5916 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. zu RM. 100. Zur Sanierung der Ges. beschloss die G.-V. v. 21./12. 1928 Herabsetz. des A.-K. auf RM. 500 000 (Zus legung 3: 2) u. gleichzeitig Wiedererhöh. um RM. 250 000 in 250 Akt. zu RM. 1009. Die neuen Aktien wurden zu pari ausgegeben u. sind ab 1./1. 1929 div.-berechtigt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), bis 4 % Div., 15 % Tant. an A.-R. (mind. zus. RM. 5000), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundst. 81 190, Fabrik- u. Verwalt.-Geb. 420 000, Werkswohn. 18 000, Masch. 87 000, Dampfkessel- u. Heizungsanl. 10 000, Licht- u. Kraftanl. 17 000, Werkzeuge, Vorricht. u. Geräte, Modelle u. Patente, Mobil. (je RM. 1) 3, Debit. ein- schliesslich Anzahl. 344 713, Warenlager 454 868, Kassa 2742, Postscheck 187, Verlust 88 512. – Passiva: A.-K. 750 000, R.-F. 48 397, Kredit. einschl. Anzahlungen u. Akzepte 755 821. Sa. RM. 1 524 218. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 408 193, Abschr. 26 702. – Kredit Bruttogewinn 346 383, Verlust 88 512. Sa. RM. 434 895. Dividenden 1921–1927: 0, 10, 0, 0, 0, , 10 % Direktion: A. W. Furmanns, Bremen; Stellv.: Dipl.-Ing. Woldemar Köttwitz, Delmenhorst. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Dir. Dr. Rob. Allmers; Stellv.: Bankier Joh. Friedr. Schröder, Gen.-Dir. Franz Stapelfeldt, Geh. Baurat Dr.-Ing. h. c. Aug. Sporkhorst, Bremen; vom Betriebsrat; W. Wübbenhorst, K. Ullmann. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Bremen: J. F. Schröder Bank-K. a. A. 0 Rheineisen-Akt.-Ges., Bremen. (CIn Konkurs.) Nachdem eine a. o. G.-V. v. Okt. 1925 Kapitalerhöh. um RM. 150 000 beschlossen hatte, musste über das Vermögen der Ges. am 15./1. 1926 Konkurs eröffnet werden. Konkurs- verwalter: Rechtsanw. Dr. R. Voigt, Bremen, Baumwollbörse 118, nach dessen Mitteilung die nicht bevorrechtigten Forderungen nicht mehr als 15 % erhalten. Ob sie überhaupt eine Dividende bekommen, ist abhängig von dem Ausgang von Prozessen, in denen der Konkursverwalter Beklagter ist. Das X.-K. ist verloren. Amtliche Firmenlöschung steht noch aus. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Rolandstahl Akt.-Ges., Bremen, Langenstr. 23. Gegründet: 4./6. 1923; eingetr. 3./7. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925 III. Zweck: Handel mit und die Herstell. von Stahl, Eisen, Metallen und metallurgischen Erzeugnissen jeder Art, ferner der Handel mit und die Fabrikation von anderen Erzeugniss., die nach dem Ermessen des A.-R. zum Gegenstande des Unternehmens bestimmt werden. Kapital: RM. 10 000 in 100 St.-Akt. u. 400 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 105 Mill. in 10 000 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 150 % Die G.-V. v. 23./2. 1925 beschloss Umstell. von M. 105 Mill. auf RM. 10 000 in 100 St.-Akt. u. 400 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Bilanz am 30. Junt 1928: Aktiva: Inv. 1, Eff. 135, Kassa 42, kleine Kasse 365, Bank 15 474, Postscheck 282, Forder. 23 632, Waren 1811. – Passiva: A.-K. 10 000, R.-F. 5875, Gewinnvortrag aus 1926/27 619, nicht abgehobene Div. 73, Schulden 17 804, Gewinn 7372. Sa. RM. 41 745. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 33 044, Dubiosa 925, Gewinn 7372 (davon Tant. 1000, Rückstell. 3172, Div 2500). – Kredit: Waren 18 419, Skonto u. Gebühren 155, Zs. 583, Provis. 22 184. Sa. RM. 41 342. Dividenden 1924/25 –1927/28: St.-Akt. 4, 0, 0, 5 %; Vorz.-Akt. 8, 4, 4, 30 %. Direktion: Dipl.-Ing. Theodor Heinrich Schütte. Aufsichtsrat: Dir. Arthur Schmolz, Dir. Oswald Bickenbach, Düsseldorf; Wilhelm Tecklenborg, Bremen. Zahlstelle: Bremen: Disconto-Ges. Eisenwerk Bremerhaven Akt.-Ges. in Bremerhaven. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 11./5. 1928 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Obenauer in Bremerhaven, Kirchenstr. 1. Lt. dessen Mitteil. v. 4./12. 1928 lässt es sich noch nicht sagen, ob eine Konkursdividende zur Ver- teilung kommt. Dies hängt von dem Ausgang eines anderen Konkurses ab. Die Aktionäre werden auf jeden Fall leer ausgehen. Gegründet: 23./11. 1921; eingetr. 2./1. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Erwerb, Errichtung, Fortführung u. Betrieb einer Maschinenfabrik u. Eisenhoch- u. Brückenbauanstalt, der Bau u. die Reparatur von Kesseln, Apparaten, Lokomotiven,