Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. 5851 auf GM. 1 500 000 derart, dass der Nennwert der St.- u. Vorz.-Akt. von bisher M. 1000 auf GM. 20 ermassigt u. je 2 St.- bzw. Vorz. Akt. zu 1 Aktie zus. gelegt wurden. Die gleiche G.-V. beschloss Erhöh. um RM. 5 000 000 in 5000 St.-Akt. zu RM. 1000. Die neuen Aktien übernahm die Metz-Gruppe, die die Sanierung der Ges. durchführte. Die G.-V. v. 23./8. 1927 beschloss zur endgültigen Sanierung der Ges. (näheres s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927) nochmalige Zus. leg. des Kapitals von RM. 6 500 000 auf RM. 1 625 000 durch Zus. leg. der Aktien im Verh. 4: 1 u. nachfolgende Erhöh. um RM. 10 375 000 in 10 375 Akt. zu RM. 1000 auf RM. 12 000 000. Gleichzeitig Umwandl. der bisher. Vorz.-Akt. in St.-Akt. Die neuen Aktien werden vom Michel-Konzern übernommen. Grossaktionäre: Das A.-K. befindet sich fast vollständig im Besitz des Michel-Konzerns. Teilschuldverschreibungen: M. 5 000 000 in 5 % Obl. von 1912. M. 5 000 000 in 5 % Obl. von 1916. Stücke zu M. 1000. Die Ges. hat die Herabsetz. der Aufwert. der Teilschuldverschr. von 1912 u. 1916 beantragt. Darlehen von 1918: Die Ges. nahm bei einem Konsfliumg Frankfurter u. Berliner Banken ein 5 % Darlehen von M. 15 000 000 im August 1918, auf 12 Jahre fest gegeben, der Ges. v. 1./8. 1923 ab jederzeit mit Dreimonatsfrist rückzahlbar, gekünd. zum 1./1. 1924. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., dann 10 % Tant. an A.-R. (mind. RM. 1000 für jedes Mitgl.), vertragsmäss. Tant. an Vorst., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1927: Aktiva: Anlagen 11 249 226, Vorräte, Halb- u. Fertigerzeug- nisse 8 465 423, Aussenstände 5 746 975, Wertpap. u. Beteil. 1, Kassa, Wechsel, Schecks 3 75 333, Kaut. 2810, Hinterleg. für Umtausch-Akt. 6896, Verlust 4 815 190, (Avale 1 188 673). – Passiva: A.-K. 6 500 000, Rückstell. für Aufwert. u. Prozesse 3 814 211, Guth. der sanierenden Gruppe 16 850 564, Gläubiger 3 179 573, Unterstütz.-Kasse 10 611, nicht ein- gereichte Umtausch-Akt. 6896, (Avale 1 188 673). Sa. RIMI. 30 361 8555 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 2 414 207, Handl.-Unk., Zs. u. Steuern 2 168 384, Abschr. 649 330. – Kredit: Rohüberschuss 416 732, Verlust 4 815 189. Sa. RM. 5 231 921. Kurs Ende 1928: Freiverkehr Berlin: – %; Freiverkehr Frankfurt a. M.: 99 %. Dividenden 1913/14–1926/27: 12, 25, 30, 25, 20, 8, 14, 20, 30, 0, 0, 0, 0, 0 % Vorz.-Akt. 1920/21–1922/23: Je 6 %. 1923/24–1926 27: 0 %. Direktion: Carl Leussing, Düsseldorf; Dr.-Ing. Otto Wilms, Krefeld. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Konsul Bankier Dr. August Strube, Bremen; stellv. Vors. Georg van Meeteren, Düsseldorf; Gen.-Dir. Dr.-Ing. Canaris, München; Gustav Cremer, Uerdingen a. Rh.; Bergwerksdir. Willy Daelen, Wiesbaden; Oberbürgermeister Dr. Johansen, Krefeld; Präsident Dr. Kurt v. Kleefeld, Berlin; Alfred Luyken, Wesel; Fabrikbes. C. Stoltenhoff, Köln; Fabrikant Dipl.-Ing. Fritz Vorster, Köln- Marienburg; Gen. Dir. Adolf Wagner, Halle a. d. S.; Rechtsanw. Bever, Düsseldorf; Gen.-Dir. Pierre, Heerlen (Holland); Fabrikant Hans Colsmann, Langenberg; vom Betriebsrat: G. Voigt, H. Simons. Zahlstellen: Willich: Ges-Kasse; Berlin: Darmstädter u. Nationalbank Komm.-Ges. a. A.; Krefeld: Darmstädter u. Nationalbank Komm.-Ges. a. A.; Düsseldorf u. Mülheim: Darm- städter u. Nationalbank Komm.-Ges. a. A., sowie die Zweigniederlass. dieser Bank. Argus II Bergwerks-Akt.-Ges., Witten (Ruhr). LIt. Bekanntm. des Amtsger. Witten/Ruhr wurde die Ges. gemäss Goldbilanzverordn. v. 28./12. 1923 für nichtig erklärt. Im Handelsregister wird die Firma nicht mehr aufge- führt. Letzte ausführliche Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Arensdorfer Braunkohlenwerke und Brikettfabrik A. G., Sitz in Zielenzig. Durch G.-V.-B. vom 30. Dez. 1922 ist eine Fusion der Ges. mit den Ver. Neumärkischen Kohlenwerken A.-G. (die inzwischen in Konkurs geraten ist) beschlossen. Die Auflösung der Ges. durch die Fusion ist ebenfalls beschlossen. Näheres ist darüber nicht veröffent- licht worden, auch nicht über die handelsgerichtl. Löschung der Firma. Letzte ausführliche Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Vereinigte Neumärkische Kohlenwerke Akt.-Ges. in Zielenzig. (In Konkurs.) Gegründet: 11./4. 1921; eingetr. 15./7. 1921. Die Firma lautete bis 11./4. 1921 Plastische Kunst A.-G. mit Sitz in Berlin. Die G.-V. v. Sept. 1924 beschloss die Liquid. Am 20./12. 1924 wurde Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Kopp, Zielenzig.