, Gehälter u. Zs. 108 752, nicht einzubringende Forder. 137 500. – Kredit: Vortrag aus 1923 18 098, Überschuss an Zs. u. Provis. 63 324, Erlös an Hausverkauf 150 000, Verlust 14 829. Sa. RM. 246 252. Dividenden 1913–1925: 4, 4, 4, 4, 4, 5, 6, 10, 12, 50, o, 0, 0 %. Aufsichtsrat: (9) Vors. Komm.-Rat Carl Schmöle, Paul Becker, C. Dransfeld, H. Niederstadt, Th. Severin, Frz. Kissing, G. Adolf Schmöle, Wilh. Feuerhake, Fröndenberg, Ludw. Reinhard, Hemer; Karl Ph. Schniewindt, Neuenrade. . Kreditbank für Industrie und Landwirtschaft Kommanditgesellschaft auf Aktien, in Merseburg. Die Firma ist lt. Bekanntm. des Amtsger. Merseburg v. 4./6. 1926 für nichtig erklärt gemäss § 16 der Goldbilanzverordnung vom 28./12. 1923. Im Handelsregister wird die Firma nicht mehr aufgeführt. Letzte ausführl. Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Bankhaus Wilhelm Pauli Akt.-Ges. in München, Ludwigstr. 4. (In Liqu.) Gegründet: 19./10. 1917; eingetr 24./11. 1917 unter der Fa. Hypothekensghutzbank für Brandenburg u. Gross-Berlin, Akt.-Ges. in Berlin. Lt. G.-V. v. 19./4. 1923 Anderung der Fa. wie oben u. Verlegung des Sitzes der Ges. nach München. – Gründer s. Handb. 1919/20. Nachdem sich die Ges. seit Dez. 1925 unter Geschäftsaufsicht (3./5. 1926 durch Zwangs- vergleich erledigt) gestellt hatte, beschloss die G.-V. v. 12./1. 1926 die Liqu. der Ges. Liquidatoren: Wilh. Pauli, Rechtsanw. Dr. Friedrich Schmitt, München. Nach dem Bericht der Liquidatoren wurden im Laufe 1926 an die Gläubiger 20 % ausbezahlt u. im neuen Jahr weitere 10 %. Ob u. welche weiteren Quoten zur Ausbezahlung kommen werden, sei unbestimmt, da nur noch schwer einbringliche Forder. vorhanden seien. Zu rechnen sei jedenfalls mit nur noch einigen Prozenten. Zweck: Betrieb von Bank- u. Handelsgeschäften. Kapital: RM. 82 700 in 1 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 5000 u. 3885 St.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 1 Mill. in 1000 Nam.-Akt. zu M. 1000, begeben zu 110 %; übern. von den Gründern. Erhöht lt. G.-V. v. 19./4. 1923 um M. 110 Mill. in 5000 St.-Akt. zu M. 5000, 2500 zu M. 10 000, 500 zu M. 100 000 u. 1 Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 10 Mill., letzt. später in 100 Inh.-St.-Akt. zu je M. 100 000 umgewandelt. Von den neuen Aktien wurden M. 40 Mill. St.-Akt. von der Firma Paul Strasburger & Co. in Frankf. a. M. zu 200 % u. M. 50 Mill. zu 600 % übern. Dem Bankier Wilh. Pauli werden M. 10 Mill. St.-Akt. für Einbring. seines Münchner Kommissionsgeschäfts zu 200 % überlassen, ferner die M. 10 Mill. Vorz.-Akt., auf die 25 % einbezahlt werden, zum Nennwert; letztere sind lt. G.-V. v. 2./10. 1923 in St.-Akt. umgewandelt, gleichzeitig Erhöh. um M. 99 Mill. in M. 89 Mill. St.- u. M. 10 Mill. Vorz.-Akt., hiervon letzt. u. M. 44 600 000 St.-Akt. zu 100 %, der Rest zu 2 178 000 % ausgegeben. Lit. G.-V. v. 27./10. 1924 Umstell. von M. 210 Mill., nach Einziehung von M. 44 600 000, also von verbleib. M. 165 400 000 auf RM. 82 700 (2000: 1) in 3885 St.-Akt. zu RM. 20 u. 1 Vorz.-Akt. zu RM. 5000. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1928. 354 = At