M― 5984 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. „Mag' Maschinenfabrik Akt.-Ges. Geislingen in Heidelberg, Eppelheimer Str. 17/19. Gegründet: 2.11. 1883. Die Ges. ist aus der früheren Firma D. Straub hervorgegangen u. 1883 von der Industrie-Ges. Geislingen übernommen. Firma bis 29./12. 1913 Maschinen- fabrik Geislingen. Sitz der Ges. bis 2./2. 1925 Geislingen. Zweck: Maschinenfabrikation, Herstellung von Apparaten, Giessereiprodukten, Rohguss- aller Art, Stücke bis 10 000 kg., nach Modell u. Schablone, Ia Qualitätsguss, Wasserturbinen und Regulatoren, Universalmühlen, Steinschrotmühlen. Die Fabrik ist mit den neuesten Arbeitsmaschinen und Vorrichtung ausgestattet. Gemäss G.-V.-B. v. 2./2. 1925 wurde der kaufmänn. Betrieb nach Heidelberg verlegt, da die Fabrikation des Unternehm. (die in Geislingen verbleibt) fortan in Anlehnung an die Schnellpressenfabrik Heidelberg geschieht. Arbeiter u. Angest. etwa 400. Kapital: RM. 200 000 in 2448 Akt. zu RM. 20 u. 3776 Akt. zu RM. 40. – Vor- kriegskapital: M. 700 000. Urspr. M. 700 000, herabges. 1885 auf M. 600 000. 1912 Erhöh um M. 600 000, 1913 herabges. auf M. 700 000. 1914 Umwandl. derj. St.-Akt., auf die Aufzahl. von 50 % geleistet wurde, in 7 % Vorz.-Akt. (auch mit bevorz. Liquid.-Rechten). Zuzahl. fand auf M. 680 000 Akt. statt. 1917 Erhöh. um M. 500 000 in Vorz.-Akt. 1921 erhöht um M. 2 400 000 Vorz.-Akt. Weiter erhöht 1922 um M. 7 200 000 in 7200 Akt. zu M. 1000. 1923 Erhöh. auf M. 60 Mill. in 12 (Vorz.-) Akt. Lit. B zu je M. 100 000 u. 4800 St.-Akt. zu je M. 10 000. Lt. G.-V. v. 2./2. 1925 Umstellung von M. 60 Mill. auf RM. 122 400 (St.-Akt. 500: 1, Vorz.-Akt. 1000:3) in 5760 St.-Akt. zu RM. 20 u. 1200 Vorz.-Akt. Lit. B. zu RM. 3, 12 Vorz.-Aktien Lit. B zu RM. 300; gleichzeitig Erhöh. um RM. 377 600 in 3776 St.-Akt. zu RM. 100, übernommen u. angeb. von Bankhaus Loewenherz, Berlin, im Verh. 1:3 zu 108 %, ausserdem für je 18 alte Aktien zu RM. 20 eine neue zu RM. 100. Die Stückelung der St.-Akt. wurde später geändert in 350 Aktien zu RM. 1000, 996 Aktien zu RM. 100 u. 2160 Akt. zu RM. 20. Die G.-V. v. 12./1. 1927 beschloss Umwandl. der Akt. Lit. B in Stammaktien unter Zusammen- fass. von je 100 Akt. über je RM. 3 in eine Akt. über RM. 300. Lt. gleicher G.-V. Herab- setz. des Kap. von RM. 500 000 auf RM. 200 000 zum Zwecke der Beseitig. der Unterbilanz u. zwar durch Zusammenleg. der Akt. im Verhältnis 5:2. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Akt. = 10 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F. (bis 15 % des A.-K.), etwaige besondere Rückl., bis zu 4 % Div., 8 % Tant. an A.-R., Rest bis zu 3 % weitere Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. u. Geb. 230 000, Masch. 110 000, Werkz. u. Vorricht. 1, Fuhrpark 1, Modelle 1, Büroeinricht. 1, Eff. 1, Warenvorräte 217 455, Kassa 1211, Wechsel 1335, Aussenstände 26 848. – Passiva: A.-K. 200 000, Grundschuld u. Hyp.- Aufwert. 304 376, langfrist. Bankverpflicht. u. Steuern 32 756, sonst. Kredit. 48 457, Gewinn 1265. Sa. RM. 586 855. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 23 203, Reingewinn 1265. Sa. RM. 24 469. —– Kredit: Geschäftsgewinn RM. 24 469. Dividenden 1914–1926: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 12, 500, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Dr. Ludwig Henrici, Ernst Schwarzländer. Aufsichtsrat: Dir. Oscar Leroi, Dir. Hubert H. A. Sternberg, Dir. Paul Wurster, Heidelberg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Stuttgart: Pick & Co.; Heilbronn: Handels- u. Gewerbebank A.-G.; Mannheim: Süddeutsche Diskonto-Ges. „Römerwerk-“ Metallverarbeitungs-Akt.-Ges. in Liqu. in Heidelberg. Gegründet: 25./6. 1923; eingetr. 26./9. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Die G.-V. v. 4./12. 1925 beschloss Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidator: Dir. Dr. Oskar Faber, Heidelberg, Bergstr. 109. Zweck: Errichtung einer Metallwarenfabrik, verbunden mit einer Drahtzieherei, und Handel mit allen einschläg. Materialien. Kapital: RM. 32 500 in 325 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 6 500 000 in 50 St.-Akt. zu M. 50 000, 200 St.-Akt. zu M. 10 000, 1500 St.-Akt. zu M. 1000, 40 Vorz.-Akt. zu M. 10 000, 20 Vorz.-Akt. zu M. 5000, übern. von den Gründern zu pari, umgestellt lt. G.-V. v. 18./7. 1924 auf RM. 32 500. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Forder. an Aktionäre 8432, Kassa 12, Bank-K. 1171, Debit. 223, Postscheck 5, Masch. u. Apparate 28 678, Mobil. 410, Geräte u. Werkzeuge 1340, Waren 4910. – Passiva: A.-K. 32 500, Kredit. 12 684. Sa. GM. 45 184. Dividenden 1924–1925: 0 %. Aufsichtsrat: Geh. Komm.-Rat Dr. Ing. Friedr. Schott, Heidelberg; Dir. Dr. Erhart Schott, Leimen; Dir. Karl Thomä, Mannheim; Rob. Steinmann, Altena. Schnellpressenfabrik Akt.-Ges. Heidelberg in Heidelberg, Eppelheimer Str. 1/3. Gegründet: Urspr. 1850, als A.-G. 30./5. 1899. Firma bis 24./6. 1905 mit dem Zusatz A. Hamm. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1899/1900. Am 28./11. 1925 wurde die