5672 Banken und andere Geld-Institute. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 158, Unk. 39, Reingewinn 405. — Kredit: Zs. u. Div. 316, Kursgewinn 287. Sa. RM. 603. Dividenden 1923–1926: 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Bankdir. Heinrich Suhren, Lehrer Friedrich Riffert. Aufsichtsrat: Kaufmann Otto Becker, Rüstringen; Rechtsanw. Ernst Heyne, Wilhelms. haven; Gastwirt Paul Göring. Rüstringen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Ermländische Bank Schumacher & Dittrich, Akt.-Ges. in Liqu. in Wormditt i. Ostpr. (In Konkurs.) Gegründet: 20./9. 1919; eingetr. 11./11. 1919. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Fa. bis 10./4. 1923: Ermländische Bank. Zweigniederlass. in Braunsberg, Frauenburg, Heiligenbeil, Mehlsack u. Mühlhausen (Ostpr.). Lt. G.-V. v. 19./3. 1926 wurde die Ges. aufgelöst u. trat in Liqu. Liquidatoren waren Bankdir. Anton Schumacher, Wormditt; Bankdir. Julius Dittrich, Braunsberg. – Am 2./11. 1927 musste Konkurs über das Vermögen der Ges. eröffnet werden. Konkursverwalter: Kaufm. Bernhard Menzel, Wormditt i. Ostpr. Zweck: Betrieb eines Bankgeschäfts u. Vornahme aller damit im Zusammenhang stehenden Geschäfte. Geschäftseröffnung: 22./11. 1919. Infolge Behinderung der Ges. durch die Bestimmungen des Kapitalfl.-Ges. v. 1920 wurden durch Vertrag vom 4./4. 1921 mit Wirkung vom 1./1. 1921 sämtl. Bankgeschäfte der Ges. auf die Ermländische Bank Schumacher & Dittrich, Kommanditges. in Wormditt übertragen, der sie mit ihrem gesamten A.-K. als einzige Kommanditistin beitrat. 75 % des Nettogewinnes der Kom- manditges. fielen nach diesem Vertrage der Ges. zu, dagegen hatte die Kommanditges. sämtl. Geschäftsunkosten für eig. Rechnung zu tragen. Lt. G.-V. v. 10./4. 1923 wurde die Auflös. der Ermländischen Bank Schumacher & Dittrich Kommanditges., Wormditt beschlossen: Übernahme des Vermögens als Ganzes u. der laufenden Geschäfte derselben nach dem Stand vom 1./1. 1923 unter Abfindung der Komplementäre. Kapital: RM. 150 000 in 2500 Akt. zu RM. 20 u. 1000 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 300 000. Näheres über die weitere Entwicklung des A.-K. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Lt. G.-V. v. 28./11. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 75 Mill. auf RM. 75 000. In der gleichen G.-V. wurde die Erhöh. des A.-K. um RM. 75 000 auf RM. 150 000 beschlossen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. stimmrecht: RM. 20 A.-K. 1 St. Liquidationsbilanz am 15. Juli 1926: Aktiva: Kassa 850, Eff. 1000, Div.-Schuldner 152 625, Grundst. 9500, Inv. 14 036. – Passiva: A.-K. 150 000, R.-F. 8903, Div.-Gläubiger 158 373 RUu. Kurs Ende 1923–1924: 0.44, – %. Notiert in Königsberg. – Notiz 1925 eingestellt. Dividenden 1919–1924: 0, 10, 10, 15, 0, 0 %. Aufsichtsrat: Vors.: Dir. Herm. Schlegel, Mehlsack; 1. Stellv.: „ Anton Nieswandt, Braunsberg; 2. Stellv. Gutsbes. Anton Riege, Auhof; Gutsbes. Hugo Marquardt, Schalmey. Frankenbank Akt.-Ges., Würzburg, Kaiserstr. 9. Lt. Bek. des Amtsger. Würzburg v. 28./9. 1925 ist die Ges. nichtig gemäss § 16 der Goldbilanzverordn. v. 28./12. 1923 u. soll lIt. Bektm. v. 11./8. 1927 von Amts wegen gelöscht werden, wenn nicht binnen einem Monat Widerspruch gegen die Löschung zu Protokoll ge- geben wird. Zu Liquidatoren sind die bisherigen Vorstandsmitglieder L. Ruchti und K. Heim, Würzburg, bestellt. Im Handelsregister wird die Firma nicht mehr aufgeführt. Letzte ausführliche Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Nord-Ost Bank Akt-Ges. in Liqu., Zoppot, Kurhaus (Anbau), Die Ges. ist seit dem 31./12. 1925 aufgelöst u. befindet sich in Liquidation. Nach an- gestellten Ermittlungen ist die Ges. erloschen. Im Handelsregister wird die Firma nicht mehr aufgeführt. Letzte ausführl. Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. W