Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. 5807 1015, Kasse 782, Eff. 1, Debit. 1831, Verlust 7314. – Passiva: A.-K. 680 000, Kredit. 153 324, Akzepte 14 881. Sa. RM. 848 205. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handlungsunk. 8666, Steuern 8647. – Kredit: R.-F. 10 000, Verlust 7314. Sa. RM. 17 314. Dividenden 1922–1924: 0, 0, 0 %. Direktion: Dr. Ernst Kietz, Herzfelde i. Mark. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Paul Hamel, Stellv. Max Weitzel, Justizrat Herm. Danziger, Gottlob Britsch, Bankier Max Herz, Berlin. Mitteldeutsche Bergbau-Akt.-Ges., Berlin-Grunewald, Siemensstrasse 30. Gegründet: 7./2. 1923; eingetr. 9./10. 1923. Firma bis Anfang 1924: Metalla Deutsche Eisenwaren-Industrie- u. Handels-Akt.-Ges. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Zweck: Erwerb u. Betrieb von Bergwerksunternehm. unter vorzugsweiser Berück- sichtigung der Braunkohlenindustrie, Vertrieb von Braunkohlen und anderen Bergwerks- erzeugnissen. Kapital: RM. 250 000 in 125 Akt. zu RM. 1000, 230 zu RM. 500 u. 100 zu RM. 100. Urspr. M. 6 000 000 in 120 Akt. zu M. 50 000, übern. von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 15./10. 1923 um M. 94 000 000 in 500 Akt. zu M. 100 000, 800 zu M. 50 000 u. 400 zu M. 10 000, ausgeg. zum Nennbetrag. Lt. Goldmark-Bilanz wurde das A.-K. von M. 100 000 000 auf RM. 250 000 in 125 Akt. zu RM. 1000, 230 zu RM. 500 u. 100 zu RM. 100 umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Beteil. RM. 250 000. – Passiva: A.-K. RM. 250 000. Dividenden 1923–1924: 0, 0 %. Direktion: M. Werner. Aufsichtsrat: Vors. Bergwerksbes. Dr. ing. h. c. Funke, Rentier Alb. Wahnschaffe, Berlin- Grunewald; Obering. Fritz Herrlinger, Charlottenburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Montau Akt 6es Balkan in Berlin. Gegründet: 29./3. 1912; eingetr. 11./5. 1912. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Zweck: Erwerb von bergbaulichen Rechten aller Art, insbes. von solchen im südöstl. Europa, u. Verwert. solcher Rechte sowie Betrieb von einschlägigen Geschäften aller Art. Die Ges. übernahm Bergrechte in Bulgarien u. zwar die Steinkohlenkonzessionen Prinzess Nadeschda, Zar Kalojan, Trud nebst einigen markscheidenden Schürfkonzessionen, zus. rd. 1200 ha, im Zentralbalkan, nördlich von Nikolajevo gelegen, u. einige Kupferlagerstätten im Kreise Vratza u. im Kreise Sliven. Zu einem namhaften Abbau konnte es wegen des Balkankrieges u. des Europäischen Krieges bzw. wegen der mangelheften Transport- verhältnisse nicht kommen. Die Unterbilanz stieg 1913 von M. 30781 auf M. 45 552 u. 1914 auf M. 396 778, nachdem M. 321 102 auf Konto Dubiose abgeschrieben. Der Fehlbetrag stieg 1915 auf M. 552 559, 1916 auf M. 600 352. Die letzte Bilanz wurde per 31./12. 19 16 gezogen. In einer G.-V. v. 15./7. 1921 wurde vom damaligen Vorstand eine handschriftlich angefertigte Bilanz für die Jahre 1917–1920 einschl. vorgelegt, woraus sich ergab, dass der Verlust auf M. 869 539 angewachsen war. Die Verhandlungen darüber sowie über die sonstigen Punkte der Tagesordnung fielen der Vertagung anheim. Kapital: RM. 10 000 in 500 Aktien zu RM. 20. – Vorkriegskapital: M. 844 750. Urspr. M. 600 000, übernommen von den Gründern zu pari. Erhöht zum Bau einer Transportbahn lt. G.-V. v. 14./8. 1913 um M 400 000 in 400 Akt. mit Div.-Ber. ab 1./7. 1913, angeboten den alten Aktionären zu 115 %. Am 31./12. 1914 waren hierauf M. 155 250 noch nicht eingezahlt. Die Restbeträge wurden am 1./4. 1916 zum 15./7. 1916 eingerufen, doch gingen nur M. 8105 ein. Weitere Erhöh. um M. 500 000 (also auf M. 1 500 000) beschloss die a. o. G.-V. v. 14./1. 1914. Doch wurde die Transaktion nicht durchgeführt. Infolge der ungeklärten Verhältnisse konnte noch keine Goldmarkbilanz gezogen werden. Die nötigen Arbeiten zur Klärung der Verhältnisse sind im Gange. Lt. G.-V. v. 25./4. 1927 Umstell. von M. 1 000 000 auf RM. 10 000 in 500 Aktien zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderi. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kassa 14, Bergrechte 136 600, Kontokorrent 1000, Verlust 19 342. – Passiva: A.-K. 10 000, Kredit. 146 957. Sa. RM. 156 957. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 432, Bilanzvortrag aus 1926 18 910. Sa. RM. 19 342. – Kredit: Bilanzkonto RM. 19 342. Dividenden: 1912– 1916: 0, 0, 0, 0, 0 %. (Verlust Ende 1916 M. 600 352); in der Kriegs- u. Nachkriegszeit von 1916 –1924 wurden keine Bilanzen gezogen; 1924–1927: 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Ober-Ing. Alfred Klötzer, B.-Karlshorst, Godesberger Str. 2. Aufsichtsrat: Baron von den Brincken, Hartmannsberg, Post Endorf (Oberbayern); Hoffmüller von Kornatzky, Rittergut Ziegenhagen, Post Reetz, Kr. Arnswalde; Pastor Oskar Thomas, Silberberg, Schlesien. Zahlstelle: Ges.-Kasse.