Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 5947 M. Cosmann'sche Eisen- u. Metall-Akt.-Ges. in Essen-Ruhr, Friedrichstr. (Glückaufhaus). Gegründet: 22./10. 1921; eingetr. 21./12. 1921. Das Stammhaus wurde gegründet 1863. Gründer u. Einbring.-Werte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: An- u. Verkauf, Be- u. Verarbeit. von Erzeugn. der Hüttenindustrie, Metallen, Eisen u. Eisenwaren aller Art. Kapital: RM. 2 000 000 in 2000 Akt. zu je RM. 1000. Urspr. M. 8 Mill. in 8000 Inh.- Akt., übern. von den Gründern zu 100 %, umgestellt lt. G.-V. v. Nov. 1924 auf RM. 2 000 000. (4:1) durch Einziehung von 6000 Akt. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1928: Aktiva: Grundst. u. Geb. 390 000, Masch., Lagereinricht. u. Kraftfahrzeuge 46 500, Schuldner 1 161 674, Kassa, Wechsel u. Schecks 148 520, Wertp. 155 045, Waren 1 030 462, (Avale 85 846), Vortrag 136 655. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Gläubiger 1 068 858, (Avale 85 846). Sa. RM. 3 068 858. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 56 186, Abschr. 101 633, Verlust 178 835. – Kredit: Umstell.-Res. 200 000, Vortrag 136 655. Sa. RM. 336 655. Dividenden 1921/22–1927/28: 0 %. Direktion: Ernst Cosmann; Stellv.: E. Hurwitz, H. Göhr, Essen. Prokuristen: W. Ostermann, E. Röttgen, Cl. Brockhagen, F. Stodt. Aufsichtsrat: Rechtsanw. Dr. Paul Lion, B.-Steglitz; Bank-Dir. Georg Wolfsohn, Berlin- Charlottenburg; Bankier Georg Wolfsohn, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Rheinisch-Westfälische Metallisierungs-Akt.-Ges. in Liqu. in Essen-Ruhr. Gegründet: 14./6. 1922; eingetr. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Sitz bis 3./11. 1924 in Düsseldorf, dann bis 26./6. 1925 in Köln. Die G.-V. v. 28./11. 1926 beschloss Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidator: Ing. Heinrich Kluwe, Köln. Zweck: Gewerbliche Metallisierungen von Gegenständen, insbes. auf Grund der mit der Meurerschen Akt.-Ges. für Spritzmetall-Veredelung in Berlin vom 15. Mai 1922 abgeschlossenen Lizenzverträge, ferner Ausnutzung von Patenten u. sonst. Schutzrechten, welche das Ver- fahren des Metallisierens betreffen, Handel mit Metallen u. dem Metallisieren dienenden Utensilien u. Geräten u. Beteiligungen an Unternehmungen auf diesen Gebieten. Kapital: RM. 25 000 in 1250 Akt. zu RM. 20. Ursprünglich M. 5 000 000 in 5000 Akt. zu M. 1000, übernommen von den Gründern zu 100 %. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 4./6. 1924 bzw. 26./6. 1925 von M. 5 Mill. auf RM. 25 000 durch Zus. leg. der Akt. (2: 1) u. Umwert. des Nennbetrags von M. 1000 auf RM. 20. Die in der gleichen G.-V. beschloss. Kap.-Erhöh. um RM. 25 000 kam lt. G.-V. v. 26./6. 1925 nicht zur Durchführ., dahingegen sollte diese G.-V. Erhöh. bis RM. 100 000 beschliessen. Grossaktionäre: Die überwieg. Mehrheit des A.-K. besitzt die Metallisator Berlin Akt.- Ges., Berlin-Neukölln. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Liquidations-Eröffnungs-Bilanz am 1. Nov. 1926: Aktiva: Lizenz-K. 35 000, Masch. u. Fabrik-Einricht. 24 000, Büroinv. 1, Material 1350, Beteil. 1, Verlust 22 377. – Passiva: A.-K. 25 000, Rückl. 5000, Kredit. 52 729. Sa. RM. 82 729. Dividenden 1922–1925: 0 %. Aufsichtsrat: Dr. Robert Loewenstein, B.-Neukölln; Dr. Werner Christ, B.-Zehlendorf; Dr. Karl Klügmann, Hamburg. „Likra Motoren- und Apparatebau Akt.-Ges. in Esslingen a. N., Weilstr. 29. (In Konkurs). Über das Vermögen der Ges. ist am 15./7. 1926 Konkurs eröffnet worden. Konkurs- verwalter: Bezirksnotar Remppis, Langenburg. Lt. dessen Mitteil. v. 22./12. 1927 wird sich die Konkursmasse nach Verwert. aller Aktiven voraussichtl. auf RM. 17–18 000 belaufen. Es wird mit einer Konkursdiv. von 5–6 % zu rechnen sein. Die Aktion. gehen leer aus. Gegründet: 22./9. 1923; eingetr. 5./12. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von elektr. Kleinmotoren, Sirenen, Schmiedefeuergebläse u. verwandten Artikeln. Kapital: RM. 5000 in 250 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 100 Mill. in 900 Vorz.-Akt. zu M. 10 000, 11 000 St.-Akt. zu M. 1000, 4000 St.-Akt. zu M. 5000, 6000 St.-Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari- Die G.-V. v. 18./9. 1924 beschloss Umstell. auf RM. 5000 (20 000: 1) in 250 Aktien zu RM. 20. Bilanz am 21. Dez. 1925: Aktiva: Geb. u. Grundst. 40 000, Masch., Werkz. u. Einricht. 25 830, Fertig- u. Halbfabrik. 25 938, Debit. 29 437, Kassa u. Postscheck 201, Verlust 2414. – Passiva: A.-K. 5000. Hyp. 20 416, Darlehen 57 025, Bankkredit 1432, Kredit. 39 947. Sa. RM. 123 822.