‚ ―― 5738 Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. Dividenden 1924–1926. 0 %. Aufsichtsrat. Vors. Amtsrichter a. D. Hermann Thomas, Mülheim-Ruhr; Stellv. Gen.- Dir. Walter Spindler, Essen; Dir. Walter Borbet, Bochum; Dir. Hans Krueger, Düsseldorf; Dir. Oscar Sempell, Dortmund; Bergassessor a. D. Emil Stens, Mülheim-Ruhr; Dir. Alfred Thiel, Essen; Dir. Eugen Vögler, Essen; Gen.-Dir. Gustav Wegge, Köln. Grundstücks-Aktiengesellschaft Essen in Liqu. in Essen. Gegründet: 22./5. 1924; eingetr. 4./8. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Lt. G.-V. vom 9./10. 1926 ist die Ges. aufgelöst u. damit in Liqu. getreten. Liquidator: Rechtsanwalt Dr. Krombach, Essen, Hansahaus. Zweck: Erwerb, Verwaltung u. Verwertung von bebauten u. unbebauten Grundstücken für eigene u. fremde Rechnung sowie die Vornahme aller hiermit im Zus.hang stehenden Geschäfte. Kapital: RM. 300 000 in 3000 Aktien zu RM. 100, übern. von den Gründern zu pari. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Nicht eingez. A.-K. 200 625, rückständ. Pflicht- einzahl. 3750, Grundst. 53 080, Debit. 29 782, Wertp. 2558, Beteil. 1, Inv. 1, Verlust 41 348. – Passiva: A.-K. 300 000, Kredit. 15 625, Delkr. 15 520. Sa. RM. 331 145. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 39 658, Unk. 1767, Steuern 1694, Prozess-K. Graf Beust 300. – Kredit: Verwalt. 1348, Zs. 723, Verlust 41 348. Sa. RM. 43 420. Dividenden 1924–1925: 0 %. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Dr. Carl Ascherfeld; Stellv. Fabrikdir. E. Stassfurth, Rechtsanw. u. Notar Dr. S. Herzfeld, Rechtsanw. u. Notar H. Hillebrand, H. Bachrach, Brauereibes. Caspar Stauder, Louis Freudenberg, Essen. Rheinisch-Westfälische Schachtbau-Akt.-Ges. in Essen-Ruhr, Akazienallee 16. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. ist durch Beschluss vom 14./4. 1928 das Konkursverfahren eröffnet. Die Eröffnung des Vergleichsverfahrens zur Abwendung des Konkurses ist durch Beschluss vom gleichen Tage abgelehnt. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Beyhoff, Essen. Bürohaus Glückauf. Lt. dessen Mitt. v. 4./12. 1928 sind die Tagesanlagen der Zeche Constanze am 14./7. 1928 zwangsversteigert worden; der erste Hypothekargläubiger ist Meistbietender geblieben, wobei nicht einmal seine Forderung ganz herausgekommen ist. Inzwischen sind die Tagesanlagen mit sämtlichem Zubehör, verschiedenen Häusern und Grundstücken in den Besitz der Westfälischen Bergbau- u. Kohlenverwertungs-Akt.-Ges. in Dortmund über- gegangen, die bereits den grössten Teil (auf Abbruch) weiterverkauft hat. Die vorhandene Konkursmasse reicht nicht einmal zur Deckung der Masseschulden und Kosten. Alle übrigen Konkursforderungen im Gesamtbetrage von ca. RM. 2 Mill. fallen aus. Ebenso ist das Aktienkapital als verloren zu betrachten. Gegründet: 7./12., mit Wirk. ab 1./11. 1911; eingetr. 11./1. 1912. Gründung s. Hdo. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1917/18. Zweck: Fortführ. der früher unter der Firma Rheinisch-Westfäl. Schachtbau-Ges. m. b. H. betriebenen Geschäfte, Ausführ. aller Arten von bergmännischen u. ähnlichen Arbeiten, von Schachtbauten u. Bohrungen für fremde, eigene oder gemeinschaftl. Rechnung. Beteiligung: Um selbst Bergbau zu betreiben, wodurch die nötigen Kohlen für die eigenen Betriebe gewonnen wurden u. sich ihr durch vermehrte Förderung eine neue Einnahme- quelle bot, schloss die Ges. mit der Gew. Constanze in Langendreer, an der sie mit % der Kuxe beteiligt ist, einen Abbauvertrag ab, nach dem das Bergwerkseigentum nach Erreichung einer bestimmten Förderabgabe in ihren Alleinbesitz übergeht. Die Zeche Constanze konnte Ende 1920 die Kohlenförderung aufnehmen, die bis zu 25 000 t monatlich gebracht werden soll. Die Hauptfördersohle liegt z. Zt. bei 215 m Teufe. Zur Anlegung einer neuen Sohle bei 315 m sind die nötigen Vorrichtungsarbeiten bereits im Gange. Im Jahre 1925 wurde eine Brikettfabrik errichtet, die die Feinkohle verarbeitet u. täglich 400 t Briketts herstellt. Die Zeche wurde 1927 stillgelegt. Die Zeche Mathilde, die die Ges. im Jahre 1921 in Gemeinschaft mit einem Zement- werk errichtete, ist in ihren Alleinbesitz übergegangen. Auch hier hat sich der Absatz der Kohle erheblich vermehrt. Tägliche Förderung z. Zt. 225 t, Belegschaft 180 Mann. Kapital: RM. 1 510 000 in 30 000 St.-Akt. zu RM. 50 (davon 5000 noch nicht begeben) u. 2000 Vorz.-Aktien zu RM. 5. – Vorkriegskapital: M. 2 000 000. Urspr. M. 1 500 000. 1912 Erhöh. um M. 500 000. Nach mehrfach. Erhöh. u. Umwandl. (s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24) A.-K. M. 2 000 000. 1920 Erhöh. um M. 6 000 000, 1921 um M. 10 000 000, 1922 um M. 9 000 000, 1923 um M. 5 000 000. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 24./7. 1925 von M. 32 000 000 auf RM. 1 510 000 durch Umwert. des Nennbetrags der St.- bzw. Vorz.-Akt. von M. 1000 auf RM. 50 bzw. RM. 5. Reichsmark-Bilanz am 1. Nov. 1924: Aktiva: Schachtbau-Betriebsanl., Masch. u. Geräte 438 736, Anlage Constanze 1 432 867, Mobil. 10 650, Beteil. 13 010, Wertp. 100 002, Kassa 2648,