5902 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. „Sitag“' Sicherheits-Tankanlagen Akt.-Ges., Berlin. Gegründet: 31./10. 1923; eingetr. 12./1. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Über die Ges. wurde im Oktober 1926 die Geschäftsaufsicht angeordnet. Diese ist am 24./5. 1927 infolge rechtskräftig bestätigten Zwangsvergleichs beendigt worden. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb von Anlagen u. Einricht. zur Lager. von feuergefährl. Stoffen. Die Ges. hat in der letzten Zeit grosse Lieferungen nach der Tschechoslowakei u. Staatslieferungen nach Jugoslavien gehabt. Kapital: RM. 10 000 in 100 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 100 Mill. in 1000 Aktien zu M. 100 000, übern. von den Gründern zu 100 000 %. Lt. Reichsmarkbilanz wurde das A.-K. von M. 100 Mill. auf RM. 10 000 in 100 Aktien zu RM. 100 umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Kassa 13, Postscheckguth. 31, Aktienkapitaleinz. 665, Versuchs-K. 9290. Sa. RM. 10 000. – Passiva: A.-K. RM. 10 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern, Gehälter, Unk. u. Auslagen für Versuche RM 8310. – Kredit: Übertrag auf Versuchs-K. RM. 8310. Dividenden 1921–1925: 0, ? %. Direktion: Wilh. Kaufmann. Aufsichtsrat: Ing. Anton Dukat, B.-Südende, Bahnstr. 4; Hermann Sitte, Kaputh bei Potsdam; Reg.-Baumstr. Hermann Franken, B.-Wilmersdorf. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Standard Compositor Akt.-Ges. in Liqu. in Berlin, Potsdamer Str. 92. Gegründet. 31./8., 27./9. 1922; eingetragen 28./9. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg, 1923/24. Et. G.-V. v. 21./1. 1926 ist die Ges. aufgelöst u. in Liquidation getreten. Liquidator. Dir. Georg Gravenstein, Berlin W. 10, Friedrich-Wilhelm-Str. 21. Zweck. Herstell. u. Vertrieb der in den Ver. Staaten von Amerika unter dem Namen „Standard Compositor“ hergestellten Setzmaschine sowie anderer Masch. u. Gegenstände, welche vom graphischen Gewerbe benutzt werden. Kapital. RM. 120 000 in 6000 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 30 Mill. 24./3. 1923 erhöht um M. 60 Mill. 9./6. 1923 weitere Erhöh. um M. 30 Mill. Lt. G.-V. v. 29./12. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 120 Mill. auf RM. 120 000 durch Denomination der Akt. von M. 10 000 auf RM. 20 u. Zus. legung 2:1. Liquidations-Bilanz am 21. Jan. 1926: Aktiva: Kasse u. Bank 45, Beteilig., Hyp., Kaut. 9326, Debit. 427 280, Inv.; Masch., Material 238 633, Stempel u. Schablonen 246 608, Patente 1, Grundst. 84 993, Verlust 1 486 094. – Passiva: A.-K. 120 000, Kredit. 1 638 458, Bankschulden 89 896, Hyp. 295 000, Gehaltsforder. der Angest. 349 628. Sa. RM. 2 492 982. Dividenden 1922–1924: 0, 0, 0 %. Aufsichtsrat. Dir. Hans Kraemer, Berlin; Gösta Fraenckel, Göteborg; Rechtsanwalt Curt Kallmann, Berlin; Dir. Georg Hartmann, Frankf. a. M. Stanze Akt.-Ges. für Vetallbearbeitung u. Werkzeugbau, Berlin S. 59, Dieffenbachstrasse 33. Gegründet: 9./4. 1923; eingetr. 7./7. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Zweck: Metallbearbeit. in jeder Art u. Form, hauptsächl. Herstell. v. Werkzeug. für die Stanz- u. Prägeindustrie, Fabrikat. v. Stanz- u. Prägestücken sowie Handel mit derart. Produkt. Kapital: RM. 10 000 in 100 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 10 Mill. in Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 22./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 10 Mill. auf RM. 10 000 in 100 Aktien zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1924: 1./4.–31./3),. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Kassa 11, Masch. u. Werkzeuge 4740, Fabrikations- bestände 504, Fabrikeinricht. 969, Büroeinricht. 74, Debit. 11 963, Verlust 10 574. – Passiva: A.-K. 10 000, R.-F. 1000, Kredit. 3825. Sa. RM. 28 838. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 13 581, Abschr. 2021, ausgebuchte Buch- orderung 14 012. – Kredit: Betriebsüberschuss 16 771, Verlust 10 574, ausgebuchte Buch- schulden 30, Übernahme von R.-F. 2240. Sa. RM. 29 616. Dividenden: 1923/24: 0 %, 1924–1926: Je 0 %. Direktion: Franz Fleck. Aufsichtsrat: Werkzeugfabrikant Paul Koy, Fabrikant Heinrich Jakobi, Wilh. Nord- hausen, Magdeburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Szawe Automobil- u. Karosseriefabrik Akt.-Ges. in Berlin-Reinickendorf, Spandauer Weg 1/2. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 5./8. 1924 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Kaufm. Otto Schmidt in Berlin NW. 52, Melanchthonstr. 15. Der Betrieb