5740 Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. bis 5 % besond. Rückl., bis 3½ % Höchst- Div., Rest zur Verf. der G.-V. insbes. für Neubau-F. oder Amortisation von Aktien. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Häuser: Altbauten 1 928 317, Neubauten 24 742 958, im Bau befindliche Blöcke 8 728 745, unbebaute Grundstücke 269 794, Verwaltungsgebäude 338 727, Mobiliar 2, Werkstättenbestände 3243, Kraftfahrzeuge 1000, noch nicht eingezahltes A.-K. 664 000, Debit. 214 083, Kassa 6076, Postscheck 3554, Bank- u. Sparkassenguth. 13 979, Guth. bei der Stadthauptkasse 3 246 000, Wertp. 105 788, Verrechn.-Posten: Disagio 366 335. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 40 000, Reparatur-Res. 80 000, Heizungsanlage-Res. 7495, Aufwert.-Berichtig. 273 150, Hyp. auf Altbauten 1 227 532, do. auf Neubauten 21 979 683, Darlehen der Städt. Elektr.-Werke 89 124, do. der Stadtgemeikde für Reparaturen 5800, Wertheim'sches Darlehen 17 500, Schuldscheindarlehen 6 000 000, Darlehen für im Bau befindliche Blöcke 7 352 500, Kredit.: Städt. Siedlungsamt 292 962, Mietheim A.-G. 27 518, Sonstige 361 045, Verrechn.-Posten: Baukostenzuschüsse für im Bau befindl. Blöcke 162 932, transit. Posten 1 546 209, Gewinn 169 149. Sa. RM. 40 632 605. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten 68 056, Betriebskosten 378 253, Reparat. 207 464, Zs. 943 871, Erbbauzins 6875, Mietermässigung 1901, Verlust an Heizungs- kosten 671, Gewinn 169 149 (davon R.-F. 20 000, Reparatur-Rückstell.-K. 80 000, Geb.-Ern.- Fonds 30 000, Beamtenunterstütz.-Fonds 20 000, Vortrag 19 149). – Kredit: Mieteinnahmen: für Wohnungen der Altbauten 540 983, do. Neubauten 1 041 992, für Geschäftsräume 188.866, Div. aus Wertp. 375. Sa. RM. 1 776 243. Dividenden: 1913–1919: Je 3½ %; 1920–1927: 0 %. Direktion: Emil Klar, Ludwig Grüder. Prokurist: Baumeister L. Grünig. Aufsichtsrat: Vors. Stadtrat Ernst May; Stellv. Stadtrat Bruno Asch, Stadtrat Valentin Liebmann, Stadtrat Jean Franck, Stadtrat Schubert; die Stadtverordneten: Nikolaus Vogler, Albrecht Ege, Emil Dittberner, Johann Kirsch, Richard Krah, Sprenger; Rechtsanwalt u. Notar Dr. Spier, Joh. Schauerte. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: Städt. Sparkasse. Aktiengesellschaft Hellerhof in Frankfurt a. M., Taunus-Anlage 1. Gegründet: 9./11. bzw. 23./12. 1901; eingetr. 10./1. 1902. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1902/1903. 8 Zweck: Beschaffung u. Vermietung billiger Wohnungen, insbes. auf den von der Ges. erworbenen, zum früheren Hellerhof gehör. Liegenschaften. Besitztum: Die von der Intern. Bau-Ges., A.-G. in Fft. a. M. in die Ges. eingebrachten, zum früheren Hellerhof gehörigen Liegenschaften hatten einen Flächeninhalt von 4ha 83a 8 qm. Die Stadtgemeinde Fft. a. M. hat sich verpflichtet, die Strassenkanäle einschl. der Strassen- sinkkasten u. der Einlassstücke in den Strassen, an welchen das von der Intern. Bau-Ges. eingebrachte Gelände der Ges. belegen ist, auf die Länge der Fronten an diesen Strassen auf ihre Kosten u. unter Verzicht auf Erheb. eines Kanalbeitrags nach dem Statut v. 23./11. 1875 u. 10./2. 1888 herzustellen. Für die Übernahme dieser Verpflicht. hat die Stadtgemeinde Fft. a. M. 66 für vollbezahlt geltende Aktien zu M. 1000 erhalten. Kapital: RM. 540 000 in 900 Akt. zu RM. 600. Erhöh. nur mit Zustimm. des Magistrats zulässig. Urspr. M. 900 000 in 900 Akt. zu M. 1000. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 11./11. 1924 von M. 900 000 im Verh. 10: 6 auf RM. 540 000 durch Abstempel. des bisher. Nennwertes der Aktien von M. 1000 auf RM. 600. Anleihe: RM. 510 000 (M. 3 400 000) in 4 % Teilschuldverschr. von 1902. Im Umlauf Ende März 1928: 2972 Stücke (Nr. 1– 3400) zu RM. 150 (M. 1000), auf Namen der Deutschen Vereinsbank zu Frankf. a. M. u. durch Giro übertragbar. Die Stadt Frankf. a. M. haftet für Kapital u. Zs., dagegen hatte die Ges. zum Grundbuch Eintrag bewilligt, dass die ihr zugehör. Grundst. u. Geb. ohne Zustimm. des Magistrats weder veräussert, noch verpfändet, noch sonst belastet werden dürfen. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1935 durch jährl. Ausl. von 1 % zuzügl. ersp. Zs. spät. im Okt. (zuerst 1934) auf 1./4.; seit 1908 ist jederzeit. Kündig. der ganzen Anleihe oder eines Teiles mit 6 Mon. Frist zulässig. Uber Altbesitzgenussrechte wurden besondere Urkunden ausgegeben. Zahlstelle: Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1914–1927: 91*, –, 85, –, 89, 98, 85, –, –, –, — (2), – 65), 69, 65 %. – Die Anleihe ist gekündigt zum 1./4. 1929. Wegen des Rückzahl.-Betrages ist die Spruchstelle angerufen. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Spät. Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Aus dem hilanzmässigen Reingewinn erhält nach Dotierung des gesetzl. R.-F. (5 %) die Stadtgemeinde Frankf. bis Ende 1933 zunächst RM. 15 120 zur Ansammlung eines städt. Aktienerwerbungs-F. Vom verbleib. Betrage sind bis zu 4½ % Div. auf das eingez. A.-K. zu verteilen; Rest in den erwähnten städt. Aktienerwerbungs-F. Der A.-R. erhält keine Tant. Die Stadt Frankf. ist verpflichtet, alljährl. die gesamten Mittel des Aktien- erwerbungs-F. einschl. der auf die so erworbenen Aktien entfallenden Div. zum Ankauf von Aktien zu verwenden. Die Stadt Frankf. hat das Recht, alljährl. am 1./4. sämtl. Aktien zu erwerben, nachdem sie 6 Monate vorher der Ges. von ihrer Absicht Mitteilung gemacht hat.