== Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 6015 Zeidler, Akt-Ges. (Zag), Liegnitz, Breslauer Strasse. Gegründet. 1./6. 1923; eingetr. 31./7. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Zweck. Automobil- u. Maschinenbau, sowie Ausführung von Reparaturen. Handel mit Automobilen u. Maschinen. Erwerb u. Ausnützung von zweckdienlichen Patenten u. zweckdienlichen Schutzrechten. Kapital. RM. 80 000 in 800 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 40 Mill. in Aktien zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 17./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 40 Mill. auf RM. 80 000 in 800 Aktien zu RM. 100. – Goldmarkbilanz und folg. Bilanzen waren bis Redaktionsschluss nicht zu erhalten. Geschäftsjahr. ? Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Direktion. E. Zeidler, H. Mummert. Aufsichtsrat. Dr. Walter Liebrecht, Dir. Willy Jung, Max Lewald, Bank-Dir. Kurt Siemon, Liegnitz. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Thüringer Eisengiesserei und Metallwerk, Akt.-Ges. in Lichtenau. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. ist, nachdem die G.-V. v. 10./7. 1924 über Liqu. beschliessen sollte, Ankang 1925 das Konkursverfahren eröffnet worden- Konkursverwalter: Bürger- meister a. D. Klaus, Eisfeld. Gegründet: 15./12. 1923; eingetr. 18./1. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24 II. Zweck: Betrieb einer Eisen- u. Metallgiesserei, die Herstell. u. der Vertrieb von Eisen- u. Metallwaren u. ähnl. Erzeugnissen. Kapital: M. 11 500 000 in 11 500 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Goldmark-Eröffnungsbilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Immobil. 23 500, Masch. u. Inv. 16 500, Materialien 2107, Waren 1005, Kontokorrent 363, Postscheck.-K. 136. – Passiva: A.-K. 40 000, Kontokorrent 928, Darlehn 1092, Bankschulden 620, Gewinn 971., Sa. M. 43 611. Direktion: Ing. Gottfried Böker, Waldau; Otto Kuehnemund. Schleusingen. Aufsichtsrat: Karl Ferdinand Bartenstein, Eisfeld; Paul Jordan, B.-Lankwitz, Karl Mosel, Löhne (Westf.). Müller & Franke Aktiengesellschaft, Limbach i. Sa. Gegründet: 22./8. 1928; eingetr. 5./11. 1928. Gründer: Fabrikbes. Kurt Müller, Fabrik- besitzer Arno Franke, Frau Marie Müller, Frau Martha Franke, Limbach; Diplomkaufmann Rudolf Tyrolf, Chemnitz. Kurt Müller u. Arno Eranke bringen in die Ges. die Platinen- u. Nadelfabrik Müller & Franke, Limbach, ein. Der Wert des eingebrachten Geschäfts be- trägt RM. 754 387. Die Passiven betragen RM. 58 387. Von den Aktiven kommen je RM. 348 000 in Anrechnung auf die von Müller & Franke übernommenen Aktien. Zweck: Übernahme u Fortbetrieb der unter der Firma Müller & Franke in Limbach betriebenen Platinen- u. Nadelfabrik. Kapital: RM. 700 000 in 700 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 7 Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Vorstand: Kurt Müller, Arno Franke. Aufsichtsrat: Frau Marie Müller, Frau Martha Franke, Limbach; Diplomkaufm. Rudolf Tyrolf, Chemnitz. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Hannowerke“, Hannoversche Werkzeug- u. Maschinen- fabrik Akt.-Ges. in Linden-Hannover, Bornumer Str. 7. Gegründet: 3./9. 1920; eingetr. 24./11. 1920. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Den Zusatz „Hannowerke“ trägt die Firma seit dem 29./3. 1924. Zweck: Anfertigung, Einkauf u. Verkauf von Präzisions-Bohr., Schneid- u. Fräswerk- zeugen aller Art, sowie Kessel- u. Lokomotiv-Werkzeugen u. sonst. einschlägigen Artikeln der Eisen- u. Metallindustrie; Errichtung solcher Anlagen, die zur Erreichung und Förderung dieses Zweckes geeignet sind; Erwerb von Grundstücken, welche diesen Zwecken dienen sollen 1925 wurde der Betrieb der Ges. in die Lindener Zündhütchenfabrik verlegt. Kapital: RM. 25 000 in 1000 St.-Akt. zu RM. 20 u. 100 Vorz.-Akt. zu RM. 50. Urspr. M. 1 000 000, erhöht 1920 um M. 1 000 000, 1921 erhöht um M. 3 000 000, 1922 um M. 2 500 000, 1923 um M. 14 500 000. Lt. a. o. G.-V. v. 18./5. 1925 Umstell. von M. 22 000 000 auf RM. 25 000 in 1000 St.-Akt. zu RM. 20 u. 100 Vorz.-Akt. zu RM. 50. Gewinnverteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K), Vergüt. an Vorst. u. Beamte bis 10 %, 8 % Vorz.-Div., 4 % St.-Div., 10 % Tant. an A.-R.; falls der an die Aktion. zu verteilende Gewinnanteil 10 % übersteigt, von dem überschiessenden Betrage je % an A.-R. u. an Vorstand, Rest weitere Div. oder nach G.-V.-B.